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Wurde Schneewittchen von ihrem Göttergatten betrogen?

Wurde Schneewittchen von ihrem Göttergatten betrogen?

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Hirsi


Free Account, Bern

Wurde Schneewittchen von ihrem Göttergatten betrogen?

Ein Beitrag zur Digi-Art-Challenge 74 "Schneewittchen trifft Rotkäppchen".
http://www.fotocommunity.de/forum/bildbearbeitung-digiart-druck-software/digiart-challenge-74-


Es war einmal in einem dunklen tiefen Wald.
Rotkäppchen, nun genannt Rotsträhnchen (mittlerweile hat sie das Käppchen zugunsten einer etwas modischeren Frisur ausgetauscht).
Rotsträhnchen greift beherzt in die Tasten ihrer Quetschkommode und erzählt dabei die ach so traurige Geschichte vom betrogenen Schneewittchen.

Die geht so:
Es begab sich vor noch nicht all zu langer Zeit, das dem Schneewittchen der "gute Wolf" über den Weg lief, welcher sich mittlerweile vom "bösen Wolf" in sein pures Gegenteil verwandelt hatte (ist nur im Märchen so möglich).

Schneewittchens Herz war entflammt ob so viel Männlichkeit, so kam es wie es kommen musste, die Beiden wurden ein Liebespaar.
Die Hochzeit war glamurös und auch entsprechend teuer, aber die sieben Zwerge haben löblicherweise im Untertagebau beim Goldschürfen für eine repräsentative Aussteuer ihres Schneewittchens gesorgt.

Doch schon bald nach der Hochzeit fiel Schnettwittchen das sonderbare Verhalten ihres Göttergatten auf.
Ging dieser doch jeden Tag für längere Zeit in den dunklen Wald, sonderbar auch, dass ihr Wolfsgatte abends meist sehr lendenlahm und lustlos daherkam und zu guter letzt auch noch grausam nach Schaf roch.

All dies machte Schneewittchen mehr als nur misstrauisch und ein schwerer Verdacht legte sich wie ein dunkles Eisenband über ihre gemartete Seele.
So ist es nicht verwunderlich, dass Schneewittchen am nächsten Tag ihren Gatten heimlich auf dem Fersen folgte und so immer tiefer in den nun doch gar nicht so dunklen Wald geriet.

Als sie ihren Wolfsgatten mitten unter einer kleinen Herde Schafe endlich stellen kann, scheint dieser überhaupt nicht verwundert und empfängt Schneewittchen mit weit ausgebreiteten Armen.
Doch was verbirgt Schneewittchen hinter ihrem Rücken?

An dieser Stelle ist der Autor nicht mehr gewillt weiter seine Fantasie zu strapazieren und in diese Geschichte zu investieren, er findet es besser, das Märchen hier aptrupt und klaglos zu seinem Ende zu bringen.

Und so kommt es wie es kommen musste:

Und wenn sie noch nicht gestorben sind, lieben und leben sie vielleicht heute noch.


Verwendetes Stockfoto Material (Schneewittchen & Rotsträhnchen stammt von:
http://mjranum-stock.deviantart.com/

Danke dafür!

Comentarios 10

  • Hene Schwander 24/05/2013 13:00

    Bischen lange Geschichte und ideales Plakatsujet für z.B. die goldene Rose von Montreux, könnte aber auch Anreiz für Karls kühne Gassenschau sein. Toll inszeniert!
    E liebe Gruess
    Hene
  • Inge Striedinger 24/05/2013 10:28

    Super Idee und noch superer montiert!
    LG Inge
  • Schoenwolf 21/05/2013 14:26

    Klasse Bild zu einer ziemlich "irren" Geschichte! Deine Handlung macht jedem Märchen ehre, so soll es sein!

    VG - Wolfgang
  • monika hagenah 20/05/2013 23:37

    Tolle Idee und Bearbeitung.
    LG Monika
  • Thoralf B. 20/05/2013 20:10

    Da hilft es auch nicht, sich hinter den Schäfchen zu verstecken.Frauen sind manchmal nachtragend.
  • Martin Rodan 20/05/2013 20:03

    Dabei ist doch heute gar kein Vollmond und die Silberkugeln stecken noch in der Schachtel im Schrank.

    Gruß - Martin
  • mawie 20/05/2013 19:55

    Na, die Schäfchen haben aber trotzdem Vertrauen zum bösen Wolf. Wie es wohl enden wird? Die Geschichte und Bild gefallen mir.
    LG Margrit
  • Reimund List 20/05/2013 19:48

    Mir gefällt sowas hintergründige. Die Geschichte gibt was her. Krimiartig und gut.
    vg R.
  • fotofreund51 20/05/2013 19:34

    ganz ganz großes Kino!!!!!!!!!!!!!!!!
    Feine Komposition
    VG
  • Beeri Rolf 20/05/2013 19:26

    Gefällt mir Hirsi, aber die Kompositionen die früher ohne vorgegebenes Thema in deinem Kopf entstanden sind, waren doch deutlich "gehaltvoller", will heissen sie liessen dem Betrachter viel mehr Raum für eigene Fantasie.
    LG Rolf