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Premium (Pro), Hagen

Steiniger Weg

Die direkte Durchquerung unseres Gartens über die Äste von Baum zu Baum ist nach der Beseitigung eines an starken Trockenheitsschäden leidenden Baumes unterbrochen. Die kleinen Eurasischen Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) sind gezwungen eine kurze Strecke über den Boden zurückzulegen. Aber da gibt es auch für die Hörnchen weitere interessante Entdeckungen zu machen. Könnte man nicht die Zwischenräume der Steine ebenfalls als Vorratsraum nutzen?

Comentarios 10

  • Tobila... Toni Bischof Ladir 03/11/2021 15:02

    Einen putzigen Untermieter hast Du da in deinem Garten...
    ich denke mal, dass Du ihm beim Anlegen des Wintervorrates auch etwas mithilfst...
    Oben in meinem Bergdorf erwaren wir den 2. Schneefall der kommenden Saison...
    VG Toni
  • Elke Künne 26/11/2020 15:10

    Na, da hat sich mein Besuch deines Hörnchens mal so richtig gelohnt: Zuerst einmal erblicke ich ein wunderschöne Aufnahme vom Oichkatzerl, klasse diese Pose und der Bildschnitt. Seine herrliche rote Fellfarbe hebt sich bestens von den Steinen ab und ist mal ein etwas außergewöhnlicher Hintergrund, nicht immer ein Ast oder Baum oder Futterhaus ;)) – dann habe ich mir ein paar sehr interessante Kommentare von dir und einigen Besuchern deiner Seite zu Gemüte führen können: sehr informativ! Also, ich sags ja: war mir ein großes Vergnügen, bei dir vorbeigeschaut zu haben...:)
    Einen lieben Gruß, ELke
  • bona lumo 24/11/2020 11:21

    sicherlich wäre es möglich hier auch das eine oder andere Versteck anzulegen, aber die nicht wieder gefundenen Nüsse oder Eicheln, hätten es zwischen den Steinen deutlich schwerer, sich dort zu einer neuen Pflanze zu entwickeln.
    Aber ob das Hörnchen soweit denkt???
    Primär steht die eigene Vorratsplanung hier einmal im Mittelpunkt.
    Lucia Jacobs von der University of California in Berkeley beobachtete zwei Jahre lang rund 45 Eichhörnchen auf ihrem Campus. Die vier angebotenen verschiedenen Nuss-Arten wurden von den Hörnchen säuberlich getrennt und in jeweils verschiedenen Lagern versteckt. Diese Sortierung bzw. Ordnung ist ihrer Meinung nach sehr hilfreich, um sich auch später an die Verstecke erinnern zu können - die Nase alleine reicht da dann wohl nicht aus!
    Zum Thema Nase kurz auch das: "An einer Stelle, an der die Eichhörnchen ihre Nüsse versteckten, verbuddelten Forscher selbst ebenfalls Nüsse. Das Ergebnis: Die Eichhörnchen fanden nur ihre eigenen Nüsse wieder. Die anderen blieben im Erdboden." (https://www.news4kids.de)

    Unerreicht beim Anlegen von Verstecken ist aber angeblich der Tannenhäher. 
    "GEO" berichtet, der Tannenhäher lege zwischen August und Oktober bis zu 10.000 Verstecke mit den Samen der Zirbelkiefer, seiner wichtigsten Nahrung, an. Das ist für ihn überlebenswichtig. Denn die nächsten reifen Samen gibt es erst wieder im August des folgenden Jahres.

