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Schloss Hämelschenburg

Das Schloss Hämelschenburg ist ein Wasserschloss in Emmerthal im Weserbergland zwischen Hameln und Bad Pyrmont. Es gilt mit seinen Kunstsammlungen, Gartenanlagen, einer Wassermühle, den Wirtschaftsgebäuden sowie der Kirche als ein Hauptwerk der Weserrenaissance. Das Schloss liegt an der Straße der Weserrenaissance und am Niedersachsenweg. Nach 1324 – im Mindener Lehnsregister wird sie noch nicht genannt – erbauten die Grafen von Everstein unterhalb der Burg Waldau und oberhalb dem Tal der Emmer eine Burg südwestlich des später wüst gefallenen Ortes Hemersen. Der ursprüngliche Burgname Hemersenburg verschliff sich unter dialektalem Einfluss zu Hämelschenburg. Die Burg ging 1437 in den Besitz der Ritterfamilie Klencke über, die aus Thedinghausen stammte, wo sie zu den Burgmannen gehörte und auf dem Gut Oenigstedt wohnte. Sie kann dort bis in das Jahr 1260 zurückverfolgt werden. 1485 geriet die Hämelschenburg in die Große Fehde (auch: Bierfehde) der Stadt Hildesheim und dadurch in die Gegenpartei der Welfen. Sie wurde 1487 unter Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg zerstört. Ab 1493 ließ die Ritterfamilie Klencke (später: von Klencke) die Burg wieder aufbauen. 1544 brannte die gesamte Anlage, einschließlich der tiefer gelegenen Schlosskirche, allerdings vollständig nieder. In 30-jähriger Bauzeit diente der bereits vom Onkel Jürgen Klenckes, Ludolf Klencke (der von 1581 bis 1585 die Schlüsselburg erbaut hatte), errichtete umfriedete Wirtschaftshof unmittelbar an der Emmer dem Bauherren und seiner Frau als vorübergehende Wohnstatt. Der Bau des Nordflügels der als Dreiflügelbau durchgängig geplanten Anlage verbesserte die Wohnverhältnisse. Der Mittel- und der Südflügel mitsamt zweier im italienischen Renaissancestil erbauten achteckigen Treppentürme folgten nach und nach. Die Vollendung des Schlosses erlebte Jürgen Klencke nicht mehr, er starb 1609. Jürgen Klencke und Anna von Holle hatten zusammen 14 Kinder, von denen zwölf erwachsen wurden, was für die damalige Zeit angesichts hoher Kindersterblichkeit eine außergewöhnliche Zahl darstellt. Der älteste Sohn übernahm das Schloss nach dem Tod seines Vaters und ließ zusammen mit seiner Mutter den Bau fertigstellen.

Liebe Grüße und ein gutes neues Jahr 2023
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Cámara NIKON D4
Objetivo AF-S Nikkor 28-300mm f/3.5-5.6G ED VR
Diafragma 7.1
Tiempo de exposición 1/500
Distancia focal 28.0 mm
ISO 320

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