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698 Förderer und Günstling

698 Förderer und Günstling

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homwico


Premium (Complete), Coburg

698 Förderer und Günstling

Am rechten Ende des Fürstenbaus befindet sich die Lutherkapelle. Der Reformator Martin Luther hielt sich im Jahr 1530 von April bis Oktober auf der Veste Coburg auf. Für den mit Reichsacht und Kirchenbann belegten Reformator, der den Kurfürsten Johann den Beständigen auf dem Weg von Wittenberg zum Reichstag nach Augsburg begleitete, war der weitere Weg durch die katholischen Gebiete zu gefährlich, weshalb er auf der Veste zurückblieb.

Die Lutherkapelle ließ Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha (1884-1954) im Jahr 1905 mit einem Geldgeschenk von der Stadt Coburg anlässlich der Hochzeit des letzten Coburger Herzogspaar von dem Berliner Architekten und Baumeister Bodo Ebhardt restaurieren und umgestalten. Aufgrund der schlechten vorhandenen alten Bausubstanz entschied man sich zum Abbruch und Neubau der kleinen Kirche. Sie wurde zwischen 1909 und 1920 in neugotischer Form auf den alten romanischen Fundamenten der alten Schlosskirche gebaut. Das Innere ist in Stilrichtungen der Spätgotik, der Renaissance und des Barocks gehalten. Zur Bauzeit erhielt die Kirche den Namen „Lutherkapelle“.
Auf diesem Bild eine Detailansicht drei kleiner Farbglasfenster aus dem Jahr 1911. Man findet sie an der Fassade der kleinen Kapelle am Aufgang zur Hohen Bastei. Die bis auf die Rot- und Orangetöne entfärbte Aufnahme zeigt in der Mitte Martin Luther. Neben ihm seine Gönner und Förderer, der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise (links) und dessen Bruder, Johann der Beständige (rechts), beide aus der ernestinischen Linie der Wettiner stammend.

Aufgenommen am 12.09.2015 anlässlich der 11. Nacht der Kontraste auf dem Gelände der Veste Coburg im östlichen Innenhof.

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