    Soviel für den Moment, jetzt muss ich zuerst meinen Autoschlüssel suchen.....
  • Hr. Hund 22/11/2020 14:26

    schöne aufnahme:) kürzlich hatte ich einen fernsehbericht zur thematik gesehen, da ging u.a. draus hervor, dass man in großbritannien mit bis zu zwei jahren haft für das freisetzen von grauhörnchen rechnen muss.
    https://www.sueddeutsche.de/wissen/biologie-grauhoernchen-gegen-eichhoernchen-1.4893655
    • EWi sLichtbild 22/11/2020 19:43

      In der Anmerkung von @Tobila ist von der dunkelbraunen Farbvariante des Europäischen Eichhörnchens (Sciurus vulgaris) die Rede.
      ob rot ob braun, ich liebe alle…....
      ob rot ob braun, ich liebe alle…....
      EWi sLichtbild

      Diese ist nicht zu verwechseln mit dem Grauen Eichhörnchen (Sciurus carolinensis) welches in den Vereinigten Staaten und Kanada beheimatet ist.
      Über die Ausbreitung des Grauhörnchen in Europa folgender Link:
      https://www.eichhoernchen-notruf.com/die-eichh%C3%B6rnchen/verwandte/grauh%C3%B6rnchen/
      In diesem Link heißt es u.a.:
      „Amerikanische Grauhörnchen haben sich in Großbritannien seit ihrer Einschleppung Ende des 19. Jahrhunderts rasant verbreitet. In Italien wurden Amerikanische Grauhörnchen in der Mitte des
      20. Jahrhunderts ausgesetzt und verbreiteten sich dort in einigen Gebieten stark. Für Deutschland gibt es bisher keinen gesicherten Nachweis eines Vorkommens des Amerikanischen Grauhörnchens!“
      Ferner wird die Gefährdung des Eichhörnchens durch das Grauhörnchen behandelt.

      Hauptsächlich wird ein Parapox-Virus, für das die Amerikanischen Hörnchen Überträger sein sollen, für die starke Dezimierung des Europäischen verantwortlich gemacht.
      In einem Bericht des Schweizer Fernsehsenders SRF aus dem Jahre 2011 werden die Probleme in einem 51 Minuten laufenden Video ausführlich behandelt. Ab der Minute 9:35 ist von den eingeschleppten Grauhörnchen die Rede.
      Hier ein Link zum Video „Kampf ums Eichhörnchen“.:
      https://www.srf.ch/play/tv/netz-natur/video/kampf-ums-eichhoernchen-hochdeutsch?urn=urn:srf:video:7530d3b5-88c7-4491-bb6d-7cce0b26953c
      Gruß EWi
  • Josef Schließmann 22/11/2020 10:34

    Traumhaft schöne Aufnahme vom Eichhörnchen, herrlich.

    LG Josef
  • Ralph Budke 22/11/2020 9:26

    KLASSE erwischt, gefällt mir sehr schön

    Gruß Ralph
  • Tobila... Toni Bischof Ladir 21/11/2020 18:26

    Ein rotes Hörnchen...
    und das in deinem Garten EWi.
    Du bist ein Glückspilz!

    Ich habe schon lange keine Roten mehr gesehen. Bei uns hier in den Bergen sind sie dunkelbraun. Es heisst, sie hätten die Roten vertrieben oder abgelöst...

    ABER... einmal in meinem Leben habe ich einen weissen Albino oben in Zerfreila Vals GR gesehen... aus nächster Nähe... Er war bekannt dort. Viele Jahre sind seither vergangen. Er lebt nicht mehr...

    Liebs Grüessli us dä Bärge
    Toni
    • EWi sLichtbild 21/11/2020 18:57

      Hallo Toni,
      an eine Vertreibung  der Roten durch die dunklen Braunen  „aus dem Paradies der hohen Berge“ glaube ich nicht so recht. Bei uns jagen sich die Hörnchen in rot, rot weiß und dunkel braun gegenseitig im Garten. Auch wenn Männchen um Weibchen werben. Rote und braune Eichhörnchen habe ich schon gemeinsam bei der Verstecksuche für Wintervorräte beobachtet.

      Hier einige sehr interessante Informationen:
      https://www.deutschewildtierstiftung.de/wildtiere/eichhoernchen

      Liebe Grüße EWi,
      zwar leider nicht aus den Bergen aber aus Hagen, dem Tor zum bergigen Sauerland. Bergig? Also eher etwas hügelig!
  • Saxon-2 21/11/2020 17:19

    Vor allem kann man zwischen den Steinen die Nüsse verstecken ;-), ein feines Bild vom Sommerhörnchen ohne Mütze, gefällt mir sehr gut.
    Gruß Saxon