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Sämtliche Farben

Münster, Prinzipalmarkt

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  • Margarete Hartert 07/10/2008 16:01

    Mit allen Sinnen:
    "...Ah, du meine Puppe,
    Meine süße Puppe;
    Mir ist alles schnuppe,
    Wenn ich meine Schnauze
    Auf die deine - bauze...."
    (Kurt Schwitters)
    LG Margarete
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  • † Trude S. 06/10/2008 22:31

    wenn ich mir das Lied anhöre, dazu das Bild betrachte, komm ich gleich in Septemberlaune selbst im Oktober noch :-) Und die erwähnten sich sammelnden Vögel auf Telefon- und anderen Himmelsdrähten passen so gut ins Bild Deiner Flatterfähnchen !
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  • Karl-Dieter Frost 03/10/2008 19:42

    Da meine Sinne nach einem Kurzurlaub ganz schnell wieder von vielen wichtigen (?) Notwendigkeiten komplett in Anspruch genommen wurden, habe ich mir nur die Zeit genommen, den wunderbaren Song von James Taylor zu genießen. Ich verstehe gar nicht, dasss ich den nie so recht im Fokus hatte :-(
    Dein lebendiges Foto könnte auch dafür stehen, dass sich bereits die Vögel beginnen, auf den Drähten zu sammeln wie diese Wimpel an den Schnüren....
    Gruß KD
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  • KGS 02/10/2008 21:33

    @Eckhard: Radrennen???! ;-))
    Zauberlehrling
    Zauberlehrling
    E. W. R.
    @Doris: Liebe Doris, Schloss Freudenberg und den Barfußpark kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Ich war dort mit meiner Tochter, als sie noch jünger war.
    Kerstin
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  • KGS 02/10/2008 13:45

