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Lanzarote - Insel aus Lava

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walthel

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Lanzarote - Insel aus Lava

Lanzarote ist wie die übrigen kanarischen Inseln vulkanischen Ursprungs. Die Wissenschaftler unterscheiden vier Hauptphasen, die erste begann vor ca. 15 Millionen Jahren, die letzte große Eruptionsphase ereignete sich von 1730 bis 1736 und 1824. Dabei wurde wurde fast ein Viertel der Insel von Lava bedeckt, die aus ca. dreißig neuen Vulkankratern herausgeschleudert wurde. Noch heute bestimmen an die hundert Vulkane mit etwa dreißig Krateröffnungen das Aussehen der Insel. - Bei den Vulkanausbrüchen wurde nicht nur glühende Lava ausgeworfen, sondern das Magma erstarrte teilweise bereits in der Luft. Eine besondere Erscheinungsform dieses Vorgangs sind die sog. "vulkanischen Bomben", ovale z.T. meterhohe Brocken, die manchmal Kilometer weit aus den Kratern geschleudert wurden und ihre charakteristische (ovale/runde) Form durch die Rotationskräfte während des Auswurfs erhielten. Das Foto zeigt eine solche "bomba volcanica" am Osthang der Montana Colorada.

Comentarios 2

Joachim Anger 15/10/2023 17:22
Sehr gut festgehalten! Als ich 2006 dort war, musste man den Weg noch selbst erkunden, da gab es keine vorgegebene Strecke.
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- walthel 17/10/2023 10:17
  Danke für deinen Kommentar. Ja, da hat sich ja im Verlauf der letzten 17 Jahre einiges getan.um die zunehmenden Touristenströme zu lenken. Es gibt erstmal einen Parkplatz und dann vor allem eine große Informationstafel zur Entstehungsgeschichte des Vulkans und zu den Verhaltensregeln der Besucher - die Umrundung der Caldera Colorada darf nur noch auf dem speziell angelegten Weg erfolgen, man soll ihn auf keinen Fall verlassen. Einige halten sich allerdings nicht daran, denn das heutzutage obligatorische Selfie muss ja an der richtigen Stelle gemacht werden. Entlang des Rundwegs sind verschiedene mehrsprachige Informationstafeln aufgestellt, die bestens Auskunft geben über alles, was man vor sich sieht. Wir waren in der ersten Septemberhälfte dort und waren von diesem solide gemachten "Lehrpfad" beeindruckt. Was uns ebenfalls sehr gefreut hat, war die Tatsache, dass der Rundweg fast ganz eben verläuft, denn bei über 30 Grad C und weit und breit kein Schatten kommt man in steilem Gelände dann doch schnell an seine Grenzen.
  Gruß Walter
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