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Kein Titel

Der/Die FotografIn schreibt: " - "

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Willkommen zu Agora - Bilddiskussion intensiv
Wir freuen uns, dass Du Dich intensiver mit diesem Foto auseinandersetzen möchtest.

Bei Agora liegt der Schwerpunkt auf der Wahrnehmung und Interpretation des Fotos - weniger in dessen Bewertung.

Daher folgender Tipp für Dich:
Die folgenden Fragen als Beispiel genommen, könnten Dir als Gedankenstütze dienen:
- Was sehe ich?
- Was löst das Bild in mir aus?
- Wie verstehe ich das Bild?
- Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?

Andere Betrachter des Fotos können Deine Gedanken zum Foto als Ausgangspunkt für eine Diskussion und weiteren Austausch sehen. Es profitieren also alle davon.
Wir freuen uns auf Deine ausführliche Anmerkung und Deine Gedanken zum Foto!

Wichtig:
Wir bitten Dich darum, die Anmerkungen auf das Foto zu fokussieren.
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Comentarios 124

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 14/08/2022 8:11

    Die Diskussion hier ist nun beendet. 
    Agora wird fortgesetzt hier:
    Schau mal nach oben!
    Schau mal nach oben!
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 13/08/2022 10:13

    fpch Meine Fotogruppe hatte im Mai sich das Thema Grafitti für die nächste Bildbesprechung vorgenommen. In diesem Zusammenhang ist dieses Bild entstanden.

    Hier nun meine Gedankengänge zur Entstehung des Bildes
    Das Wandbild hat für mich sehr starke dystopische Züge. Eine Stadt (Paderborn), bestehend aus gleichförmigen Hochhäusern, die eingehüllt sind in blaurötliche, giftige Wolken. Das Ganze erschaffen und kontrolliert von einem überdimensionalen Kopf, der aus dem Dom und dem Rathaus herauswächst. Weiterhin typisch für eine Dystopie, der einzelne Gegenspieler des Systems - hier der anachronistische wirkende Reiter, der mit Pfeil und Bogen dem System droht.

    Bei dem Versuch die reale Umwelt einzubeziehen stellte ich fest, dass die sehr helle Straße mit dem Halteverbotschild in der Jetztzeit sehr lebensunfreundlich aussieht und den Weg zu der menschenfeindlichen Welt darstellt. Dann noch auf Verkehrsteilnehmer gewartet, die sehenden Auges in diese düstere Welt fahren. Das Wahlplakat habe ich bewusst dringelassen, da die Möglichkeit der Wahl für die beiden Verkehrsteilnehmer vorhanden ist und sie nicht blind weiterfahren müssen. Das ganze unabhängig von der Person auf dem Plakat.

    Da sich einige dafür interessieren, vor welcher Hausnummer das Bild enstand - es war die 9 und nicht die 7. Auch bei der Brennweite muss ich einige entäuschen: es waren nicht 200 mm, sondern 80mm. An der Farbsättigung wurde ebenfalls nichts verändert. Lediglich der Kontrast, die Lichter, der Schatten und die Schärfe wurden erhöht. Das ganze diente für mich dafür, die Farben noch giftiger und feindlicher zu zeigen.
    Um nicht eine langweilige Dokumentation des Paderborner Stadtbildes mit Grafitti zu zeigen, habe ich das quadratische Format gewählt.
    Das verpixelte Nummernschild stört mich auch enorm, aber ich bin leider davon ausgegangen, dass dies von der DSGVO so vorgesehen ist. Ebenfalls stört mich der Fahnenmast in der Turmmitte, der mir erst nachträglich so bewusst geworden ist.

    Danke an alle, die versucht haben sich mit dem Bild auseinanderzusetzen.
    Diejenigen, die nur aus Langweile geschrieben haben: https://www.youtube.com/watch?v=j8uefBUOfgA
    Grüße 
    Frank
    • Gerd Scheel 13/08/2022 18:50

      :)  Das ist ja auch mal eine Meinung, denn wir sind doch hier mMn. weil wir das tolle
      Hobby Fotografie haben
      und uns diese Plattform
      zum Austausch geboten 
      wird. Trotz ;-) ich staune
      und wünsche dir viel Aufregendes..
    • NikoVS 13/08/2022 20:18

      Euch allen einen schönen Samstag Abend. Das Gute an Agora: Das neue Spiel und die Hoffnung beginnt am Sonntag. ;))
    • Gerhard Körsgen 13/08/2022 22:21

