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Titel: Secret Island - Stranded

Titel: Secret Island - Stranded

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Denis Fischer - Raven-Art


Free Account, Garbsen, Niedersachsen

Titel: Secret Island - Stranded

Titel: Secret Island - Stranded

Auf Behance: https://www.behance.net/gallery/170316849/Secret-Island-(Story-Project)

Eckdaten (für die es Interessiert):

Auflösung (Original): 6911/3020 300PPI
Ebenen: 565 (Kein Witz..)
Arbeitszeit (Aktiv am Bild, ohne vorige Planung): 15 -20 Stunden

Geschichte zum Bild:

(Direkte Fortsetzung vom Prolog)

Ich bahnte mir ein Weg durch die Tische und die Augen der Gestalten spürte ich im Nacken. Mein Ziel war die Bar um den Barmann zu nach Tenner zu fragen. Nach meinen Informationen waren sie hier Stammgäste. Kurz bevor ich die Bar erreichte, packte mit jemand am Kragen und zog mich mit Gewalt von meinem Ziel weg und dreht mich um. Vor mir stand ein schätzungsweise über sechzig Jahre alter Mann. Dieser starte mich mit eiskalten blauen Augen aus seinem faltigen, voll bärtigen Gesicht an. Er stank erbärmlich nach Rum und sprach mich abschätzig an:

,,Du musst der Pinkerton Bengel sein.”

Ich musste einen sehr dämlichen Gesichtsausdruck gehabt haben. Denn er sprach mit einem leicht amüsierten Ton weiter:

,, Ja kleiner Dein Auftraggeber hat uns schon Kontaktiert ich kenne Dein Chef. Wir sind schon länger Geschäftspartner.”

Ich biss mir auf die Unterlippe und in meinen Kopf formte sich ein Satz ,,Ich wurde verarscht... Warum hab ich mir die Mühe gemacht nach jemanden zu suchen.” Als ob er meine Gedanken gehört hat, sprach er weiter:

,,Mach Dir nichts draus Junge. Er macht das mit jedem Neuling, dem er einen Auftrag gibt. Wir können uns auch schon auf den Weg machen. Die ,,Ware” ist schon verladen...”

Ich riss mich los und brüllte frustriert:

,,Wollt ihr mich veraschen!”

Als Antwort bekam ich nur ein dreckiges Lachen, und er ging einfach, und winkte mir, dass ich ihm folgen soll. Ich war so überrumpelt, dass ich einfach hinterherging wie ein getretener Welpe, und war froh aus dem Schuppen herauszukommen. Er führte mich zum Hafen und zu dem Schifferboot, das Teil sah aus wie ein Seelenverkäufer. Es war verrostet und ich wettete darauf, dass die Netze schon lange keine Fischer mehr gesehen haben. Eine perfekte Tarnung für Schmuggler, die heimlich was hinaus schleusen wollten.

Als ich das Schiff betrat, begrüßte mich schon James mit einem Lächeln auf den Lippen und scherzte zu Tenner:

,,Na bringst Du jetzt schon Straßenköter mit?”

Bevor Tenner antworten konnte, brach es aus mir raus:

,,Jetzt hört mir mal zu. Ich bin kein Anfänger, ich mache das schon seit Jahren. Ich gehöre zu Pinkerton Agentur und habe schon einige Aufträge hinter mir. Und Dinge gesehen, wo ihr Schwachköpfe nicht mal ahnen könnt , was auf diesem Planeten rumkreucht.”

Bevor ich meine Wutrede weiter führen konnte, mischte sich Tenner ein:

,,Kleiner bevor Dein Vater Dich in Deine Mutter gespritzt hat, war ich schon für Pinkerton unterwegs. Ich bin hier um Dich rüber zu bringen du Bengel, also hör auf hier den Macker raushängen zu lassen.”

Um seine Worte zu betonen, baute er sich vor mir auf und sein Kopf näherte sich meinen Ohren und flüsterte weiter:

,,Kleiner, wenn Du auf meinem Schiff bist, wirst Du nicht mehr als eine Ratte sein. Verkrümelst Dich in Deine Kabine und hältst die Schnauze. Haben wir uns verstanden? Du Made bist nur hier mit dabei, weil Dein Chef meine Loyalität prüfen will.”

