Pott Kind



Helmut Rahn
1945–1949 SV Altenessen
1949–1950 SC Oelde 09
1950–1951 Sportfreunde Katernberg
1951–1959 Rot-Weiss Essen
1959–1960 1. FC Köln
1960–1963 Sportclub Enschede
1963–1965 Meidericher SV
1951–1960 Deutschland

Helmut Rahn (* 16. August 1929 in Essen; † 14. August 2003 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler. Der torgefährliche Flügelstürmer im damaligen WM-System absolvierte von 1950 bis 1960 in der erstklassigen Fußball-Oberliga West bei den Vereinen Sportfreunde Katernberg, Rot-Weiss Essen und 1. FC Köln insgesamt 260 Ligaspiele und erzielte dabei 106 Tore.[2] Mit Essen gewann er 1953 den DFB-Pokal und 1955 die deutsche Fußballmeisterschaft. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1954 in Bern (Schweiz) Weltmeister. Nach seinem Wechsel in die Niederlande erzielte er beim SC Enschede von 1960 bis 1963 in der Eredivisie in 69 Ligaspielen weitere 39 Tore, ehe er bei der Premiere der Fußball-Bundesliga mit dem MSV Duisburg Vizemeister wurde und dabei in 18 Einsätzen acht Tore erzielte.[3]

Rahn wurde durch seinen Siegtreffer zum 3:2 im WM-Finale 1954 gegen Ungarn zur Fußballlegende, die Deutschland zum Weltmeister machte und das „Wunder von Bern“ begründete. Der Treffer wurde später zum „Tor des Jahrhunderts“ gekürt.[4] Rahn trug wegen seiner Fähigkeiten als Führungsspieler den Spitznamen „Der Boss“.

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