Petra Schwerdtfeger


Premium (Pro), Seligenstadt

Napoleon Lippfisch

Der Napoleon, Maori oder Humphead Lippfisch (um nur einige seiner vielen Namen zu nennen), Cheilinus undulatus, ist das größte Mitglied der Familie der Labridae und weit über die Riffe des Indopazifik verbreitet.

Er ist auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet gelistet und wurde 2004 in den CITES-Anhang II aufgenommen. Diese Art war der erste sonst als Lebensmittel verwendete Rifffisch, der in das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten (CITES) aufgenommen wurde. Die Art ist abhängig von Schutzmaßnahmen.

Basierend auf den Ergebnissen von Studien, Umfragen und vielen verschiedenen anekdotischen Berichten ist jetzt klar, dass der Napoleon-Lippfisch nur im besten Fall einem leichten Fischereidruck standhalten kann. Er ist anfällig für Überfischung, da er erst spät geschlechtsreif wird (dies dauert manchmal bis zu 5 Jahre, bzw. ab 35-50 cm Gesamtlänge), mit bis zu 30 Jahren normal ein langes Leben hätte, welches zudem noch eine Geschlechtsumkehr von weiblich zu männlich beinhaltet.

Ein Grund für die Überfischung ist, dass der Napoleon als Teil des in Südostasien vorherrschenden lebenden Rifffischhandels ein geschätztes Genussmittel ist, leider aber auch für Aquarien attraktiv ist, währenddessen viel Erfahrung für sein Überleben in Gefangenschaft notwendig ist.

Diese Fische sind sehr wichtig für die Gesundheit der Korallenriffe: Sie fressen Dornenkronen-Seesterne und halten daher die Populationen dieses (bei Überpopulation) schädlichen Korallenriff-Raubtiers in Schach; vor allem, wo andere Fressfeinde wie das Tritonshorn (Charonia tritonis) bereits vom Menschen zu sehr dezimiert wurden.

Textquellen: #IUCN & #WWF

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