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Der SALD-Akku rettet die E-Mobilität

Der SALD-Akku rettet die E-Mobilität

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Der SALD-Akku rettet die E-Mobilität

Bisher war Elektromobilität nichts anderes als "Greenwashing": Sieht umweltfreundlich aus, isses aber nicht wirklich.
Kobalt, Nickel und Mangan für den Akku verseuchen beim Fördern die Umwelt und lassen das Wasser versiegen.
Die Akkus sind zu schwer, laden zu lange, haben zu geringe Reichweite. Plus Stecker-Chaos an den Ladestationen.
Akkus aus China werden mit fossiler Energie gebaut, Ladestrom in Deutschland ist meistens auch nicht grün.
Plugin-Hybrid-Autos fahren oft nicht elektrisch, sondern packen den Strom als Booster auf die Benzin-Power drauf.

Vor zwei Wochen schlug eine Meldung aus Eindhoven wie eine Bombe an der Börse ein:
All diese Nachteile könnten mit der neuen holländisch-deutschen SALD-Technologie weggewischt werden.
"Spatial Atom Layer Deposition" verlegt die Ladevorgänge auf dünne Oberflächen: Fläche statt Masse.

Wenig Material, viel leichter, Reichweite dreimal so hoch wie beim Benziner, Restenergie verhindert Liegenbleiben.
Zusätzlich könnten normale Autobauteile Akku-Funktionen übernehmen, nur durch Beschichtung.
Wenn die Investoren mitziehen, könnte in drei, vier Jahren die Produktion beginnen.
Zwischenzeitlich baut Tesla in Brandenburg ein Werk für sehr bald schon veraltete E-Autos ...

[Überrollbügeldesign am Abt Audi Formula E von Lucas di Grassi auf der IAA 2017 in Frankfurt]

Comentarios 17

  • T. Schiffers 06/12/2020 18:46

    gute infos zu dem thema...tino
  • Andreas E.S. 06/12/2020 16:34

    Das wäre ja eine großartige Sache mit der neuen Technik der Autobatterie. Ich konnte bisher das hemmungslose Streben nach E-Mobilen nie verstehen, wo man doch blindlinks die vielen Nachteile sehen musste. Da sehe ich noch immer die Karikatur von dem Vater, der stolz seinem Sohn sein neues Elektroauto zeigt,  und der Sohn weist auf den rauchenden Schornstein des Kohlekraftwerks hin und sagt: Da drüben sieht man den Auspuff. Da sind die vielen Probleme bei der Herstellung der Batterie nicht beachtet. Der Wasserstoffantrieb erweckte auch Hoffnung, wobei der Wasserstoff von Russland geliefert werde könnte. Jetzt bin ich gespannt auf die neue Technik.
    Genieß den Nikolaustag und bleib gesund.
    LG  Andreas
  • Dorothee 9 06/12/2020 10:30

    Auch so eine Sache, die an mir vorbeirauscht (kann mich ja nicht um alles kümmern), bei den vielen Bad News picke ich mir nur die raus, die mich wirklich persönlich berühren oder ansprechen.
    • Dorothee 9 06/12/2020 12:15

      ich kann in deinem Text keine Good News erkennen, obwohl er so hoffnungsvoll anfing  [enttäuscht vor mich hinstarrend]
    • smokeonthewater 06/12/2020 13:18

      Dann hast Du die frohe Botschaft nicht verstanden.
    • Dorothee 9 06/12/2020 14:20

      doch, doch, habe ich, aber dein letzter Satz ist schon  wieder miese Laune machend - hätte gerne von dir eine 100%ige good news gelesen
    • smokeonthewater 06/12/2020 16:57

      Tja, mal sehen, wie flexibel Elon Musk reagiert. Er könnte ja in die neue Technologie investieren. Aber noch hat er sich nicht dazu geäußert.
  • Fotobock 05/12/2020 17:17

    Wäre wünschenswert. lg Barbara
  • heide09 04/12/2020 19:03

    Wäre wünschenswert...
    Die jetzigen haben Schwierigkeiten bei Hitze und Kälte, verlieren nach 2 Jahren die Hälfte an Reichweite und sind viel zu teuer, würde ich mir schon deshalb nie kaufen.
    LG Ania
  • homwico 04/12/2020 18:47

    Das ist mal eine interessante Info. Ist aufgrund der ganzen politischen Geschehnisse bei mir nicht angekommen. Bin gespannt.
    LG homwico
  • Jean-Pierre39 04/12/2020 4:06

    Wenn Journalisten o.ä. über Technik sprechen, oder noch schlimmer, schreiben, ist Vorsicht angebracht.
    Lieben Gruss Jean-Pierre
    • smokeonthewater 04/12/2020 10:12

      Journalisten schreiben nicht über Technik, sondern veröffentlichen die Pressemeldung von Technikern.
      LG Dieter
    • Jean-Pierre39 04/12/2020 13:14

      Ohne nachzudenken und zu hinterfragen?
    • smokeonthewater 04/12/2020 14:58

      Ja, wenn Ankündigungen veröffentlicht werden, kann man nicht erst eine Universität gründen und die Tests der Ingenieure wiederholen. Das gehört zur Informationspflicht. Deshalb nennt man ja auch die Urheber der Verlautbarung:
      https://www.presseportal.de/pm/148814/4758293

      Dieses niederländisch-deutsche Forscherteam aus Eindhoven sucht auf diesem Wege der Bekanntmachung Investoren. Sie haben den Anspruch, die Akkutechnik zu revolutionieren, indem sie andere Materialien und Verfahren verwenden. Auf ihrer Website findest Du mehr:
      https://www.spatialald.com/SALD-batteries-for-electric-cars.html

      Das Verfahren ist patentiert, also ist bereits ein Nachweis geführt, dass es funktioniert. Wie robust und effektiv, das muss sich natürlich noch zeigen, aber es gibt zunächst keinen Grund, Zweifel zu streuen. Grundsätzlich erst mal alles in Frage zu stellen scheint mit der Corona-Diskussionen in Mode zu kommen.

      LG Dieter
      PS: Hier geht es Dir aber nicht ums Bild, wie Du woanders schreibst. ;-)
    • Jean-Pierre39 05/12/2020 5:27

      Richtig, sondern um den ursprünglichen Text unter dem ausgezeichneten Bild.