      Interessanter Schlusskommentar der zwar vieles. aber nicht alles erklärt.
      Es handelt sich demzufolge sozusagen um die "Zweitverwertung" eines zum Thema Graffitti im weitesten Sinne gemachten Fotos.
      Immerhin wurde (mir) klar dass bei dem selbstgestellten Thema der Dystopie die sw-Variante sinngemäß tatsächlich schlechter abschneidet (obwohl sie, rein losgelöst von diesem Anspruch, "an sich" besser aussieht, imho).
      Aber da der Autor selbstverständlich die Deutungshoheit über sein Werk hat spielt das keine Rolle.
      Ich kann den Ärger des Bildeinstellers über fehlleitende Seitenstränge der Diskussion verstehen.
      Dennoch empfiehlt es sich stets die Ruhe zu bewahren.
      Selten sind alle Kommentare zu einem Bild von gleichmäßig hoher Güte. Aber man kann sich dennoch aus fast jeder Äußerung etwas herausziehen, mal mehr, mal weniger.
    • Clara Hase 13/08/2022 22:34

      Frank, wenn nicht für Agora - welchen Titel hättest du deinem Foto gegeben?
  • Trugbild 11/08/2022 11:46

    Das Graffiti wirkt auf mich zu dunkel, zu kontrastreich. Das erzeugt kein angenehmes Gefühl. 
    Es ist fast ein Spiegelbild, und doch kein Spiegelbild. Der Eindruck entsteht durch die Hochhäuser oben und unten im Bild. In der Mitte die krass farbigen Wolken. Es kommt wohl eher Rauch gleich. Woher auch immer. Rauch löst innerhalb einer Großstadt kein Wohlgefühl aus. 
    Gedanklich erinnern mich diese Gegensätze von Hochhäusern und Fachwerk sowie die Brücke an Frankfurt a. M. 
    Das Gesicht hat eine nachdenkliche, wenn nicht gar melancholische Aussage. 
    Mein erster Blick auf das menschliche Wesen entsprach der Darstellung eines Pierrot. 
    Interessant sind die grünen Büsche im Vordergrund. Sie holen den Betrachter in die Realität zurück. 
    Radfahrer und Autofahrer sind durch das farbintensive Bild sicher kurz abgelenkt. 
    Keine glückliche Option für Verkehrsteilnehmer. 
    Das Verkehrszeichen geht fast unter in der farbgebenden Ähnlichkeit.
    Vom Künstler wohl ein gut durchdachtes Kunstobjekt. 
    Aber der Standpunkt der Kunst ist aus meiner Sicht fehl am Platz.
  • Remaso Bauccar 11/08/2022 5:26

    Das S/W-Bild von Bernadette wirkt auf mich gefälliger.
    Ich finde diese heftigen Farben des Murals zu stark.
    Das Mauerbild liegt im Schatten. Wird nicht direkt von der Sonne angestrahlt.
    Daher auch der starke Kontrast zwischen Vordergrund ( Straße,Gehweg...) und dem Graffiti.
    Ja- - und ein bißchen an den Reglern gedreht!

    Die hübschen Büsche trennen diese 2 Bereiche.
    Ich denke,daß das Verbotsschild ( absolutes Halteverbot in beide Richtungen)
    erst nach der Fertigstellung des Murals aufgestellt wurde.
    Wir können uns vorstellen wie sich Kids, die in den Autos mitfahren, für dieses Bild spontan interessieren! Da kann doch Mama oder Papa  n u r  noch rechts ranfahren und halten! Dann ist der Weg für Fußgänger/Radfahrer beeinträchtigt und das Anhalten am Kantstein geht schon garnicht.
    Deshalb die Aufstellung.
    Ich denke es gibt einen Zugang. Hinter den Büschen ist ein Weg zu erkennen, dahinter könnte Rasen kommen.
    Und es stimmt:  Die "offizielle Aufnahme" zeigt das Mural mit "Vorplatz",Rasen usw. - -
    Ich denke dort wäre ein besserer Standpunkt für eine "genaueres" Foto gewesen;
    so wie es hier dargestellt wird, war es eine spontane Entscheidung, Hauptsache war das Motiv auf Speicherkarte zu haben.

    Diese Graffiti-Aktion im Rahmen des "Secret City Festival 2021" hat noch ein paar andere Graffitis im Angebot. Das von dem Berliner " SOKAR-UNO" mit dem Titel "Batsilly - Der stille Begleiter" finde ich richtig gut.
    Aber das nur am Rande.

    https://story.kulturkenner.de/street-art-in-paderborn#1177)

    Schönen Donnerstag noch...
  • Bernadette O. 10/08/2022 22:33

    Was auf dem Bild zu sehen ist, wurde schon ziemlich eingehend beschrieben.
    Was löst es bei mir aus? Was könnte die Intention des Fotografen/der Fotografin für das Bild gewesen sein?
    Bei mir löst es spontan den Eindruck aus, als ab das Auto in die Stadt der Zukunft fahren würde. Allerdings ist das nur ein sehr kurzer Eindruck, weil die Zukunftsstadt ja so bunt ist und gleich als Wandbild erkannt wird. Zu fremd wirkt es gegenüber dem Vordergrund. Obwohl das Auto in den Farben Blau und Rot vielleicht doch bewusst gewählt wurde? Auch das Verbotsschild passt ja farblich. Die hellgraue Strasse aber hebt sich sehr deutlich vom Hintergrundbild ab, der Bruch "zwischen Gegenwart und Zukunft" ist also stark.

