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Harald Finster


Free Account, Aachen

Pelletieranlage

Die Anlage sieht zwar wie eine Sinteranlage aus, nach Studium der Anlagenbeschreibung (und Wälzen etlicher Wörterbücher) scheint es aber eine Pelletieranlage zu sein.
Der Prozess besteht aus drei Schritten: Mahlen und Mischen der Erze, Erzeugung von Kugeln unter Zugabe von Bindemittel und schliesslich Brennen in einem Drehrohrofen.

Technik:
Linhof Technikardan S, Schneider Super Symmar S 110/5.6, ca. 30 Sek f22, Ilford FP4+ 4x5'', Tonwertkorrekturen

Comentarios 11

  • Wolfgang DY Gerlach 12/02/2008 14:07

    Tolles Bild, ich bin (wie immer) beeindruckt. Schöne Sicht, wahnsinns Schärfe. Vielleicht lern ich das auch noch mal sooooo gut

    Gruß Wolfgang
  • Hans Reif 24/08/2006 18:00

    Hallo,
    gut gesehen,geschickt komponiert und gekonnt ausgearbeitet.

    Gruß Hans R.
  • Th A. 13/08/2006 16:51

    Sehr sauber umgesetzte s/w Aufnahme. Auch die Schärfe beeindruckt mich.
    VG Thomas
  • Harald Finster 13/08/2006 8:56

    @Petra: man stösst bei solchen besichtigungen auch immer wieder auf die kleinen Orte (Werkstätten, Leitstände, Sozialräume) wo man deutlich erkennt, dass dort Menschen gearbeitet haben. Mein fotografischer Schwerpunkt liegt mehr auf der Dokumentation der Anlagen und der Architektur. Nichtsdestoweniger faszinieren mich auch diese Spuren der Arbeiter. (Hätte ich wesentlich mehr Zeit zur Verfügung, würde ich natürlich auch diese Arbeitsplätze stärker mit einbeziehen.)
  • Petra Sommerlad 12/08/2006 22:59

    Mich beeindruckt auch immer bei diesen Riesenanlagen wo da der Mensch seinen Platz gefunden hat, wieviel Arbeit da war, wie wenig automatisiert war und wo die Menschen wohl jetzt sein mögen. Eine sehr beeindruckende Aufnahme selbst für mich, die von Sinterungsprozessen nichts versteht. LGPEtra
  • Armand Wagner 12/08/2006 18:53

    sehr interessantes Foto,
    da wir erst kürzlich wieder in der Völklinger Hütter waren, bin ich ein sehr grosser Fan, wenn man das so sagen kann , solcher Anlagen.
    Wenn man, ich auf jeden Fall, durch so eine stillgelegte Anlage -wandert-, dann kann man sich erst so richtig ein Bild machen, was diese Menschen da für Arbeit geleistet haben und an anderen Orten noch immer leisten.
    Beeindruckendes Foto, wie alle deine Werke, die ich mir immer wieder gerne ansehe, zumal sie auch noch immer aufschlussreich -dokumentiert- sind.
    Lg Armand
  • Harald Finster 12/08/2006 18:11

    Guter Hinweis, Horst, der auch gegen meine ursprüngliche Theorie "Sinteranlage" spricht. Ich hatte angenommen, dass auf diesem Tisch der Zündofen gestanden haben könnte. Dein Hinweis und die Tatsache, dass der Zündofen dann mehr oder weniger in der Mitte des Sinterbandes gestanden hätte, deuten auch in eine andere Richtung.
  • Harald Finster 12/08/2006 16:32

    Die Sinterwagen scheinen leider immer das erste zu sein, was aus diesen Anlagen verschwindet. Vermutlich leicht auszubauen und zu verschrotten.
    Ich bin mir übrigens nicht hundertprozentig sicher, ob es sich bei der Anlage nicht nur um eine Pelletier-Anlage handelt. Mir liegt eine detaillierte Beschreibung (leider nicht auf Deutsch) vor, die ich mal genauer studieren muss. Sicher ist jedenfalls, dass nebenan auch ein Drehrohrofen zur Pelletierung vorhanden war.
    Der Aufbau der Halle deutet aber sehr auf eine Sinteranlage hin.
  • m.Henschel 12/08/2006 16:24

    hehe, na viel ist da ja nicht mehr von sinterbändern zu sehen =( oder wurden da schwebe-erze verarbeitet? keine ahnung...
    technisch recht ordentlich umgesetzt (habs auch nicht anders erwartet).
    gruß
    Marcel
  • M. Luven 12/08/2006 16:00

    also irgendwie ist das Großformat doch eine andere Welt !!
    auch wenn es später gescannt wurde...sehr feine Aufnahme !!

    Wenn man sieht was früher (und auch heute) notwendig ist um 1 Tonne Stahl zu erzeugen ...ein Wahnsinn...an Anlagen...Verfahren...Logistik und das Wichtigste : die Menschen...

    VG
    Michael
  • Harald Finster 12/08/2006 15:24

    Danke Aebby, "sich vergegenwärtigen was hinter manchem Produkt steht" ist genau das, was mir auch wichtig ist.
    Gruss Harald