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122 Die Gerechtigkeit

122 Die Gerechtigkeit

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homwico


Premium (Complete), Coburg

122 Die Gerechtigkeit

Wir stehen hier vor der „Gerechtigkeit“, dem Trumpf Nr. VIII der Tarot-Karten. Die Plastik hat wohl eine Höhe um die acht Meter. Niki de Saint Phalle stellt diese Skulptur bewusst halb als Frau, halb als Waage, als farblich in Schwarz und Weiß polarisierende wuchtige Justitia, deren monumentalen Brüste die Waagschalen der Waage bilden, dar. Der Körper ist mit einem schwarzweiß gestreiften Kleid, das bis auf den Boden fällt, bedeckt. Über drei Stufen gelangt man über die Mitte der Figur in den Innenraum. Der Weg ist jedoch von einer Eisentür mit einem überdimensionalen Vorhängeschloss versperrt. In diesem Innenraum ist eine kinetische Plastik aus Tierknochen und Metallschrott „eingesperrt“ die in ihren Bewegungen laut hörbare Geräusche verursacht, die man im ganzen Garten hören kann.

Niki de Saint Phalle sagt hier über diese Skulptur definierend:
Zitat: „Gerechtigkeit setzt Selbsterkenntnis voraus.
Um gerecht zu sein, muss man sich selbst beurteilen und sich mit seinem eigenen Schatten auseinandersetzen können.
Um diese Kenntnis bereichert, ist man imstande, andere Leute und Situationen mit Anteilnahme zu beurteilen.
Die wahre Gerechtigkeit ist nicht blind. Sie bringt eine Vision der Universalität.

Im Inneren der Gerechtigkeit sperrte Jean Tinguely eine Maschine ein, welche die Ungerechtigkeit darstellt. Die Tür sicherte er mit einem schweren Vorhängeschloss.“
Zitat Ende.

Hierzu: „Rough Justice“ (Bitte Text/Lyrics beachten)
https://www.youtube.com/watch?v=xiAAFQ2Njk0
https://www.azlyrics.com/lyrics/uriahheep/roughjustice.html

Comentarios 8

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