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Nebel und Sonne,Licht und Schatten am...

Nebel und Sonne,Licht und Schatten am...

2.028 11

Ralf Schauer


Free Account, Einandergefallen

Nebel und Sonne,Licht und Schatten am...

Von der schweizer Seite eher unbedeutend, auf der anderen Seite bildet er eine Riesenwand. Von dort liegen seine Schwierigkeiten im Bereich „SS“ oder „AS+“, die leichtesten Anstiege liegen im Bereich „ZS+“ bzw. „S“. Hinter der Biwakschaltel türmt sich eine 700m hohe Wand auf, die mit den oben bezeichneten Schwierigkeiten oftmals jedoch steinschlägig zum Ziel führt.
Von der schweizer Seite gibt es weniger Schwierigkeiten, so daß ich selbst den Weg von einem Schweizer Rifugium aus am 21.07.91 gesucht und gefunden habe. Jetzt kann man natürlich auf
diese Hütte gehen, das erforderliche Hüttenbuch zur Hand nehmen und erfahren, um welchen Berg es sich handelt.
Von der nicht-schweizer Seite aus gibt es zuerst eine Hütte, zwei Stunden danach auch ein kleines Biwak mit 9 Plätzen, welches direkt am Fuss der Wand liegt.


Ist es überhaupt ein richtiger Berg, wie es so manche Literatur uns weiszumachen versucht?
Interessant, dass schon bei der erstbekannten touristischen Besteigung ein Steinmann am Gipfel gefunden wurde
und zwar unter englischer Beteiligung, wie zu dieser Zeit wohl üblich.

De facto: eine durchaus lohnende, kleine Graterhebung mit schöner Aussicht. Es sind nicht immer die Viertausender,die ihren Reiz haben. Findet man doch sehr oft auf anderen Gipfeln sein Glück und vor allem etwas Ruhe.

Comentarios 11

  • Peter Innerbichler 29/01/2006 13:47

    ein sehr feines Licht!!!
    toll wie es durch den Nebel scheint

    Pfieti
    Peter
  • Heinz Höra 23/01/2006 23:38

    Klasse, Marco. Zwar hab ich nur einiges von "Stadsalpinisten" verstanden, aber das hat mich als ein im flachen Land leben Müssender doch sehr angesprochen.
    Und was die Nits angeht, deren Song "The Cold Eye" habe ich schon in einem Ski-Video verwendet.
  • Ralf Schauer 23/01/2006 13:40

    Hallo Marco,
    den einzigsten holländischen Bergsong, den ich kenne,
    ist von den Nits "in the dutch mountains" von 1987.War ein Ohrwurm damals...
    Scheint hier textlich zu passen...
    VG von Ralf, der sich auch im Music-business z.T. recht gut auskennt.
  • Fredy Haubenschmid 23/01/2006 12:21

    Kann euch beruhigen:
    Die Lawine ging knapp daneben und ich hab überlebt!
    War übrigens erst beim Rif. Andolla und hab erst hinterher gemerkt, dass sich Ralf ja auf der Almagellerhütte (2894 übrigens und nicht 2860 um genau zu sein, Heinz!) eingetragen hat, also flugs in den Heli und zurück auf Schweizergebiet,
    doch o Schreck: Das Hüttenbuch war im Winterraum nicht zu finden, die hätten sie alle im Sommerraum ausgestellt, und der war zu diesen Unzeiten natürlich geschlossen...
    Nun denn beim Biv. Città di Varese endlich angekommen, die 700 m Wand hinaufgeschaut zum erhabenen Pizzo di Loranco, und schon war sie da, die Lawine, die nun sämtliche Spuren von Ralfs Besteigung endgültig verwischt hat!
    lg Fredy
  • Ralf Schauer 23/01/2006 12:07

    Hallo Heinz,
    Deine Beschreibung ist vollauf zutreffend.
    Selbst auf der 50.000er Karte ist das Biv. nicht eingezeichnet.Der Standort der Aufnahme ist unmittelbar neben einer Poststation eines bekannten Kurortes entstanden.
    Die Höhenkotierung des Biv. ist im SAC Führer "VS5" mit ca. 2640 angegeben.
    Für unsere italienischen Freunde:
    Der italienische Name des Berges stammt von dem
    Bach, der vom Gh. del Bottarello gespeist wird.
    @Heinz und Marco: Gute Teamarbeit! Das nächste Rätsel kommt bestimmt und ist dann schwerer!

