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Sunrise of Zypern -Letzter Tag - Gestern um 6.30 Uhr  zyprischer zeit

Sunrise of Zypern -Letzter Tag - Gestern um 6.30 Uhr zyprischer zeit

7.408 31

K.-H.Schulz


Premium (Pro), Göppingen

Sunrise of Zypern -Letzter Tag - Gestern um 6.30 Uhr zyprischer zeit

Zypern ist die waldreichste Insel im gesamten Mittelmeerraum. Schon in der Antike galt Zypern als die fruchtbarste unter den Inseln; sie war besonders bekannt für guten Wein und hochwertiges Olivenöl und konnte ihren Eigenbedarf an Getreide decken.[6]

Nach Eratosthenes war es ehemals dicht bewaldet, sogar die Ebenen waren mit Wald bedeckt und konnten so nicht zum Ackerbau genutzt werden. Für den Bergbau wurden Teile der Wälder gerodet, um Brennstoff für die Verhüttung von Silber und Kupfer zu erhalten. Weiteres Holz wurde für den Schiffbau benötigt, nachdem Kriegsschiffe den Handel gesichert hatten. Jeder konnte den Wald roden und das so gewonnene Land steuerfrei bebauen.[6]

Im Troodos – dem „Schwarzwald“ Zyperns – wachsen die endemischen Erlenblättrige Eichen und Zypern-Zedern. Die Schwarzkiefer (in der östlichen Unterart pallasiana) und Phönizischer Wacholder sind am Waldaufbau beteiligt. Hier wie auf der übrigen Insel ist aber die Kalabrische Kiefer der häufigste Waldbaum, ihr Anteil an der gesamten Waldfläche macht etwa 90 % aus.[7] An den flach abfallenden Rändern des Troodos wurde die natürliche Flora größtenteils verdrängt von Apfel-, Birnen-, Pfirsich-, Mandel- und Nussbäumen sowie von Weinhängen. Im Übrigen wird das Bild der Insel von, meist gepflanzten, Zypressen, Olivenhainen und Johannisbrotbäumen geprägt.

Mindestens 1800 Blütenpflanzen sind bekannt. Der Frühling wird geprägt von Anemonen, Narzissen, Gladiolen, Iris, Affodill, Tulpen und Klatschmohn. Viele Arten von Orchideen kommen vor. Einige davon sind endemisch. Mit den ersten herbstlichen Regenfällen sprießen unter anderem Traubenhyazinthen und das endemische Zyprische Alpenveilchen. Die ursprünglich aus Brasilien stammende, weithin kultivierte Bougainvillea blüht das ganze Jahr hindurch.

Es sind nur noch etwa 18,5 % der Insel (im Wesentlichen im Troodos und im Pentadaktylos) von Wald bedeckt. Eingriffe des Menschen, Beweidung mit Ziegen und häufige Waldbrände haben die Waldflächen vermindert. Es bestehen Bemühungen den Waldbestand durch Neubepflanzung zu vergrößern. Das Überleben neu gepflanzter Bäume wird durch Wassermangel erschwert. Einige fremde Arten wurden eingeführt (verschiedene Arten von Akazien und Eukalyptus).

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