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Markus Peerenboom


Premium (Pro), Neuss

Säbelschnäbler

"Kurz vor der Paarung"

Der Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) ist eine Vogelart aus der Familie der Säbelschnäbler (Recurvirostridae). Mit seinem schwarzweißen Gefieder zählt er zu den auffallendsten Limikolen.
Paarbildung:
Die Paarbildung beginnt gegen Ende des Winters. Viele Säbelschnäbler treffen bereits verpaart am Brutplatz ein. Kurz nach der Ankunft im Brutrevier beginnt die Balz, die meist eine sehr kurze Gruppenbalz ist. An seichten Stellen im Wasser versammeln sich etwa drei bis sechs, gelegentlich aber auch bis zu 18 Vögel. Mit nach innen gerichteten Köpfen stehen sie dabei meist in einer kreisförmigen Aufstellung. Zu den Balzritualen gehört häufig das Hochwerfen von trockenem Gras, Wasserpicken und heftiges Kopf- und Schnabelschütteln. Nicht selten zählen zu dieser Gruppenbalz auch Droh- und Aggressionsgebärden, die bis zu regelrechten Kämpfen führen können. Verpaarte Vögel bleiben dabei möglichst eng an der Seite ihres Partners und drücken ihre Zugehörigkeit dadurch aus, dass sie sich möglichst aneinander pressen.

Die Kopulation findet gleichfalls im seichten Wasser statt. Der Paarung gehen ein ritualisiertes Wasserpicken und Gefiederputzen voraus, bis das Weibchen eine Aufforderungsstellung einnimmt. Der Kopf befindet sich dabei flach über dem Wasser und die Beine sind weit gespreizt. Bevor das Männchen das Weibchen bespringt, läuft er häufig mehrmals hinter ihrem Rücken von einer Seite zur anderen. Der Kopulation folgt häufig ein kurzer, gemeinsamer Spurt. Eng aneinander gepresst und mit gekreuzten Schnäbeln laufen die Paare durch das flache Wasser. Beim Männchen sind dabei häufig die Flügel leicht geöffnet.
Quelle : Wikipedia

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