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TDPP1_VERUNO_IRON_BUTTERFLY_2019

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Der_SchoTTe


Free Account, Schmallenberg

TDPP1_VERUNO_IRON_BUTTERFLY_2019

Wie letztes Jahr schließt ein US-Urgestein das Festival ab, setzt sich aber nicht die Krone auf, dieses Privileg hat sich Lazuli am Vortag souverän erspielt. Wer den ewigen Klassiker In-A-Gadda-Da-Vida von IRON BUTTERFLY kennt, vermutlich fast jeder Rockfan, der kennt den Aufbau, Fundament durch das Duo Bass und Schlaginstrumente, Kampf des Duo Gitarre und Orgel, kratziger Gesang. Um die Namensgebung und die Entstehung dieses Meisterwerk des psychedelischen Hard-Rock ranken sich viele kuriose Geschichten die ein ganzes Buch füllen würden. Und natürlich gibt es zum Abschluss noch diesen Long-Track-Klassiker. Der Basser Dave Meros (Spock´s Beard), der wie der junge Jack Bruce aussieht, macht zusammen mit Michael Green (Perkussion) und Ray Weston (Schlagzeug, Wishbone Ash) seit 2015 durchweg eine sehr präzise Arbeit, hier in Veruno auch. Auch die beiden Mitstreiter und Frontmänner Eric Barnett (Gitarren) und Martin Gerschwitz (Tasten-Turm, Walter Trout Band) geben alles. Der Betreuer des Organisten fragt ihn zum Ende des Auftritts mehrmals ob er noch kann, vermutlich war er später unter dem Sauerstoffzelt, denn er war der einzige der sich nicht unter das Publikum mischte. Iron Butterfly hat anschließend auch noch drei Auftritte in Deutschland, vor kleineren Publikum und in kleineren Gemeinden. Der eiserne Schmetterling formierte sich 1966 in San Diego, erregte damals kurzfristig große Aufmerksamkeit und gute Chart-Notierungen. Die Band löste sich mehrfach auf und reformierte sich genauso oft. Von den vielen Protagonisten leben schon viele nicht mehr, das Vermächtnis im Garten Eden wird aber dennoch immer noch würdig und stolz durch Ron Bushy (krankheitsbedingt nicht mit auf Tour) mit wechselnder verjüngter Mannschaft seit 2 Jahrzehnten eisenhart am Leben erhalten. [Der SchoTTe]

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