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Plasmawand

Der Künstler Georg Hobelsberger zu dem Projekt:
Hinter den Glasscheiben der Fassade befinden sich an einer sehr filigranen Unterkonstruktion, bestehend aus Edelstahl und transparenten Werkstoffen, 595 Glasröhren. Diese Glasröhren sind 38mm im Durchmesser und mit dem Edelgas Neon befüllt. Im energiefreien Zustand ist die gesamte Konstruktion kaum auffällig, und somit sehr sensibel in den bestehenden Kontext eingefügt.
Jedes der 17x35 Neonsysteme ist über einen eigenen Steuerkreis individuell ansteuerbar, das heisst es ist ein bewegter, stufenloser Zustandswechsel von absolut transparent über flirrendes Glimmen bis hin zu intensivem roten Leuchten möglich.
Das Neon wird durch die Energie zum Schwingen angeregt und geht in den Aggregatzustand: Plasma über. Ein Phenomen, das auch unter natürlichen Bedingungen, zum Beispiel in Form der >Aurora< oder als >Blitze< bei einem Gewitter zu erleben sind. Die zugeführte Energie wird in bewegtes rotes (Eigenheit des Neons) Licht transformiert.
In Variationen sind formale Lichtbewegungen durch verschiedene Algorythmen programmiert, die auch dem Zufall einen Einfluss auf die Form geben. Kein Bewegungszyklus gleicht dem nächsten.

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