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Der mittelalterliche Kreuzgang

Der mittelalterliche Kreuzgang

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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Der mittelalterliche Kreuzgang

Der rund 900 Jahre alte Kreuzgang des Bonner Münsters ist der am vollständigsten erhaltene romanische Kreuzgang nördlich der Alpen. Nach längerer Restauration sind Kreuzgang und Innenhof nun wieder vollständig zugänglich und erstrahlen in einem besonderen Charme.

Schon vor der Neugestaltung war der Kreuzgang ein weltweit bekanntes und sehenswertes Tourismus-Ziel.

Eine Besonderheit ist die Galerie im Obergeschoss des Südflügels. Eine solche gab es nur in der romanischen Baukunst Deutschlands und Italiens.

Architektonisches Vorbild des Kreuzgangs ist das römische Atrium .
Orte der Stille waren Kreuzgänge vor dem Zweiten Weltkrieg nicht. So nutzten die Mönche im Mittelalter Gang und Hof zur Verrichtung täglicher Arbeiten.
Es wurden dort zum Beispiel Haare geschnitten oder Schuhe und Kleidung geflickt.

Der Hof des Kreuzgangs besitzt eine weitere Funktion, hier werden die verstorbenen Pfarrer der Münsterbasilika beigesetzt. Eine Bronzeplatte im Innenhof verschließt die Gruft. Noch heute sind Grabplatten am Boden und an den Wänden aus vielen Jahrhunderten sichtbar. Die drei ältesten Memoriensteine stammen aus der zweiten Hälfte des zehnten Jahrhunderts.

Fotografiert mit Leica V-Lux 114 .

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Durchblick“ .

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