Tierschutz...

...damit alle Blässhuhnkinder groß und stark werden.

Weil wir Menschen es zwar gut meinen, aber oft aus Unwissenheit das Falsche tun, hat die Parkverwaltung (Grün Berlin GmbH) im Berliner Britzer Garten an verschiedenen Stellen diese Hinweistafeln aufgestellt.

Warum sollte man wildlebende Tiere nicht füttern?
Es gibt mehrere Gründe warum man keine Wasservögel füttern sollte:

füttert man z.B. Enten und Schwäne mit Brot so wird das Wasser wegen dem Kot aufgedüngt. Die Algen vermehren sich dementsprechend schlagartig, sie sterben ab nach ihrer Blüte und saugen somit den wichtigen Sauerstoff, das biologische Gleichgewicht ist bedroht.

Wenn das Brot auf den Grund sinkt zersetzt es sich und verbraucht somit den überlebenswichtigen Sauerstoff den die Wasserorganismen dringend zum Überleben brauchen.

Beispiel: Zersetzung 1,5 kg Brot = Verbrauch aus 100 Kubikmeter Wasser. Bei wenigem oder gar keinem Sauerstoffgehalt bilden sich im Sommer Botulismus Bakterien, diese scheiden ein starkes Nervengift aus. Wasservögel die am Boden des Gewässers gründeln sterben an Muskellähmung da sie dieses Gift aufnehmen.

Wenn Brot liegen bleibt fängt es an zu schimmeln und die Tiere werden krank.

In vielen Gewässern geht der Regelmechanismus verloren, denn in der freien Natur leben an und in Gewässern nur so viele Wasservögel wie das natürliche Futterangebot vorhanden ist.

Ratten werden ebenfalls angezogen, was schnell zu einer Rattenplage werden kann. Aber nicht nur Ratten, auch andere Tiere, die Krankheiten an "Haustiere" übertragen können.

Die vielen Massen an Brot und Küchenabfälle die z.B. die Enten gefüttert bekommen von Spaziergängern, Kindern, Rentnern usw. verhindert die Enten selbstständig "IHR richtiges Futter aus der Natur" aufzunehmen in denen lebenswichtige Nährstoffe enthalten sind. Je mehr "falsches" gefüttert wird desto schneller ist die Wahrscheinlichkeit dass Gewässer umkippen und somit ist das Leben und das natürliche Gleichgewicht aller Lebewesen gefährdet und gestört.

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