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wenn nichts mehr bleibt

wenn nichts mehr bleibt

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wenn nichts mehr bleibt

Es war Winter
Die Fenster hatte ich geöffnet
Die Heizung abgestellt
Ich war nackt
Legte mich unter dem Fenster auf den Boden
Ein kalter Fliesenboden
Ich schloss die Augen
Nahm wahr wie die Kälte mich umfasste
Mich ganz in sich aufnahm
War mir kalt?
War ich kalt?
Meine Haut spürte ich nicht mehr
Sie spürte die Kälte nicht mehr
Meine Arme lagen schwer auf dem Boden
Ich regte mich nicht
Floss mein blut noch?
Sollte es so geschehen?


Ich wollte mich bewegen
Ich wollte atmen
Ich wollte leben
Ich wollte
Ich
...

Comentarios 8

  • Dominik Eckardt 30/10/2003 19:58

    Sprachlos...

    Liebe Grüße,
    Dominik
  • Gaby G 20/10/2003 0:03

    Gefühlsmäßig auf das "Ich" reduziert. Das macht den Eindruck, dass das schwer auszuhalten ist.
    Lg, Gaby
  • Tante Rina 19/10/2003 22:29

    darf ich einfach nur schweigen?. mehr kann ich nicht.
  • Martin Rosie 19/10/2003 21:44

    Grundgütiger........

    Die Kälte, die sich bemächtigt... psychisch... physisch. Zusammen mit dem Text... *Gänsehaut + sprachlos...
  • Rahel B. 19/10/2003 18:56

    ...wollte lieben und geliebt werden
  • Ekkehard May 19/10/2003 16:26

    [...]
  • Marina N. 19/10/2003 16:21

    uuuuff... sehr emotional... ich spüre schon die kälte. die dunklen farben vom bild, das motiv und die unterschrift stellen sehr präzis einsamkeit, verzweiflung und hoffnungslosigkeit dar.
    lg marina
  • art-kassel 19/10/2003 16:04

    ...
    Gut!
    Wenn nichts mehr bleibt, außer der Liebe.
    lg Knut