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Königskrabbe

Die Königskrabbe oder Kamtschatkakrabbe (Paralithodes camtschaticus) wird gelegentlich aufgrund ihrer Größe auch Monsterkrabbe genannt.
Der Rückenpanzer der Königskrabbe hat eine Größe von bis zu 25 cm, während sie insgesamt ein Gewicht von bis zu 17 Kilogramm erreichen kann. Die Beinspannweite kann bis zu 180 cm betragen. Die Lebenserwartung beträgt ungefähr 30 Jahre. Die Weibchen der Königskrabbe legen zwischen 400.000 und 500.000 Eier. Davon erreichen etwa 2 Prozent das Erwachsenenalter, d. h. pro Weibchen gibt es 8.000 bis 10.000 Nachkommen.

Die Königskrabbe kam ursprünglich nur im nördlichen Pazifik (vor allem vor Japan und Alaska) vor. Ende der 1960er Jahre wurde die Krabbe von russischen Forschern in der Barentssee nahe Murmansk ausgesetzt, wo sie sich als bioinvasive Art plangemäß stark vermehrte. Die Umsiedlungsaktion war von den Generalsekretären der Sowjetunion Josef Stalin und seinem Nachfolger Nikita Chruschtschow in die Wege geleitet worden, um die Versorgungslage in Moskau und Murmansk zu verbessern. Ausgewachsene Königskrabben haben kaum natürliche Feinde und konnten sich vor allem deshalb schnell in der Barentssee und an der norwegischen Küste bis hin zu den Lofoten ausbreiten. Ursprünglich bei den Fischern unerwünscht, wird sie inzwischen sogar bewirtschaftet: Die Krabben werden gefangen und ca. zwei Monate bis zur gewünschten Fleischqualität und -quantität gemästet, bevor sie vermarktet werden. Auch wird die Krabbe direkt gefischt, Norwegen hat deshalb Schutzgesetze erlassen: Nur erwachsene männliche Tiere dürfen gefangen werden. Auf norwegischen Fischmärkten werden Krabbenbeine, nur diese sind zum Verzehr geeignet, mit 100 €/kg als Delikatesse gehandelt.
(sagt Wikipedia)

Comentarios 20

  • Blula 25/04/2024 22:38

    Zum Fürchten gut gemacht von Dir.
    Ein Wahnsinnsmakro ist das !!!!
    Danke auch für die wirklich lesenswerte Beschreibung dazu.
    LG Ursula
  • pfallera 09/02/2020 17:57

    sieht irgendwie sympathisch aus
  • Rumtreibär 19/01/2020 9:54

    gut gezeigt und erklärt
    Gruß Dieter
  • sabiri 19/01/2020 9:27

    Eine richtig schöne Nahaufnahme!
    Hier hast du das Potential des Standardzooms voll ausgenutzt!
    LG Gerhard
  • Klaus Zeddel 17/01/2020 12:47

    Aus beeindruckender Nähe hast Du die Beine dieser Monsterkrabbe festhalten können, erstaunlich daß nur diese zum Verzehr geeignet sind. Ungewöhnlich interessant Deine Beschreibung, da habe ich wieder etwas gelernt.
    LG Klaus
  • Erika Avery 17/01/2020 9:33

    Eine sehr interessante Geschichte dazu. Beinahe getraue ich nicht zu sagen, dass ich sie gut finde. Das erste mal hab' ich sie in Quebec gegessen, das war 1989...und ich erinnere mich immer noch daran.
    Liebe Grüsse - Erika
  • Kerstin Kühn 17/01/2020 7:29

    so kann aus einer invasiven Art eine geschützte werden... klasse gezeigt und beschrieben
  • Pixelfranz 16/01/2020 22:46

    Ja was ist denn das,habe ich noch nie gesehen.
    LG Franz
  • Adele D. Oliver 16/01/2020 22:17

    so close, so sharp ... a great macro capture, and yes,
    our Alaska King crabs expensive, but so delicious !!!
    warm regards, 
    Adele
  • Nord 16/01/2020 21:25

    Klasse Aufnahme so nah dran und ein prima Text. Gerade im TV auf NDR3 läuft mare TV - Norwegens Eismeerküste, da wurden sie auch gezeigt.
    Gruß Nord
  • Beate Radziejewski 16/01/2020 20:59

    ein beeindruckendes Makro und dazu sehr interessante Info
    dass diese Königskrabben so groß / schwer und alt werden ..enorm
    LG Beate
  • homwico 16/01/2020 20:46

    Eine interessante Nahaufnahme.
    LG homwico
  • Grohs-art-ig 16/01/2020 19:38

    Eine fantastische Nahaufnahme,  wirkt super, klasse auch die Info
    Lieben Gruß Sabine
  • Ruth U. 16/01/2020 18:46

    Wie ein Monster wirkt die Krabbe so nah, ein tolles Bild, Doris, klasse der Schnitt und es wirkt sehr intensiv ... essen würde ich die nicht, aber ich esse überhaupt keine Meeresfrüchte.
    LG Ruth
  • ZiebelleLanzarote 16/01/2020 18:14

    Sehr cool. Fang des Lebens auf DMAX
    LG EICK

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