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Leipzig 1989

Leipzig September 1989, s/w Film (NP20)

Zwanzig Jahre ist das nun her. Als Fotograf war es nicht leicht. Von der Polizei durfte man sich nicht erwischen lassen und die Demonstranten verdächtigten einen als Stasi-Spitzel.
Es gab aber nur einen Zwischenfall. Der Bürger der mir das Blitzlicht von der Kamera brechen wollte, hat sich später bei mir entschuldigt, da er sah, das ich auf der richtigen Seite bin.

Ich glaube, man hatte absichtlich die hochempfindlichen Filme aus den Fotoläden entfernt, es gab nämlich nie Versorgungsprobleme damit. So mußte ich mit 100ASA fotografieren.

Comentarios 3

  • Michael Schnoor 20/10/2009 18:36

    @Birgitt: Danke für deine Anmerkung.
    "und was ist jetzt???"

    Jetzt muß man leider wieder auf die Straße gehen um den Rechtsstaat und die Bürgerrechte zu verteidigen.

    @H.Fabian: Ja, das Interesse hält sich in Grenzen. Aber zwei haben sich ja doch gefunden und sich Zeit für eine Anmerkung genommen.:-)

    Aber von der Anzahl der Anmerkungen darf man nicht auf das Interesse schliessen. Ich kenn das von mir. Ich finde hier auch viele Fotos interessant, kann mich dann aber nicht immer zu einer Anmerkung durchringen.

    Gruß Michael
  • H. Fabian 18/10/2009 10:47

    Hallo Michael,
    Deine Sätze kann ich bestätigen. ich war auch auf der Montagsdemonstration ´89 und habe mit einer Lomo Fotos gemacht. Hatte die Negative jetzt eingescannt und wollte sie auch hier einstellen. Aber ich glaube, das Interesse an diesen Dokumenten ist minimal. Und so lass ich es lieber...
    Deine Bilder zu dem Thema finde ich aber gelungen.

    Viele Grüsse Hans
  • BiSa 28/09/2009 10:08

    ein eindrucksvolles Dokument
    20 Jahre und ich weiß das noch wie heute, obwohl ich nicht direkt betroffen war und es nicht hautnah erlebt habe
    Und was ist jetzt????
    LG Birgitt