Nach dem Satz drückte er was gegen meine Brust und ich konnte es grade so auffangen... Es war das Abzeichen der Agentur...

Der Rest der Crew begrüßte mich mehr oder weniger abschätzig und ich hatte genug und Lily zeigte mein Schlafplatz im Inneren des Schiffs. Als sie ging, sagte sie noch:

,,Hör lieber auf Tenner ansonsten wirst Du mit einem Messer an der Kehle aufwachen.”

Darauf kam ein kehliges Lachen und ich zog meine abgesägte Schrotflinte, die mich bei etlichen Aufträgen begleitet hat. Ich steckte sie unter das Kopfkissen und wartete die erste Nacht darauf, ob jemand mich besuchen kommt, aber es kam keiner....

Kapitel 1:

Gestrandet

Ich wachte auf angespült nach einer Höllenreise, ich habe knapp die Hölle auf See überlebt. Als wir kurz vor dem Ziel waren, zog sich der Himmel zusammen. Donner und Blitz und meterhohe Wellen schüttelten uns durch. Als wäre das nicht genug kamen riesige Tentakeln aus dem Meer, aber bevor ich weiter zusammenfassen konnte , was geschehen ist, musste ich mich erstmal setzen. Vor mir sah ich das verdammte Relikt. Ich spuckte auf dieses verdammte Teil und suchte mir danach ein Baumstamm und nahm darauf platz.

Ich schloss meine Augen und fühlte nach meiner ,,Betty” getauften Schrotflinte. Als ich das kalte Metall spürte, beruhigte ich mich. Es war das Erste, was ich auf der Flucht aus der Kabine mitgenommen habe, als der erste Tentakel durchs Bullauge brach. Auch mein Hut, den ich damals von Edward Pierce bekommen habe, als wir auf Darkwater Island waren. Dort hatten wir von einem Kult dieses verdammte Artefakt geborgen. Auch, die Schrotflinte stammte aus dem Einsatz. Als mich ein Kultist erschießen wollte, nahm ich ihm im Handgemenge die Waffe ab und schoss sein Schädel in tausend Einzelteile. Ich habe damals für jeden verfluchten Kultist Striche auf meinem Holster eingraviert. Genauso auch den Spruch was die verrückten sich hin Murmelten:

,,Ph'nglui mglw'nafh Cthulhu R'lyeh wgah'nagl fhtagn.“

Ich fasste auf mein Kopf und spürte ... nichts. Verdammt, wo ist mein Hut, ich öffnete die Augen und registrierte erst meine Umgebung. Steiniger Strand, das Meer war immer noch unruhig und in der Nähe sah ich das Schiff mittlerweile in Flammen aufgegangen. Die Tentakel zerstörten das Schiff immer weiter, ein Wunder, dass ich den Mist überlebt habe. Überall am Strand waren Trümmerteile, Kisten und Seilreste, wie auch die Plane, die dieses verfluchte Artefakt verdeckten. Nicht weit entfernt fand ich meinen Hut und beruhigte mich etwas. In der Nähe fand ich eingeschweißte Zigaretten und eine Wasserflasche, wenigstens etwas Glück. Ich setzte mich wieder zurück auf den Baumstamm und fischte in meinen Taschen nach einem Feuerzeug.

Jede Bewegung schmerzte und ich spürte, dass ich offene Wunden am Rücken habe. Ich fand mein Zippo und versuchte es anzuzünden und es funktionierte. Die verdammte Teile sind unkaputtbar und zündete meine Zigarette an und schloss wieder meine Augen. Der Regen viel weiter und der Donner erhellte den Himmel, aber ich blendete das alles aus. Ich machte mir erstmal Gedanken, wie ich weiter vorgehen soll.

Wären ich da saß und mir ein Plan überlegte, hörte ich ein leises Quietschen im Krach des Unwetters ...

Ich machte meine Augen auf und erschrak....

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