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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Krokus

Kaum ist die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, schmücken die ersten Krokusse den Garten. Einige Arten sorgen sogar im Herbst für dezente Farbtupfer.

Die Gattung Krokus zählt zur Familie der Schwertliliengewächse. Bekannt sind rund 90 Arten, hinzukommen noch zahlreiche Unterarten sowie Hybriden, die durch die Kreuzung verschiedener Arten entstanden sind. Die Heimat der Wildarten sind Mittel- und Südeuropa, Nordafrika, der Mittlere Osten und Westchina. Viele sind in der Türkei und Griechenland beheimatet. Zu den natürlichen Standorten gehören Felsabhänge, immergrüne Eichengebüsche und Nadelwälder.
Krokusse zählen zu den ersten Blumen im Frühjahr. Ihre Blütezeit beginnt bereits im Spätwinter, wo sie in langen Wintern auch im letzten Schnee erscheinen. Einige Wochen später blühen die großblütigen Züchtungen. Etwa 30 Krokusarten sind in Kultur. Die bekannteste ist wohl der Safrankrokus für die Safrangewinnung.
Die meisten Krokusarten sollten an sonnigen oder halbschattigen Stellen in sandigem durchlässigem Boden gepflanzt werden. Einige Arten bevorzugen aber auch schattige und feuchte Plätze. Teilweise eignen sie sich zum Verwildern auf Wiesen.

Fotografiert mit Leica V-Lux 114 .

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Blühpflanzenbesucher“.

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