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Premium (Pro), Niederkassel

Als die Heizer noch qualmten...

Ob die Pfeife unter Volllast mehr qualmte als die 18 406?

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Jedenfalls hatte der D 226(?) den Laufweg Berlin Anh. Bf.–Leipzig–Regensburg–Landshut–Mühldorf–Freilassing–Bad Reichenhall–(Bertesgaden?), wie dem Zuglaufschild zu entnehmen ist.
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Wo genau der Lokwechsel auf die BR 18 stattfand, kann ich nicht sicher sagen, zum gemütlichen Abschmieren war aber genug Zeit. Es scheint, als würde der Heizer eine Art Peilstab abwischen, vielleicht eine Besonderheit für die BR 18 mit den beiden inneren Hochdruckzylindern, da mir sonst bisher nicht bekannt. Zum Pfeife stopfen wird er den Stab wohl nicht benutzt haben...

Der Unterschied der 1870 mm großen Treibrädern zu den 2000 mm der Einheitsschnellzuglokomotiven ist hier recht gut zu erkennen.

Ich datiere das Foto zwischen 1929 (Umnumerierung der "Bayern 3608" in 18 406) und Anfang 1933, da noch keine NS-Insignien auf den Bildern der 6x6-Negativ-Serie zu sehen sind.
Fototermin auf der Drehscheibe – 1. Mai 1933
Fototermin auf der Drehscheibe – 1. Mai 1933
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18 406 wurde 1909 in Dienst gestellt und am 21.4.1949 im Bw Treuchtlingen ausgemustert.

Comentarios 10

  • Mit Volldampf voraus 03/06/2017 21:37

    Eine sehr schöne und mit absoluten Seltenheitswert - Aufnahme, die Bayerische S3/6 mit Windschneide-Führerhaus und top gepflegten Zustand. Einfach Top.

    VG Oskar
  • BR 45 01/06/2017 16:52

    Hier schließ ich mich den Anderen vorbehaltlos an,
    ein warhaft historisches Schätzchen hast Du da gehoben !!
    Der Pflegezustand ist wirklich verblüffend !!!
    Indusi scheint die Lok nicht zu haben und die 2 Striche über Führerhaus
    und Tender, könnte das schon Fahrleitung sein ?
    Vielleicht hilft das weiter beim "eingrenzen" ?
    Grüße Andy
  • Roststab 01/06/2017 13:11

    Da hatte ich so einen langen Text zu diesem tollen Bild geschrieben. An irgend eine falsche Taste geraten und nun ist er weg. Da schreibe ich nicht alles noch mal. Nur, daß auch dazu tendiere, den Lokführer zu sehen und das der Stab zum Öffnen der Oberlagerschmierung gebraucht wird.
  • Thomas Reitzel 01/06/2017 8:49

    Begeisterndes Dokument; zum Inhalt hat Manfred das meiste schon beigetragen.
    Bemerkenswert für mich die fast peinliche Sauberkeit des Triebwerks, ebenso wie die Arbeitskleidung des Mannes, sei es nun der Lokführer(für mich wahrscheinlicher) oder der Heizer.
    Ein äußerst interessanter, dabei gar nicht so "abwegiger" Laufweg des Zuges, und schon deshalb wird es interessant sein zu erfahren, wie oft und auf welche Loks da unterwegs umgespannt wurde! Mal sehen, ob Manfred dazu etwas herausfinden wird!
    BG, Tom
  • makna 31/05/2017 22:57

    Was für ein hervorragendes historisches Dokument - ich bin ganz der Bewunderung voll !!!

    Das Windschneiden-Führerhaus der ersten S 3/6-Serien a-c kommt hier sehr gut raus -
    die 1870 mm sowieso (es gab aber auch die zwei Serie d und e mit 2000 mm
    Treibraddurchmesser ... ;-)

    ... aber natürlich ist die Szene des qualmenden Heizers der absolute Hit !!!

    Zu Laufweg und Lokwechsel frage ich mal bei absoluten Experten nach -
    dann kommt vielleicht später noch eine weitere Anmerkung ... :-)

    BG Manfred
  • Klaus Kieslich 31/05/2017 22:48

    Eine echt fantastische und historische Aufnahme....die Pfeife is der Hit
    Gruß Klaus
  • Dieter Jüngling 31/05/2017 21:21

    Man ist DIE gut!
    Klasse Geschichtsmotiv.
    Gruß D. J.
  • Roni - raildata.info 31/05/2017 19:55

    Hallo!

    Genial! :-)

    Habe gar nicht gesehen, dass du wieder da bist! :-)

    lg,
    Roni
  • Alex Grimmer 31/05/2017 19:32

    Ein herliches Zeitdokument! Wenn du mehr hast, immer her damit. Es ist sehr auffällig wie gepflegt die Lok ist. Und dem Gesicht des Heizers zu entnehmen kann dieser sehr viel aus seinem Berufsleben erzählen, wenn er denn wohl noch könnte.

    Gruß Alex