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Tempel-"Metzger" am Manakamana Tempel 01

Tempel-"Metzger" am Manakamana Tempel 01

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Michael Schiel


Free Account, Kempten

Tempel-"Metzger" am Manakamana Tempel 01

Zwischen Kathmandu und Pokhara, nahe Mugling, fährt eine moderne Seilbahn (Schweizer Projekt) hinauf zum Manakamana Tempel.
Dort werden männliche Haustiere der Göttin Kali geopfert.
Besonders wirkungsvoll am Samstag und Dienstag!

Comentarios 3

  • Sicilia100 21/04/2014 21:00

    die Kommentare von Thomas S.sind durchaus interessant,aber ich kann mit rit.Schlachtungen und Fotos davon wenig anfangen.Wenn die Menschen früher Katastrophen usw.nicht erklären konnten und einen relig.Hintergrund suchten ist das schon nachvollziehbar,wenn die Götter damit beruhigt werden sollten.Ich trenne grundsätzlich Religion und Glaube an Gott strikt.Wissenschaftliche Erklärungen über ca.4 Mill.seit dem "Urknall" (oder wie man es auch immer bezeichnet)finde ich ebenso lächerlich,weil immer die Frage überbleibt,wer ihn veranlasst hat.Wir werden dieses große Geheimnis niemals lüften,aber Gott will es halt nicht und rit.Opfer nutzen hier auch nichts.Ich glaube,er hat es nicht nötig,sich auf diese Art besänftigen zu lassen.Vielleicht lese ich noch mehr Kommentare - ich bin gespannt.


  • Thomas Sobottka 18/04/2014 21:23

    Hmm, ich glaube, darauf gibt es ganz viele Antworten, mal ein Versuch 2er Bsp..:
    a) Die Fotos rituellen Schlachtens hier haben einen dokumentarischen Wert, da sie einen nicht unwesentlichen Teil des Lebens – einen Teil des spirituellen Lebens – der Leute in dieser Gegend Nepals zeigen, der nicht Allgemeinwissen sein dürfte – und die Bilder sind ja stilistisch wirklich sehr puristisch, ohne stilisierende Nachbearbeitung und Effekthascherei bspw.; und es gibt eine Hintergrundinformation zu den Bildern.
    b) Die angesprochenen Begriffe „Ethik“ und „Schönheit“ dürften zu den stark subjektiven zählen und man könnte bspw. argumentieren, dass der hier geäußerte Ekel auch ein Stück weit von der mitteleuropäisch-deutschen Gewohnheit geprägt ist, Schlachten komplett aus den Augen zu verbannen und „steril“ hinter Fabriktoren ablaufen zu lassen, während die Mehrheit trotzdem gern die Produkte daraus konsumiert. Auf Bauernhöfen war es ja selbst in unseren Breiten bis vor einigen Jahrzehnten noch durchaus üblich, dass selbst geschlachtet wurde und es war ebenfalls üblich, dass Kinder bei Zeiten mal an die Sache herangeführt wurden; könnte evtl. sogar eher den Respekt vor Tieren/Fleisch und den sparsamen Umgang damit fördern. Dass rituelles Schlachten aus „objektiver“ Sicht eine heftige Form der Verschwendung und des sinn- weil bedarfslosen Tötens/Schlachtens ist, kann kaum zählen, da Religion prinzipbedingt weltweit zu für jeweils nicht Gläubige irrationalen Taten führt. Es ist eben derzeit so und wurde dokumentiert.

    Über die Ästhetik und Bildgestaltung kann man sicher streiten – das hier ist bspw. für mich das „beste“ der Serie, da es subjektiv einen guten Mix aus einer Grundästhetik des Bildes, dokumentarischer Aussage und Elemente eines guten Portraits zusammenträgt. Die anderen sind drastischer aber durchaus interessant. Und, sicher ist das sehr subjektiv – nur die vorgebrachten „Hammerargumente“ Jugendschutz und Ethik halte ich für bedenklich: Die Bilder zählen sicher nicht zu den charaktergefährdensten Dingen im www und die Abscheu könnte von der erwähnten „Schlachtkultur“ bei uns begünstigt sein. Auf Fleischmärkten weltweit gelten meist andere Regeln, auch in Nordafrika oder Südamerika ist es bspw. üblich, dass Tierkadaver, Schädel oder Innereien im „Publikumsraum“ aushängen und ich hatte nie den Eindruck, dass es schadet, einen etwas direkteren Bezug zum Fleisch zu haben. (Obwohl es natürlich im Bild hier weniger um den Fleischkonsum geht, aber der Ekel als Reaktion könnte damit zumindest teilweise zusammenhängen?)
  • Sicilia100 13/04/2014 19:44

    Super - mir kommt das Kotzen.Wie verblendet kann der Mensch sein,unschuldige Tiere auf grausame Art zu opfern.Wie verblendet kann ein Fotograf sein,solche Fotos zu machen und einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Gibt es nicht ein allgemein gültiges "Gesetz" von Ethik,Schönheit usw.Müssen wir uns noch Bilder ansehen von Erschießungen,Operationen,Schlachthöfen - "besonders wirkungsvoll" ist die Begründung.Wie seht ihr das?