    Ich habe mir einmal erlaubt, das Bild als Prt-Scrn zu kopieren - falls das nicht erlaubt ist, bitte melden, dann lösche ich es gleich wieder! Ich habe es dann in sw umgewandelt und den Vordergrund abgedunkelt, so dass alles einheitlicher wirkt.
    fc Agora 9.8.22 sw
    fc Agora 9.8.22 sw
    Bernadette O.

    Auf diese Weise kann der Moment der Illusion etwas verlängert werden. Erst die Frau bringt mich bei der Betrachtung wirklich draus. Aber der Überraschungsmoment ist für mich etwas grösser und das Bild gewinnt für mich dadurch an Spannung.
    Vielleicht könnte das der Intention der Fotografin/des Fotografen näher kommen? Ich bin gespannt.
    • Bernadette O. 11/08/2022 9:41

      @Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv : Danke für die Antwort. Ich werde dieses Bild ganz bestimmt nicht missbrauchen. Ich sehe erst jetzt, dass ich auch mit den Werkzeugen eine sw-Umwandlung hätte machen können. Die partielle Abdunkelung allerdings nicht. Aber vielleicht hätte sw bereits gereicht, um die Wirkung etwas anzudeuten. Ich wollte damit einfach die veränderte Wirkung zeigen.
    • Christian Gigan Weber 11/08/2022 10:49

      Auch nur solange der Urheber nichts dagegen hat, was ich mir allerdings kaum vorstellen kann.
    • NikoVS 11/08/2022 13:42

      at Christian, kann ich mir auch nicht vorstellen. Wenn ich hier ein Bild zur Diskussion stelle, dann möchte ich doch mein Bild diskutiert haben und nicht die bildliche Interpretation eines anderen. Etwas hahnebüchen!
    • Mittelosteuropa-Entdecker 11/08/2022 16:07

      Verstehe ich nicht. Klar kann mir "die bildliche Interpretation eines anderen" Anregungen geben. Ausgeufert ist das bis jetzt noch nie.
      Schade, dass bei Hotzenwäldlers letzter Agora-Präsentation Jürgen W2s expressionistische Umdeutung wieder gelöscht ist. Die fand ich richtig klasse!
  • Clara Hase 10/08/2022 21:03

    Nacht, Farben wie von Lasern illuminierte Hochhäuser in denen das Licht brennt - Rauch qualmt in der Mitte - evtl noch eine Alte Lok, auch der nimmt diese eigenartigen Farben an.
    ein Reiter auf einer Brücke, Altertümlich, fast wie die Stadt aus Fachwerkhäusern. Dann ein riesiges Gesicht, auch illuminiert, welches nach hinten blickt, oder nach unten.
    Dann der Knaller: Frühlings grüne Hecke und Parkverbotsschild, ein Radfahrer und ein Auto auf der Straße. Beide nehmen nicht erkennbar Notiz vom Graffiti

    diese zwei Zeiten, Nacht und Sonnentag ist es was ich nicht so beieinander bekam. Dass es ein Graffiti in Paderborn ist, las ich von den Mitschreibern. Für mich ist Paderborn so ähnlich wie Bielefeld, gibts gar nicht.

    Um das Kunstobjekt herumzuzeigen ist die Aufnahme gut - ob sie es insgesamt ist möchte ich nicht entscheiden müssen. Es ist die Kunst eines anderen - hauptamtlich.
    Aber auch eine Kirche die besonders in der Stadt steht ist unter Umständen die Kunst eines anderen, oder der Wille von Städtebauern. Ich bin nicht fisch und nicht fleisch mit dem Foto.
    • kmh 10/08/2022 21:47

      Ich kann Dir versichern, dass es Paderborn gibt und dort viele nette Menschen leben. Südlich der Elbe beginnt auch nicht Italien, wie manche in SH glauben. 
      vG Markus
  • wittebuxe 08/08/2022 22:40

