Windtürme - Klimaanlage unelektrisch - mit interessanter Funktionsweise
dienen der Klimatisierung der Gebäude und funktionieren sogar bei Windstille. Die im Turm stehende Luft wurde durch die auf die Turmwände auftreffenden Sonnenstrahlen gewärmt und begann, aus den Turmöffnungen am oberen Ende des Bauwerks auszuströmen. Dabei sog sie Frischluft durch Türen und Fenster des Hauses nach sich. Bei Wind, der je nach Region tagsüber aus der einen, abends und nachts aus der anderen Richtung weht, wurde die kühlere Frischluft durch die dem Wind zugewandte Seite des Turmes aufgefangen und ins Innere des Hauses geleitet, während die windabgewandte Seite die Warmluft entströmen liess. Das Turminnere war dabei durch zwei Mauern aufgeteilt, die von einer Ecke des Turm zur gegenüberliegenden verliefen und sich in der Mitte kreuzten. So entstanden vier Luftschächte, ausgerichtet in alle Himmels- und Windrichtungen. Der kühlende Effekt konnte dabei durch vor die Öffnungen des bis zu fünfzehn Meter hohen Turms gehängte nasse Tücher oder durch auf den Turmboden gespritztes Wasser vergrößert werden.
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