RF-104 G "Starfighter"

RF-104 G "Starfighter"

Lockheed F-104 "Starfighter" in der Aufklärer-Version für die deutsche Luftwaffe (RF-104 G; "R" für Reconaissance):
"EA+240" war eine Maschine vom Aufklärungsgeschwader 51 "Immelmann" - hier eine Archivaufnahme
aus Mitte der 60iger Jahre (ab 1.1.1968 bestanden die taktischen Kennzeichen der Luftwaffe
aus einer führenden zweistelligen Zahl, die einem Flugzeugmuster zugewiesen wird,
gefolgt vom Eisernen Kreuz sowie einer weiteren zweistelligen Zahl).

Von der Aufklärer-Version RF-104 G des "Starfighter" (mit drei KS-67A-Kameras anstelle der Bordkanone)
wurden 189 gebaut. Von der deutschen Jagdbomber-Version F-104 G wurden 1122 Maschinen
von Lockheed, Canadair, Messerschmitt-Bölkow-Blohm, Fiat Aviazione, Fokker und
SABCA (Sociétés Anonyme Belge de Constructions Aéronautiques) gebaut.

Von den 916 von der Bundeswehr beschafften F-104 stürzten insgesamt ein Drittel ab, wobei 116 Piloten
ums Leben kamen. Dies brachte dem Starfighter in Deutschland sarkastische Bezeichnungen wie
Witwenmacher, Erdnagel, fliegender Sarg oder Sargfighter ein. Dazu gab's Witze - einer ging so:

"Wie kommt man zu einem Starfighter? Ganz einfach: Grundstück kaufen und abwarten."

Archivaufnahme Luftwaffe / Sammlung makna

https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_F-104

https://de.wikipedia.org/wiki/Taktisches_Luftwaffengeschwader_51_„Immelmann“