    Jetzt muss nur jemand unseren Fredy zurückpfeifen, der ja unentwegt bergauf bergab zu irgendwelchen SAC-Hütten unterwegs ist, um historische Hüttenbucheinträge zu kontrollieren.
    Nachtrag: Die Bergstory zumm gesuchten berg unter "Beklimmingen" ist schon recht abenteuerlich, so weit ich das mit meinem schlechten holländisch verstehen kann.
    Da hat scheinbar im Vorjahr ein Kletterer eine Ladung Geröll abbekommen:
    Beklimming die steenslaggevaarlijk kan zijn en niet te onderschatten is in lengte. Eén jaar voordien verloor op deze graat een jonge Nederlandse klimmer het leven door een steen die op hoofd viel."
    Man sieht: Unterschätze nie den Berg, aber auch niemals andere Vorausgehende; eigene Erfahrungen an der Wellenkuppe bestätigen dies.
    VG Ralf

  • Heinz Höra 23/01/2006 12:00

    Wie ich sehe, bestätigt Marco mit dem Bild meine Vermutung. Und ein 25000er Kartenausschnitt dazu.
    Schöne Team-Arbeit.
    Der Link zu http://users.pandora.be/jeroencaers/frame.htm ist sehr interessant. Erstaunlich, daß gerade unser Berg unter den "Beklimmingen" dabei war. Da mußt Du ja schon eine gezielte Suchabfrage gemacht haben.
  • Heinz Höra 23/01/2006 11:53

    Marco, die Liste kenne ich. Eine unheimliche Fleißarbeit, aber die Koordinaten der meisten Gipfel sind nur mit 3 Stellen angegeben. Das ist viel zu ungenau. Man braucht 5 Stellen.
    Außerdem hat er noch eine Menge Panorama-Skizzen, die meines Erachtens mit Hilfe des "Atlas der Schweiz" erstellt wurden - und da ist der Nachteil, daß dann alle Berge außerhalb der Schweiz fehlen. Ganz auffallend z. B. vom Eggishorn aus fehlen alle Mont-Blanc-Berge oder die Berge des nach Italien ziehenden Monte-Rosa-Kammes und Liskamms. Ich hatte ihm deshalb schon mal ein Mail geschickt, aber er hat nicht darauf geantwortet.
  • Heinz Höra 23/01/2006 11:40

    Ralf, ich glaube, daß ich es herausgefunden habe. Heute nacht hatte ich nur eine 60.000er schweizer Karte, in der die it. Biv. nicht eingetragen waren. Jetzt habe ich die "Monte-Rosa"-Kompaß-Karte und da habe ich folgende passende Konstellation gefunden: Hütte auf schweizer Seite auf 2860 m, die auf it. Seite auf 2061 m, das Biv. auf 2650 m und der Bergrück 3363 m, was eine 700 m hohe Ostwand ergibt.
    Und ich glaube auch, daß ich herausgefunden habe, von wo aus Du das Bild des Berges aufgenommen hast. Dürfte nicht weit weg von Aufnahmeort Deines Südlenz-Bildes gewesen sein, vielleicht auf der fast 2200 m hohen Stafel.
    Sei gegrüßt von Heinz
  • Heinz Höra 23/01/2006 0:29

    Die Wolken haben eine gewisse Ähnlichkeit mit denen von Deinem Südlenz-Bild. Also nehme ich mal als Ausgangspunkt das Saastal an. Dort gibt es ja auch einen langen Grenzkamm vom Portjengrat bis zum Joderhorn beim Monte Moropass. Dort sehen die Berge so aus wie der auf Deinem Bild, aber es gibt dort auf der it. Seite kein Biv. unter einer 700 m-Wand. Richtig gewaltig werden die Wände auf der italienischen Seite erst in dem Halbrund zur Monte-Rosa-Ostwand. Dort ist das Biv. Belloni auf 2500 m und zum Filliarhorn hoch ist dort eine 700 m-Wand. Aber der Weissgrat sieht von der Schweizer Seite natürlich nicht so aus wie Dein Berg.
    Da muß ich also auch vorerst mal passen.
    Sei gegrüßt von Heinz
  • Fredy Haubenschmid 22/01/2006 17:53

    Sehr spannende Aufnahme mit noch spannenderer Spürnasenaufgabe!
    Nun ich ziehe es fürs erste mal vor, die betr. Walliser SAC-Hütte,
    die mir ja grad vor der Nase liegt, aufzusuchen und in dem Hüttenbuch zu blättern,
    wo denn der Ralf am 21.7.91 hochgekraxelt ist,
    das scheint mir hier tatsächlich die schnellste Lösung zu versprechen!
    Bin also vorerst mal unterwegs, hoffe dass deine Zeitangaben stimmen,
    sonst wird es halt etwas dauern...
    lg Fredy
  • Georg Kuptz 22/01/2006 16:08

    Sehr interessante Lichtstimmung mit den dunklen Wolken!

    lg Georg