Maria-Himmelfahrts-Kathedrale

Maria-Himmelfahrts-Kathedrale

Die Uspenski-Kathedrale, auch Maria-Himmelfahrts-Kathedrale, ist die historisch bedeutendste Kathedrale in Moskau und zugleich die größte Kirche im Kreml .

Die Hauptkuppel, umgeben von vier kleinen Kuppeln, ist mit 42 Metern Höhe einer der größten Kuppelbauten in Russland. Die Kathedrale wurde von 1557 bis 1894 bis zum Fall des Russischen Reiches dazu genutzt, Zaren zu krönen. Des Weiteren sind dort die Moskauer Metropoliten sowie die Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche beigesetzt.

Der berühmte Ikonostas, eine Wand, die komplett mit Ikonen und Gold geschmückt ist, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der Zarenthorn Iwans des Schrecklichen ist hier ebenfalls zu sehen. Gegenwärtig werden in der Uspenskij-Kathedrale wieder Gottesdienste abgehalten.

Erbaut wurde die Kirche zwischen den Jahren 1475 und 1479 im Auftrag von Iwan III. durch den italienischen Architekten Aristotile Fioravanti.
Sie sollte Russlands Hauptkathedrale werden. Architektonisch ist die Kathedrale von der Renaissance beeinflusst.
Napoleons Truppen haben 1812 im Krieg gegen Russland die Kathedrale als Pferdestall genutzt.
Leider war das Fotografieren im Inneren absolut verboten.