    Ich tu mich schwer damit, ein Foto ernsthaft zu würdigen, das zu über 2/3 aus dem Werk eines anderen besteht - und das DER Blickfang für dies Foto ist, zumal es mir auch nicht einleuchten will, dass der Autor auf die hier eingefangene Konstellation der Randfiguren gehofft und gewartet hat, sondern eher denke, dass es sich zufällig so ergab. Die Sättigung des Werks ist eindrücklich verstärkt, ich mache das an den roten Rückblenden des Pkw fest, und evtl. am Grün des Straßenrands. Gut, dass die Sonne half, die Gebüsche zu zeichnen.
    • Matthias von Schramm 10/08/2022 11:46

      @NikoVS  ich denke nicht jede/r der hier Bilder einschickt und kommentiert, fährt ausschließlich seinen eigenen Film. Vielleicht ist das bei Dir so? Jedenfalls sehe ich keinen Grund darin, ein Foto im Nachhinein zu beschneiden, wenn ich nicht irgend einen Sinn darin sehe. Zudem hätte der/die FotografIn vermutlich sehr leicht eine andere Perspektive wählen können und auf das Geschehen auf der Straße verzichten können. Das ist aber nicht geschehen. Und deshalb sind Auto, Scooterfahrer, Wüst und Verkehrsschild auf dem Bild drauf. Das kann man freilich als BetrachterIn ignorieren und sagen, ich habe das jetzt alles quadratisch verpackt, bunt gemacht und dann an Agora gesendet, weil ich mir dabei gar nichts gedacht habe.

      Für so sonderlich wahrscheinlich halte ich das dann aber doch nicht.
    • N. Nescio 10/08/2022 17:29

      Wenn schon Passat, dann mit Weitwinkel ganz nah vom Boden aus, sodass das Rad riesig im Bild erscheint und hinter der Motorhaube das Graffitti mit der indianergöttin

      Viertel Zwei
      Viertel Zwei
      N. Nescio
    • tanu676 10/08/2022 21:00

      ich sehe ein Foto das mir überhaupt nichts sagt und ich gebe es zu weil ich es schlicht nicht verstehe 
       aber ich hoffe  wenigstens das es der Fotografin oder dem Fotograf wenigstens gefällt und das er sich was dabei gedacht hat 
      das Bild löst bei mir gar nichts aus
      tut mir leid.
      für mich wirkt es wie ein lieblos geknipstes Bild und ich staune immer wieder was man hier alles hinein interpretieren kann 
      was mir  unheimlich gut gefällt an Agora ist das es hier Leute gibt die  eine unglaubliche Fantasie entwickeln und die das eigentliche Kunstwerk von Agora sind und die jedes Bild gut aussehen lassen können wenn sie wollen
    • Mittelosteuropa-Entdecker 10/08/2022 21:38

      "für mich wirkt es wie ein lieblos geknipstes Bild und ich staune immer wieder was man hier alles hinein interpretieren kann"

      Das fasst meine Gedanken recht gut zusammen, ich würde allerdings beiläufig statt lieblos sagen. Gegenüber dem Mural als solchem bietet das Foto für mich jedenfalls wenig Mehrwert, einen ästhetischen Mehrwert schon gar nicht.
  • Matthias von Schramm 08/08/2022 13:44

    Wir haben im Mural, wie auch vor dem städtischen Bild drei verschiedene Zeitepochen. Unten beginnend mit der Gegenwart, im Mural die Vergangenheit und vor allem empor ragend die Zukunft der Stadt Paderborn. Wenn ich die Gegenwart hier mit einbaue, dann gehören Scooter, Auto, Wahlplakat eines aktuellen Politikers, Verkehrsschild und Masten absolut in das Bild. Dies ist jedenfalls mein Verständnis von zeitbegleitender Fotografie in Stadt und Land. Freilich kann ich irgendwo vor einem alten Gutshof ein Pferd und Wagen fotografieren und das dort davor stehende moderne mobile Element weg retuschieren, hat aber dann einen inhaltlichen Ansatz, der keinesfalls meiner ist. Zudem sind die möglichen "Störelemente" Dinge die ich gerne im Bild habe.

    Bei der hier durch Perspektive versuchten Form einer Juxtapositionierung kommt aber ein anderes Problem zum tragen. Mit dem Versuch die Quadratur des Kreises wieder einmal zu erzwingen, verengen sich die Elemente in einem kleinen "Bildgefängnis". Es wirkt - es soll wohl auch so wirken - vollgestopft mit Symbolen. Fotografisch dabei auch für mich unwahrscheinlich ärgerlich, dass man im heutigen Zeitalter privater Mobilität wegen rechtlicher Vorsicht und seltsamer Rücksicht Kennzeichen verpixelt. Sehe ich aber darüber hinweg, ist es einfach zu viel, was zeitgleich als Symbole ihrer Zeiten auf mich einprasselt. Politiker, Ritter, androgyne Comicfigur, historische Gebäude, Rauch und Dampf, Wolkenkratzer dicht an dicht, Gartenanlagen, grüne Hecken, dazu noch alles in sehr knalligen poppigen Farben, viel gebrochenes Magenta und dazu das Bild von vorn bis hinten knackscharf wirkend.

