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Nur Ausnahmen bekommen die Regel

Nur Ausnahmen bekommen die Regel

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Erel Ka


Free Account, Strausberg

Nur Ausnahmen bekommen die Regel

Entstand im Rahmen meiner Arbeiten zur (neuen) Normalität.
Seit über 30 Jahren erlebe ich Rückschritt in der gesellschaftlichen Entwicklung. Die Zeit ist überreif für Fortschritt.

Comentarios 5

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  • A.-J. O. 22/11/2020 23:04

    Das Chaos ist Grundprinzip - gefallen mag uns das nicht. Und wo auf der Oberfläche einer Kugel Fort- und Rückschritt sei, will sich nur festlegen lassen, wenn man den Horizont verengt.

    Eine Stunde am Meer lehrt uns: Vorwärts und Rückwärts, ewige Bewegung und Stillstand existieren gleichzeitig und in ein und denselben Dingen und Augenblicken ...
    • Erel Ka 23/11/2020 10:00

      Ich erlaube mir, den Zustand von vollständiger Unordnung oder Verwirrung für den Menschen nicht als gegeben hinzunehmen. Menschengemachtes wird durch Menschen beeinflusst und ist durch Menschen änderbar.
    • A.-J. O. 23/11/2020 13:30

      "Vollständige Unordnung" scheint ejer eine Beschreibung des Beobachters zu sein, als eine des Beobachteten. Alles und jeder folgt Regeln und Strömungen, die älter sind als die Welt, die wir zu kennen glauben. Ungeordnet erscheint uns, was wir nicht verstehen - oder verstehen wollen. Weil es unseren "Regeln", sprich Überzeugungen widerspricht, uns überfordert oder uns schlicht die Kenntnis des jeweils anderen fehlt.

      Das meinte ich mit dem Vergleich zum Meer: Die Wellen tun stets das gleiche - aber niemals in ein und derselben Weise.

      Mir fallen beim Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre sehr wohl Dinge ein, die ich als gesellschaftlichen Fortschritt bezeichnen würde. Die gefallen nicht jedem, zugegeben. Wer z.B. Frauen als minderwertig ansieht und für den sich geschlechtliche Identität ausschließlich an offensichtlichen primären Merkmalen festmacht - und biologische Abweichungen bitte nach alter Väter Sitte mit Mistgabel und Hammer zu begradigen sind - für den mögen es finstere Zeiten sein ...

      Und vermutlich fielen der Einen oder dem Anderen weitere Beispiele ein. Wir haben von Freiheit geredet, sie besungen und erkämpft. Wir haben den Menschen immer und immer wieder vorgetragen, ihre Freiheiten zu nutzen. Und nun, da sie es tun, gefällt es uns nicht mehr? Weil diese Rechte eben auch für alle gelten - also auch für diejenigen, deren Ansichten (oder Habitus) uns gegen den Strich gehen?

      Also zurück zu Ordnungen wie die Haare in straff gegelten Frisuren? Wir haben dystopische "Ordnungsexzesse" in solchem Übermaß erlebt, dass sie ein gerütteltes Maß an Vorsicht und Argwohn hätten gebären müssen, um für Jahrhunderte zu reichen. Doch die Wellentäler und -berge bewegen sich schneller, als wir es uns vorstellen und was vorgestern noch unmöglich schien, wird übermorgen schon wieder gewesen sein ...
    • Erel Ka 23/11/2020 22:36

      Danke für die klugen Worte. Es ist erstaunlich, wie man mit wenigen Worten soviel Gegenworte bewirken kann.
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