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Weidenmeise in meinem Seerevier am unteren Niederrhein......

Weidenmeise in meinem Seerevier am unteren Niederrhein......

2.928 10

Nature and Art Photography Paul Scheuvens


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Weidenmeise in meinem Seerevier am unteren Niederrhein......



Weidenmeise - Poecile montanus

Die Weidenmeise ist von eher zarter Statur. Eine Körpergröße von circa 13 Zentimetern und eine Flügelspannweite von 18 Zentimetern lässt sie zu den kleineren Singvogelarten zählen. Unter den Meisenarten hebt sie sich mit anmutiger Schlichtheit und einem vergleichsweise sehr dezenten Federkleid hervor. Ihr fehlen sowohl die kessen Blautöne der Blaumeise sowie das kontrastreiche Gefieder der Kohlmeise. Ihre matte schwarze Kopfplatte, die weit bis in den Nacken hineinreicht, unterscheidet sie von der Sumpfmeise. Bei dieser glänzt die Kopfkappe mehr. Die beiden Arten sind aber nur mit Übung und vor allem über die Stimme zu unterscheiden.
Die rabenschwarze Kopfplatte der Weidenmeise ist es vermutlich auch, die ihr den Beinamen "Mönchsmeise" eingebracht hat, unter dem man sie in der Schweiz zum Beispiel hauptsächlich kennt. Charakteristisch für ihr Erscheinungsbild sind die breiten weißen Wangenstreifen, die bis zum Hinterkopf reichen. Das Bauchgefieder ist hell, fast weiß, der Rücken tarnt sie in dezentem Grau-Braun. Ihr Flugbild ist wellenförmig und unauffällig.

Weidenmeisen bleiben ihren Brutplätzen und ihren Partnern oft über mehrere Saisons hindurch treu. Im Mittelpunkt der Familiengründung steht der kunstvolle Nestbau. Wenn die Bruthöhle vorbereitet ist, sammelt das Weibchen Tierhaare, Flechten, morsche Holzspäne, Federn und Pflanzenfasern, um das schützende Nest für ihre Jungen vorzubereiten. Weidenmeisen ist lediglich ein Brutereignis pro Jahr beschert. Das Weibchen legt dabei jeweils sieben bis neun weiße Eier mit dunklen Sprenkeln. Das Brüten ist ausschließlich dem Weibchen vorbehalten. Das Männchen besorgt Futter und schützt den Nistplatz vor potenziellen Feinden. Ein besonders aggressives oder territoriales Verhalten legen sie dabei aber nicht an den Tag. Nach circa 14 Tagen schlüpfen die Jungvögel. Sie bleiben danach noch zwei bis drei Wochen im Nest, wo beide Elternteile sie füttern.

Quelle: www.mein-schoener-garten.de

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