    Bedeutet auch, es fehlt im Bild jegliche Hierarchie, welche Bedeutungsunterschiede, Ahnungen, Geschichte und somit das sog. Erzählerische aufweist.

    Ich muss aber sagen, vielen Ansätzen folge ich. Auch meiner DNA entspricht es den schrägen Seitenblick gerne auch über die Straße auf so ein Mural zu machen, grundsätzlich schon. Ich stelle mir hier allenfalls die Frage, ob mich dieses Mural motivisch herausgefordert hätte, zumal ich die Szenerie davor viel interessanter finde. Denn da bin ich gestalterisch gefordert. Z.B. in welchem Abstand lass ich Scooterfahrer, Wahlplakat, Automobil und Verkehrszeichen erscheinen. Wenn Auto und Scooterfahrer nicht direkt unter Ritter und Gesicht erscheinen, kann ich eine ganz andere gestalterische Dynamik erzielen und das von @Michael Menz    entdeckte liegende V ist zwar interessant, reisst es aber für mich nicht hinreichend raus. Auch der Anschnitt oben rechts, der nur Rätsel aufgibt, die ich nicht für spannend halte, macht fotografisch für mich nicht so viel Sinn. Verschnitt mit mühseligem Zuschnitt und doch bemerkenswerten interessanten Ansätzen sozusagen. Insgesamt, mal vom Mural abgesehen, sind interessante Dinge auf dem Bild zu sehen. Durch Mural und Farbgebung ist das Bild für mich ob seiner sonstigen Gestaltung einfach zu "laut".
    • wittebuxe 08/08/2022 15:27

      Dieser blödsinnige Datenschutz ging ja soweit,  dass die Gesichter der i-Männchen auf Fotos  von der Einschulung in  der Zeitung geschwärzt werden mussten. Man stelle sich vor: Fröhliche Kindergesichter mit schwarzen Balken drüber. Da ist mir endgültig klar geworden,  dass ALLE bekloppt sind ;-)))
      Weil denen das wohl selbst zu bescheuert war, wurden die Fotografen der Zeitung gebeten, die Kinder bei den Sommerfreizeiten u.ä. nur noch von hinten zu knipsen. Wie blöd muss man eigentlich sein, um sowas zu gutzuheißen?
    • Gerhard Körsgen 08/08/2022 16:10

      @-inaktiv- : Auszug aus Wikipedia zum Begriff Wandmalerei: "Eine zeitgenössische Form der Wandmalerei sind Graffiti. Großflächig zusammenhängende Werke mit einer über das bloße Taggen hinausgehenden Aussage werden auch mit dem englischen Begriff für Wandmalerei als Murals bezeichnet. "
    • Christian Gigan Weber 09/08/2022 5:30

      Die Platzhirsche halten doch schließlich alles am laufen. Ich erinnere mich gut an diese Aussage eines Solchen, nachdem er sich wohl ungerecht behandelt fühlte.
    • Matthias von Schramm 09/08/2022 9:13

      @-inaktiv-  Generationen, die sich an Fotografie ohne verpixelung gewohnt haben, gewöhnen sich nun an verpixelte Dokus, an das Verschwinden von Menschen und Passanten aus Darstellungen. Das verpixelte Autokennzeichen ist zwar unsinnig, aber noch einigermaßen unauffällig. Für mich ist das in erster Linie ein ästhetisches Problem, dass nicht mehr Fotos der Zeit besprochen werden, sondern nun mehr auf den Schutz von irgendwas und irgendwen geachtet wird. Ein Thema, welches schon vor Jahren in Fotoportalen die seltsamsten Blüten trieb und vor allem die Menschen aufrief, denen Fotografie unwichtig war und denen es darum ging unter jedem Foto ihre hobbyjuristische Empörung auszudrücken. ... aber ich bleibe dabei, dieses verpixelte Kennzeichen stört mich an diesem Bild.
  • Remaso Bauccar 08/08/2022 6:06

    Der Titel des Murals ist: Paderborn im Jahr 3021
    Also ich finde das Foto in der Touri-Info auch besser; nicht so knapp und dazu die Architektur,die rechts vom Bild dann anschließt.
    Ich mag den Bild-Stil nicht, kann nichts damit anfangen.
    Und den dann so in groß kann "erschlagen"- -
    DER DOM steht noch mit seiner Häuserzeile!
    Immerhin,wenn ich das Graffiti betrachte, da scheint es so richtig abzugehen...

