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Vergangenheit und Zukunft

Vergangenheit und Zukunft

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Claudia Lombardi


Free Account, Baden-Württemberg

Vergangenheit und Zukunft

Das Holocaust-Mahnmal besteht aus einem wellenförmigen Feld mit rund 2700 Stelen und soll die Besucher mit dieser abstrakten Form zum Nachdenken anregen. Der unter dem Holocaust-Mahnmal gelegene "Ort der Information" dokumentiert die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden.

Im Juni 1999 beschloss der Bundestag, das "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors zu bauen. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das Denkmal am 10.Mai 2005 feierlich eröffnet. Auf einem rund 19.000 Quadratmeter großen Feld wurden 2711 Stelen installiert– so wie es der Entwurf des New Yorker Architekten Peter Eisenman vorsah.

Schon Ende der 1980er Jahre wurden Forderungen laut, ein Denkmal für die europäischen Juden zu bauen. Die Diskussion über Ort, Botschaft und Gestalt des Denkmals sollte schließlich fast ein Jahrzehnt dauern. Im Frühjahr 1995 schrieb die Berliner Senatsverwaltung einen ersten künstlerischen Wettbewerb aus – es wurden 528 Arbeiten eingereicht. Im Jahre 1997 wurde ein zweiter Wettbewerb ausgeschrieben. Der Entwurf von Peter Eisenman wurde angenommen, musste aber im Laufe der Zeit mehrmals verändert werden. Im Juni 1999 beschloss der Deutsche Bundestag den Bau und die Ergänzung des Mahnmals um einen „Ort der Information“.

Dokumentationszentrum unter der Erde
Das wellenförmige Feld besteht aus über 2700 Stelen und soll die Besucher mit dieser abstrakten Form zum Nachdenken anregen. Der unter dem Stelenfeld gelegene „Ort der Information“ dokumentiert in einer Ausstellung die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden. Der Besucher erhält im Foyer zuerst Grundinformationen zum historischen Kontext und gelangt dann in vier Themenräume, in denen das Thema aus historischer und persönlicher Sicht aufgearbeitet wird. Dabei stehen Stelenfeld und „Ort der Information“ nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich und bilden zusammen das Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
( Text: BerlinOnline )

Comentarios 9

  • Fankerl 08/09/2014 13:32

    Danke dir für deinen netten Kommentar zu meinem Bild

    Berlin - 2
    Berlin - 2
    Fankerl


    Ich bin ganz deiner Meinung. So ein Ort braucht die Menschen und das Leben. Aber ich finde es eben ganz wichtig, dass man zumindest den Grund für diesen Ort kennt. Und mit diesem Hintergrundwissen muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit diesem Ort umgeht.
    Dein Bild ist dir sehr gut gelungen. Eine tolle Blickführung. Der Bildaufbau und die Bearbeitung gefallen mir auch sehr. Der große, weißen Rahmen erzeugt einen tollen Kontrast zu den dunklen Stelen.

    Lg
  • mi.ni 02/09/2014 14:34

    Das Kind vermittelt etwas von Leichtigkeit und Schwere gleichzeitig: ist es verspielt? oder nachdenklich (wohl eher nicht)?
    Das Licht gefällt mir sehr gut auf dem Bild.
    Gruß Michael
  • Träumer D. 02/09/2014 12:52

    Fein gewählter Ausschnitt für dieses Foto.
    In dieser Form darf der Betrachter seine eigene Geschichte hinein legen.

    lg td.
  • Claudia Lombardi 29/08/2014 16:06

    @Hagen Fröhlich, an der Stuttgarter Gedenkstätte war ich auch schon. Auch das ist ein Ort mit großer Wirkung

    @Postmopp, ganz herzlichen Dank für das dicke Kompliment und die Worte.

    @Apu San, nächstes Mal müssen wir einfach gemeinsam dort hin

    @Alexander R kurz und knapp ;) Danke

    @Digitalist, denau mein Ziel, man darf nicht vergessen, aber die Zunkunft muss anderst werden.
  • Stefan Abele 29/08/2014 15:45

    Da will ich auch mal wieder mir Cam hin :) Gutes Foto und Doku! Kopfkino!

    lg stef
  • Digitalist 29/08/2014 14:08

    Aufnahmemotiv und Titel gut gewählt. Ein gelungener Beitrag gegen das Vergessen und für eine bessere Zukunft.
    LG Sieke
  • Alexander R 29/08/2014 11:34

    gut das
  • Hagen Fröhlich 29/08/2014 10:45

    Hervorragende Arbeit.
    Dazu noch die erläuternden Worte der Beschreibung.
    Das Bedrückende unserer Vergangenheit ist beeindruckend dargestellt. Auch das Kind hat so viel Aussagekraft. Es muss mit der Vergangenheit leben, ohne daran beteiligt gewesen zu sein.
    Auch in Stuttgart gibt es etwas in der Art.
    Endstation eines dunklen Kapitels
    Endstation eines dunklen Kapitels
    Hagen Fröhlich

    LG Hagen
  • Stefan Schwetje 29/08/2014 10:24

    Ganz großes Kompliment !!!
    Kein Schnick-Schnack sondern perfekt rüber gebracht !!!
    69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationsslager Auschwitz-Birkenau (1)
    69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationsslager Auschwitz-Birkenau (1)
    Stefan Schwetje

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