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Rheinisches Roggenschwarzbrot

Rheinisches Roggenschwarzbrot

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anne47


Premium (World), Köln

Rheinisches Roggenschwarzbrot

Während des Ersten Weltkriegs war Adenauer für die Versorgung der Stadtbevölkerung mit Lebensmitteln zuständig, die aufgrund der britischen Seeblockade zunehmend schwieriger wurde. Er begann Nahrungsmittel zu horten und führte erfolgreich verschiedene Ersatzprodukte ein, so ein von ihm selbst erfundenes „Kölner Brot“ aus Reis- und Maismehl, Topinambur statt der Kartoffeln, die nach einer Kartoffelfäule-Missernte 1916 Mangelware waren, und nicht zuletzt Graupen.

Für dieses „Rheinische Schwarzbrot“, das Adenauer zusammen mit Jean und Josef Oebel entwickelte, den Besitzern der «Rheinischen Brotfabrik» in Köln, erhielt er am 2. Mai 1915 ein Patent.

Brotpatent
Brotpatent
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Er erfand auch die sogenannte Kölner Wurst unter Verwendung von Sojamehl, die 1918 im Vereinigten Königreich patentiert wurde. Zwar konnte er so die bedrohlichsten Folgen des Steckrübenwinters 1916/17 mildern, doch wegen des unbefriedigenden Geschmacks der von ihm eingeführten Produkte bedachte ihn die Kölner Bevölkerung mit dem despektierlichen Spitznamen „Graupenauer“. Der Patentantrag wurde wegen eines Formfehlers in Deutschland nicht anerkannt und stattdessen nur in England angemeldet.

Eine weitere Erfindung war die „von innen beleuchtete Stopfkugel“. Da aber bereits die AEG ein Patent angemeldet hatte, wurde das Stopfei Adenauers nur von seiner Frau eingesetzt. Außerdem meldete er kurz nach dem Ersten Weltkrieg eine neue Tülle für Gartengießkannen an, die mit einer beweglichen Klappe abgedeckt werden konnte; ein Patent wurde hierfür nicht erteilt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Adenauer

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