    Die "Streeter" hier suchen schon verzweifelt nach Korrespondenzen!!!
    Wer kuckt wen an, hat der Reiter ne Maske auf?
    Wohin guckt der Rollerfahrer?
    Die "junge Frau" scheint größere dermatologische Probleme zu haben; kuckt sie
    den Politiker an? Kuckt der auch zurück? Oh Schreck, n e i n  !
    Der grinst ganz  w ü s t vom Pappedeckel runter  das Auto an - -
    Merda!
    Und zu dem "Ritter der vier Jahreszeiten" äußere ich mich nicht!
    Am liebsten ist mir aber das frische Frühlingsgrün der Büsche und Bäumchen!
    Und: Die kommunizieren ganz sicher 100prozentig im Wurzelbereich!
    Ein sehr umfängliches Forschungsthema, die Biologie der Böden...

    So denn, schönen Montag noch - -
  • Gerhard Körsgen 08/08/2022 0:24

    Ein nicht ganz neues Thema in der agora: Murals im öffentlichen Raum.
    Im Februar 2021 diskutierten wir anhand eines Bildes von
    Mittelosteuropa-Entdecker über eine ähnliche Konstellation wie wir sie
    hier sehen, mit sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschieden.
    Auslauf Putlitzbrücke
    Auslauf Putlitzbrücke
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv

    Eine Gemeinsamkeit der Darstellungen liegt darin dass beide Murals jeweils
    im Kontext ihrer städtischen Umgebung gezeigt werden, eine völlige
    photographische "Freistellung" findet nicht statt.
    Ebenfalls gemeinsam ist dass dies beiden Bilder nur sehr unvollkommen gelingt:
    Es ist für Außenstehende kaum möglich die Murals örtlich zuzuordnen, wenngleich
    beim Foto von "Moe-E" deutlich besser als bei diesem hier.
    Zudem fällt auf dass wenn man Vergleichsmaterial heranzieht das Mural in sich
    komprimiert wirkt. Eine dokumentarisch authentischere Aufnahme ist vergleichsweise
    diejenige welche die Stadt Paderborn ins Netz gestellt hat (nach Aufruf der Seite ein wenig runterscrollen):
    https://www.paderborn.de/tourismus-kultur/stadtfuehrungen-pauschalen/Graffiti.php#&gid=1&pid=2

    Was dieser Aufnahme hier im Ansatz positiv gelingt ist eine gewisse suggestive Intensivierung der Bildinformation durch die Kompression und erhöhte Saturation (Farbsättigung) welche hier den gesamten Bildraum umfasst.
    Das Mural selbst ist dadurch "knalliger" in den Farben - jedoch auch die Umgebung wodurch das wieder relativiert wird. Das Verkehrsschild sticht dabei eher störend in s Auge.
    Die intensiv grünen Büsche erzeugen eine schöne "Reibung" mit dem blaumagentafarbenen Hintergrund des Murals.
    Allerdings nimmt der leuchtend hellgraue Strassenbelag dahingehend wieder "Spannung raus".
    Insgesamt wirkt die Komposition auf mich eher "teil-durchdacht" denn minuziös geplant.
    Viele Détails greifen nicht ineinander sondern stehen "beziehungslos" nebeneinander im Raum.
    Das Vorhandensein des Autos und des E-Scooter-Fahrers geben einerseits eine gewisse Tiefenstaffelung, andererseits stehen sie weder miteinander noch mit dem Mural im Hintergrund in Korrespondenz.
    Die junge Frau des Murals schaut in Richtung Politikerplakat, aber dieser nicht zu ihr zurück.
    Die Verpixelung des Autonummernschildes wirft die Frage auf ob das wegen etwaiger rechtlicher Bedenken geschah oder lediglich weil vielleicht KEIN Paderborner Nummernschild oder gerade WEIL ein Paderborner Nummernschild...
    Summa summarum ist das ein gekonnt gemachtes Mural welches ich mir besser fotografiert dahingehend gewünscht hätte dass mehr Einbeziehung der Umgebung geleistet worden wäre.
    Die Aufnahme der Stadt finde ich da besser wenn auch diese mich nicht bezüglich meines Anspruchs überzeugt.
    Eine eigenständige neue Interpretation des Werkes vermag ich hier auch nicht zu erkennen.
    Eine Fotografie deren Reiz darin liegt dass überwiegend ein "hübsches Motiv" darauf zu sehen ist.
    Manche stellt das schon zufrieden.
    • Gerhard Körsgen 09/08/2022 2:02