    "Jede Erkenntnis beginnt mit den Sinnen." (Leonardo da Vinci) Deshalb kann vielleicht auch nichts im Sinn sein, was vorher nicht in den Sinnen war.
    Der Mensch erschließt sich mit ihrer Hilfe seine Umwelt. Dabei dient jede Form der Wahrnehmung aus biologischer Sicht zunächst einmal dem Überleben des einzelnen Individuums, aber auch der Art als solcher. Sensorische Eindrücke unterliegen einem Lernprozess und der Einordnung in vertraute Zusammenhänge sowie der Verfestigung durch Wiederholung und Bestätigung. Interessanterweise haben gerade diese Gehirnstrukturen für das Zusammenleben eine besondere Bedeutung. Ohne sie könnte letztlich eine Gemeinschaft nicht funktionieren, da der Einzelne sich auf Verhaltensweisen anderer wie auch auf seine eigene Persönlichkeit verlassen können muss.
    Sinneseindrücke können andererseits aber auch dem „Vergessen“ unterliegen. Beispielsweise wird beim Menschen alle 60 Tage das olfaktorische System, und damit die Fähigkeit zur Wahrnehmung von Gerüchen durch Apoptose http://de.wikipedia.org/wiki/Apoptose, einer Form des programmierten Zelltods erneuert. Dieses „Vergessen“-Können hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen.
    Die Wahrnehmung von Sinnesreizen stellt einen aktiven Prozess im Gehirn dar. Mit einer halben Billion Nervenzellen und ca. einer Trillion Verbindungen spielt es aufgrund der Vermittlung, Vernetzung und Auswertung der Reize die entscheidende Rolle. Ganz wesentlich sind hierbei auch die verschiedenen Bewusstseinszustände, in denen wir uns befinden bzw. die für den einzelnen Menschen eine Bedeutung haben. http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761572420/Bewusstseinszust%C3%A4nde.html Sie können unterschiedlich stark ausgeprägt, auch nebeneinander aktiv sein oder fehlen. In vielen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens, und als solches könnten die beiden Häuser im Bild symbolisch auch stehen, greift man heute bewusst auf die Ansprache aller Sinne zurück. Man spricht dabei auch von der Schulung der sogenannten sinnlichen Intelligenz, da sie einerseits die Kommunikation fördern soll, damit auch hilft, Konflikten vorzubeugen, andererseits die Kreativität steigert und das Gehirn trainiert. Entsprechende Angebote, die Welt mit allen Sinnen zu erfahren bzw. mit allen Sinnen zu lernen, werden bereits in Kindergärten und Grundschulen gemacht. Entsprechende öffentlich zugängliche Schulungs- bzw. Erfahrungsstätten gibt es zwischenzeitlich in großer Zahl.
    „Es ist wie mit dem Küssen. Was ist das? Man muss es tun. Dann erst weiß man, was es ist. So verhält es sich auch mit dem Erfahrungsfeld. „Erfahren hat eben mit Fahren zu tun. Hier liegt die Hürde. Wir sind seit Jahrhunderten darin geübt, die Erfahrung durch die Kenntnis zu ersetzen. Und leben in einer Ersatzwelt. In der nichts anderes ersetzt wird als das Leben selbst, eben: die Erfahrung.“ (Hugo Kükelhaus, Hören und Sehen in Tätigkeit, S. 21) http://www.schlossfreudenberg.de/html/index.php?url=ef_was.php Weitere Beispiele: http://www.imaginata.de/comai/show/grab-v2.show.php?id=12 http://www.barfusspark.de/
    Den Menschen mit allen Sinnen anzusprechen, nutzt man natürlich auch für bestimmte Marketingstrategien, und der Einzelne tut vielleicht gut daran, diesbezüglich gewappnet zu sein, um sich nicht in eine Konsumfalle locken zu lassen. „Ein derzeitiges Schlagwort ist dabei die Multisensuelle Kommunikation, also das Einbeziehen aller fünf Sinne.“ http://www.absatzwirtschaft.de/ASWCommunity/forums/post/69.aspx
    Auch die Kunst lebt von dieser Art der Kommunikation der beiden „Hausgiebel“, wobei man sie als den Künstler auf der einen Seite sehen könnte, der eine Kunst schafft, die zum Teil alle Sinne ansprechen soll, bildende Künstler, Musiker oder Schauspieler beispielsweise, und den Betrachter auf der anderen Seite, der ein Bild, einen Film, ein Bühnenstück mit allen Sinnen versucht aufzunehmen oder zu verstehen oder ein Musikstück, als Sprache des Gefühls, nicht nur akustisch, sondern auch visuell empfindet. Verbindende Wimpelketten der Sinne, in stärkerer oder schwächerer Form, mit bunten Fähnchen, aufgeregt im Wind flatternd, sich überschlagend oder still ruhend, werden auch bei dieser Art der Kommunikation geknüpft.
    Farb-Töne (Hommage à Alexander Skrjabin)
    Farb-Töne (Hommage à Alexander Skrjabin)
    KGS
    Nun sind die beiden Giebel in der perspektivischen Sicht einander sehr zugeneigt. Dass sie bereits älteren Datums sind, könnte eine Rolle spielen, muss es aber nicht. Lieber Eckhard, wie Du bereits schriebst, darf man sie symbolisch auch als zwei Menschen betrachten, die auf intensivste Weise, eben mit allen Sinnen miteinander kommunizieren und einander auf diese Weise auch in der Tiefe ihrer Seelen kennenlernen. Die bunten Wimpelketten, die im Sonnenlicht vor dem blauen Himmel leuchten und ein wenig an die im Video "September Grass" durch die Lüfte wehenden bunten Blütenblätter erinnern, erscheinen wie unzählige verschiedenartige Eindrücke, die sie gemeinsam gewonnen haben, oder die noch zu gewinnen sind, die sich und sie miteinander verbinden und die wie eine luftige, federleichte Decke über ihnen liegt. Die Fähnchen in ihrer Dreiecksform, nebeneinander aufgereiht, erinnern auch ein wenig an Sägezähne, zumindest an etwas Scharfkantiges, in dem man sinnbildlich auch die außerordentlich geschärfte Empfindsamkeit in diesem festgehaltenen Augenblick für alle Formen der Wahrnehmung erkennen könnte. Aufgrund der mit der Farbigkeit und der Leichtigkeit der im Wind flatternden Wimpel verbundenen durchweg positiven Stimmung dieser Szene ist hier wohl von einem sehr schönen und engen Verhältnis der beiden Protagonisten auszugehen.
    Anna. Natürlich! :-) Ich verlinke meine Sicht der Dinge ohne weitere Worte:
    Anna oder: Das zweite Gesicht (Hommage à Kurt Schwitters)
    Anna oder: Das zweite Gesicht (Hommage à Kurt Schwitters)
    KGS
    Danke für den interessanten Artikel von Reinhard Döhl. Ich kannte ihn noch nicht.
    Kerstin