Weilrod in Wassernot: Auch die Tiere haben Probleme – es gibt/gäbe aber Lösungen 01

Weilrod in Wassernot: Auch die Tiere haben Probleme – es gibt/gäbe aber Lösungen 01

Die auf das Wasser in der ausgetrockneten Weil und ihrer Kollegen angewiesenen Tiere haben inzwischen ohnehin verloren.
Für Vögel und andere Tiere können wir jedoch etwas tun: Wasserstellen schaffen.
Wie man das macht, kommt natürlich auf die persönlichen Verhältnisse an – es geht ganz Bescheidenes oder Großes.

Auf den Fotos zeige ich eine sehr einfache und kostengünstige Lösung auch für den kleinsten Garten:
Ein großer Blumentopf-Untersetzer vom Baumarkt und ein Stein aus der Landschaft.
Ganz wichtig ist noch ein Ast für ins Wasser gefallene Insekten, Spinnen und so weiter.
Auch zu beachten: Bitte das Wasser mindestens einmal täglich wechseln. Leider benutzen Vögel die ihnen zugedachte Tränke und Badewanne meist auch als Toilette, was die Übertragung von Krankheiten begünstigen kann.
Wenn das menschengemachte Angebot nicht sofort angenommen wird, ist das ganz normal. Tiere sind gegenüber Veränderungen in ihrer Umgebung erst einmal mißtrauisch – das gibt sich aber alsbald.

Richtig gut wären natürlich viele, viele beispielsweise mit Lehm abgedichtete und durch Regenwasser gespeiste (Himmels-)Teiche im gesamten Gemeindegebiet.
Das Wasser würde letztlich zwar auch verdunsten und immer weniger, aber das dauert. Außerdem könnten so attraktive Lebensräume für Amphibien, Reptilien, Insekten und mehr geschaffen werden.
Das kostet natürlich, so wie jetzt weiterzumachen, aber auch.

Eine klug durchdachte Wasserspeicherung könnte an manchen strategisch günstigen Stellen außerdem dafür sorgen, dass unsere Feuerwehren dort im Notfall Wasser holen können.
Nicht vergessen: Bei Wetter wie dem Aktuellen genügt ein Fünkchen und vieles brennt lange ….