      HF25 : Interessante Interpretation, die mich ob ihrer weitschweifigen Sicht-Konstruktion schmunzeln lässt. Ich halte das was Du beschreibst, bei allem Respekt, für völlig an den Haaren herbeigezogen.
      Aber wer weiß, vielleicht ist es tatsächlich so wie Du es siehst, dann zolle ich Respekt und klatsche Beifall.
      Am Ende der Woche werden wir hoffentlich die Auflösung bekommen was der/die Bildautor*in sich dabei gedacht hat und ob das optisch so umgesetzt wurde.
    • Matthias von Schramm 10/08/2022 11:30

      mit Verlaub ich habe mit derartigen zunächst random wirkenden draufblicken auf solche Motive meine Erfahrungen. Ich warte dann immer Konstellationen der beweglichen Elemente ab, brauche vielleicht ein paar Versuche. Street und das ist was zumindest Street verwandtes hier lebt nun mal davon, dass vorgefertigtes, zufällig sichtbare Bewegungen mit dort stehenden Häusern, Schildern und Masten komponiert werden können. Ich dirigiere also nicht und baue eine eigene Bühne, ich beobachte sie lediglich und drücke zum "richtigen Moment" ab. Der postproduktive Eingriff ist aber deutlich, weil der/die FotografIn im Motiv etwas gesehen hat, was ihm zum Verschnitt veranlasste und was dazu führte, dass auf engem Raum sehr viel symbolträchtige Elemente zu sehen sind. Völlig gleich, ob auf dem Mural und davor im echten Leben. Das bestehend faktische auf dem "Kunstwerk" mit dem entstehend faktischen in Korrespondenz zu bringen, ist die Aufgabe und das ist in meinen Augen mit einer nicht unerheblichen "plakativen Brutalität" geschehen. Es ist also nicht die Leichtigkeit des kommunizierenden Augenblicks einfach als fotografisches Resultat präsentiert worden, sondern eine ohnehin schon komplizierte Verdichtung, noch mehr verdichtet worden. Das sind für viele BetrachterInnen zu viele Elemente. Und da kann ich verstehen, dass man nicht mehr so viel damit anfangen kann, weil der Streeteffekt wohl nicht durchs Foto entstand, sondern quasi per digitaler "Lupe" drauf aufmerksam machen wollte. Und ganz persönlich halte ich das nicht für den gelungensten Weg und bin da eher bei @Gerhard Körsgen
    • Christian Gigan Weber 10/08/2022 13:03

      Was will uns der Autor des Bildes sagen? Ich glaube: Gar nichts. Er kam hier vorbei, womöglich als Tourist, hat das Wandgemälde gesehen, es hat ihm gefallen und er hat es aufgenommen. Eigentlich ein Allerweltsmotiv. Ich staune immer wieder, was manche Leute da für ellenlange Referate verfassen können. Ich bin auch mal gespannt auf die Auflösung am Ende. Es wird sein wie so oft, ganz einfach und unspektakulär.
    • Matthias von Schramm 10/08/2022 13:42

      @N. Nescio  Gusti, natürlich ist es oft so, dass mir im Moment des schnellen abdrückens Dinge entgehen. Es gibt aber eine Fraktion, die bishin zu Andreas Gurksy ihr Heilmittel im wegretuschieren "störender" Elemente gefunden hat. Das ist tief in der heutigen Hobbyfotografie verwurzelt, weil man es heute sehr will einfacher kann, als zu Zeiten der analogen Fotografie, wo das freilich auch geschah. Insofern sind diese Elemente immer auch Gegenstand einer Bildanalyse. Ich z.B. hätte die Masten kaum gesehen, dass Verkehrsschild und die Verkehrsteilnehmer aber schon, weil für mich z.B. die Verkehrsszene viel wichtiger ist, als das Wandbild, was freilich auch noch keine zu Ende gedachte Sache ist. Liegt aber daran, dass mir das scheinbar Banale in der Fotografie näher ist, als die scheinbare Bildsensation (in dem Fall berühmtes Mural).

      Was letztlich der/die AutorIn darin sieht, kann hilfreich sein, ist aber solange erst einmal nicht wichtig, weil es ja u.a. darum geht das Bild für mich zu verstehen. Und ja ich sehe Agora als Übungsfeld bei allen möglichen Fotos genauer hinzuschauen, als vielleicht sonst.
  • Michael Menz 07/08/2022 18:06

    Ich sehe hier eine, von rechts nach links aufsteigende, Formation senkrechter Linien mit Baum, Fahnenmast und Laterne. So gesehen, eine Diagonale, die sich, in der gewählten Perspektive, auch in der Fahrbahnmarkierung, sowie der Straßen-/Gehwegrichtung wiederfindet. Ebenso die Fahrtrichtung von Auto und E-Roller. In diesem Zusammenhang finde ich den Raum für Straße/Gehweg angemessen groß abgebildet.

