Regresar a la lista
Welch ein Glanz.......

Welch ein Glanz.......

4.781 12

Nature and Art Photography Paul Scheuvens


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Welch ein Glanz.......

Königsglanzstar - Lamprotornis regius

Der Königslanzstar fällt durch seine Farbenpracht besonders auf. Auf der Oberseite ist er leuchtend blau, auch im Gesicht und auf dem Kopf, der eher grünlich schillert. Selbst die gestuften und langen, schwarzen Schwanzfedern glänzen oft golden-blau. Die schwarzbraunen Füße und der schwarze Schnabel sind dunkel. Wenn die Sonne scheint, strahlen die Farben immer wieder anders. Bei trübem Wetter wirkt der Königslanzstar auf der Oberseite jedoch düster. Von der Unterseite zeigt er sein lila Lätzchen. Brust, Bauch, Unterschwanzdecken und Schenkel erscheinen in kräftigem Gelb. Über allem wachen seine großen, gelb-weißen Augen. Die Weibchen sind wie die Männchen gefärbt und von ihnen höchstens an ihrer zierlicheren Figur zu unterscheiden. Die Jungen sind noch viel unschiedlicher gefärbt.
Zum Nisten sucht er Baumhöhlen auf, in die viele Gräser, trockene Blätter und Wurzelfasern als Nistmaterial eingetragen werden. Das Weibchen legt zwei, in seltenen Fällen bis zu fünf blau-grüne, dunkel gefleckte Eier hinein und bebrütet diese rund 14 Tage lang. Die Jungen bleiben etwa 20 Tage in der Nisthöhle und werden in dieser Zeit mit Insekten großgezogen – zuerst gibt die Vogelmutter kleinere, allmählich dann immer größere. Das können dann Grillen, Heuschrecken, Spinnen und Nachtfalter sein. Nach dem Ausfliegen werden die Jungen noch zwei Wochen lang von den Eltern gefüttert. Diese nehmen für ihren Nachwuchs, der allmählich beginnt, sich selbst zu versorgen, dann schon Weichfutter und Früchte auf.
Der Königglanzstar kommt gesellig in kleinen Flügen von Äthiopien und Somalia durch Ostkenia bis zum Nordosten Tansanias vor. Dort lebt er nicht sehr zahlreich in der Dornbuschsavanne. Häufiger zu sehen ist er hingegen in kleinen Gruppen in den Nationalparks. Noch lieber hält er sich in der Nähe der Camps, Hotels und Ortschaften auf. Es sind intelligente Vögel, die gelernt haben, dass es sich in der Nähe des Menschen leichter leben lässt und für sie immer etwas Genießbares abfällt. Touristen und Liebhaber, die ihn handzahm bekommen wollen, verwöhnen sie häufig mit Leckerbissen.

Quelle: herz-fuer-tiere.de



Comentarios 12