    Reiter/Kopf und dann Auto/E-Roller sehe ich als Parallelogramm, wenn man sie mit Linien verbindet. Die „Eckpunkte“ Reiter/E-Roller auf der einen Seite und Kopf/Auto auf der anderen Seite haben eine ähnliche Flächengröße. Das finde ich, soweit gedacht, angenehm.

    Weiterhin sehe ich eine optische Kreuzverbindung Reiter/Auto und Kopf/E-Roller. „Bedeutung“ möchte ich da jetzt nicht hineininterpretieren.
    So gesehen müsste ich dann auch monieren/konstatieren, dass das Bild rechts ein Mehr an „Gewicht“ hätte und das linke Drittel obsolet sei.

    Wäre da nicht der bereits erwähnte Laternenpfahl und der milde lächelnde Politiker(?) auf dem Laternenpfahl-Plakat. ;-)

    Edit: Verbindet man Plakat/Reiter/Kopf und Plakat/Roller/Auto, hat man ein umgekipptes "V", sowie weitere Diagonalen. Für mich dann ein weiterer, optisch "netter", Effekt.
  • togilsaram 07/08/2022 14:01

    Noch vom vorhergehenden Bild geprägt dachte ich auf den ersten Blick: eine weitere Kollage (bzw. in diesem Fall ein Composing). Ein Blick auf die ersten Kommentare, ein zweiter Blick aufs Bild und kurze Suche bei Google: ein echtes Bild, ein echtes Graffiti, 100 Meter östlich vom Paderborner Hauptbahnhof an der Bahnhofstraße. Entstanden 2021 durch Henning Marten Feil alias Norbert 3000. Insofern hat dieser Agora-Beitrag seine PR-Werbung für Paderborn erfüllt. Aber das war ja wohl nicht der Sinn, es hier zu veröffentlichen.
    Man hätte auch auf die Wiese hinter den Büschen gehen können um das Graffiti frontal und komplett aufzunehmen (wie es das Paderborner Kulturamt gemacht hat - https://story.kulturkenner.de/street-art-in-paderborn#1177) – nicht sehr gut wie ich finde. Aber ist dieses Agora-Bild nun besser? Auf jeden Fall gefällt mir die Farbsättigung – ob nun durch natürliches Licht oder nachträgliche Bearbeitung ist mir gleich.
    Es gibt aber auch sehr viel, dass mir nicht gefällt. Z.B. der Mast mittig im Bild – entweder in der Bildbearbeitung ganz entfernen oder durch einen Standortwechsel zumindest neben den Kirchturm platzieren.
    Wenn schon so viel langweilige Straße im unteren Bilddrittel dann doch bitte auch links, rechts und oben etwas mehr Umgebung um das Motiv ins Umfeld einpassen zu können – oder eben ein deutlich engerer Ausschnitt. Ich kann nicht erkennen, dass das Graffiti durch Einbeziehung der unspektakulären Straßenszene an Aussage gewinnt bzw. ich kann zwischen abgebildeten Elementen (Auto, Rollerfahrer, Schild, Masten, Straße) und dem Graffiti keine Verbindung herstellen.
    Für mich liegt die Wirkung des Bildes darin, dass sich ein Besuch in Paderborn wegen der Graffitis lohnt. Dieses Motiv würde ich wahrscheinlich zu anderer Tageszeit aus einem anderen Winkel (z.B. vom Ende des Parkplatzes) aufnehmen.
  • wittebuxe 07/08/2022 13:53

    Es ist ein großes Graffito auf dem Bild zu sehen. Beeindruckend groß. Aber vielleicht ist es auch nur ein großes Gemälde.

    Ich empfinde: nichts.

    PS: das Auto kann weg.

    PPS: das Halteverbotsschild auch.
  • Mittelosteuropa-Entdecker 07/08/2022 13:22

    Derzeitiger Stand der Kommentare (So 13:17 Uhr):
    Niko 8, andere insgesamt 8,
    also noch unentschieden!

    Beim Vergleich mit weiteren Abbildungen von diesem Mural (spricht man das übrigens buchstäblich Murahl oder vernuschelt Mjurel aus) überrascht, wie groß es hier wirkt. Das ist es zwar tatsächlich (schätzungsweise sechs Etagen), aber bei diesem Tele-Blickwinkel kommen einem fast chinesische Hochhäuser in den Sinn.
  • N. Nescio 07/08/2022 12:52

    Der indianergott schaute zu und sah, dass es gut war. Der siebte Tag.


    Smoke ohne water, purple deep.
    Und die blöd-exotisch Kugelig geleckten büschchen am Straßenrand gehören durch eine wild-einheimische sträucherhecke ersetzt zum Wohle der Vögel. Ist ja keine Barbie-wohnzimmerwelt, das.

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