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Der Tisch Gottes

Münster, Kirche St. Sebastian, März 2009. Nikon D 100 mit Sigma f//1,4 30 mm. RAW (12 Bit). ISO 200. 1/125 sec f/5,6 bei Programmautomatik, mittenbetonter Messung und Belichtungskorrektur -2,7 LW. Bearbeitung: Corel PhotoImpact X3. Linsenverzerrung: Drehung -1,2 Grad. Verzerrung trapezförmig oben einwärts 5 Grad. Tonwertkorrektur: Gamma 1,4. Kontrast +12. Nachschärfen des auflösungsreduzierten Bildes 20/100.

http://www.youtube.com/watch?v=98XqT4kBWT4

Steve Winwood, Presence of the Lord
I have finally found a way to live just like I never could before
I know that I don't have much to give, but I can open any door
Everybody knows the secret, everybody knows the score, yeah
I have finally found a way to live in the colour of the Lord

I have finally found a place to live just like I never could before
And I know I don't have much to give, but soon I'll open any door
Everybody knows the secret, everybody knows the score
I have finally found a place to live, oh, in the presence of the Lord
In the presence of the Lord

I have finally found a way to live, just like I never could before
And I know I don't have much to give, but I can open any door
Everybody knows the secret, I said everybody knows the score
I have finally found a way to live in the colour of the Lord
In the colour of the Lord

4
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E. W. R.

Frosch-Perspektive
Frosch-Perspektive
E. W. R.

Aufgetan
Aufgetan
E. W. R.

Beauty Farm (Spring campaign check-in and checkout)
Beauty Farm (Spring campaign check-in and checkout)
E. W. R.

Comentarios 28

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  • Adrian K 27/08/2009 11:33

    Lieber Eckhard, ich glaube, dass die Symbolik bei so einem Steinklotz leichter nachvollziehbar ist als eventuell bei einem billigen IKEA Tisch.
    Gruß, Adrian
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  • † werner weis 04/08/2009 11:18

    der song ist gut
    - - - - - - - - - - - -
    im Bild ist es zunächst "zu" dunkel
    doch das Licht kommt senkrecht von oben
    dies passt
    es sollte hier genau so sein
    - - - - - - - - - - - - -
    Du hast einen geweihten Ort eigentlich einfach aber dadurch um so würdigender fotografiert
    dieses Bild spricht von selbst,
    man muss es groß sehen
    man wird sich dann auf es einlassen
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  • † Trude S. 02/08/2009 14:16

    welch schöner und schlichter Altartisch.
    Das Licht fällt wunderbar, das symbolhafte Kreuz auf der gottlob ungebügelten Decke ist erkennbar.
    Licht auch von Kerzen dazu. Ein Anblick, der Ruhe vermittelt, Harmonie , Glauben und Hoffnung .
    Mehr braucht es nicht .....
  • Vera Laake 01/08/2009 16:28

    Ja, lieber Eckhard,
    weniger ist manchmal mehr.
    Eine feine Aufnahme im zarten Licht
    gut in Szene gesetzt bekommt er seine
    volle Wirkung.
    Lieben Gruß
    VERA
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  • Kerstin Stolzenburg 29/07/2009 20:27

    Lieber Eckhard, gleich zu Beginn meiner Besprechung möchte ich noch etwas zur Zahl „Vier“ ergänzen, zu der sich Carsten bereits geäußert hatte, da es mir im vorliegenden Kontext nicht unwesentlich erscheint. Neben dem bereits Angesprochenen könnte sie mit einer zusätzlichen Symbolik sowohl in diesem Bild als auch in den verlinkten Aufnahmen und sogar in der Einstellzeit (als 16 = 4 x 4 bzw. als einzelne 4) verknüpft werden, denn in der Zahlensymbolik steht sie unter anderem bekanntlich auch für das Kreuz. So wie sich die Linien der Vier in ihrer Darstellung kreuzen, so zeigt auch das Kreuz selbst vier Ecken. Bis auf das Bild „4“ weisen übrigens alle in der Beschreibung verlinkten Bilder ein mehr oder weniger deutliches Kreuz auf. Und so findet man auch am bzw. auf dem „Tisch Gottes“ im zu besprechenden Bild das Kreuz, auch wenn es sich vielleicht nicht - im positiven Sinn - sofort aufdrängt, wie es der Fall wäre, wenn es beispielsweise als Kreuzfigur auf dem Altar stünde. Wir finden es dort einerseits seitlich eingelassen in das Steingefüge des Altars und wenn man diese Steine wiederum näher betrachtet, so erscheint wieder die Symbolik, die wir im Bild „4“ erkennen, nämlich die „eingelassene“ Vier in der Drei, dort in das Dreieck, hier in je 3 Steine (horizontal und vertikal gesehen). (Dass die Anordnung der Steine noch eine weitere Besonderheit aufweist, nämlich, dass der „Schlussstein“ im Zentrum, in dem das Kreuz eingelassen wurde, von genau acht Steinen umgeben ist, die in dieser Konstellation natürlich auch wieder sinnbildlich betrachtet werden könnten, ist eine sehr schöne Überlegung. Man hat in diesem schlicht gehaltenen Altar doch möglicherweise mehr Gedankengut untergebracht, als auf den ersten Blick zu vermuten ist.). Und wahrscheinlich wurde auch das Altartuch nicht zufällig mit solch auffälligen Bügelfalten versehen, denn auch hier ist ein perfektes Kreuz erkennbar.

    Auf die vier Säulen, die vier Evangelien, die in den Kanon der Bibel aufgenommen wurden, ging Carsten ebenfalls bereits ein, auch sinngemäß darauf, dass nach anfänglichen mündlichen Überlieferungen, Sammlungen und Briefen später eine Fokussierung auf bestimmte autoritative Schriften folgte. Warum es ausgerechnet vier Evangelien sein müssen, nicht mehr und nicht weniger, auch darüber hat man sich natürlich bereits Gedanken gemacht, selbst wenn das verschiedentlich kontrovers diskutiert wird. Aber auch das ist scheinbar nicht so ganz zufällig erfolgt. Als Beispiel sei Irenäus von Lyon genannt, der die Frage, warum diese Vielzahl der Evangelien für die Kirche nötig sei, im dritten Buch seines Werkes ‚Gegen alle Häresien‘ gegen Ende des 2. Jahrhunderts wie folgt begründet: „Und außerdem kann es weder eine größere noch eine geringere Zahl von Evangelien geben. Da es nämlich vier Regionen der Welt gibt, in denen wir leben, und vier Hauptwinde und da die Kirche über den ganzen Erdkreis verstreut ist, die Säule aber und das Fundament der Kirche das Evangelium und der Geist des Lebens ist, so ist es folgerichtig, daß die Kirche vier Säulen hat, die von allen Richtungen Unvergänglichkeit hauchen und den Menschen das Leben gewähren." Irenäus versucht hier die Bedeutung der Zahl vier für Natur und Erlösung zu beweisen. http://fruehe-kirchengeschichte.suite101.de/article.cfm/matthaeus_markus_lukas_und_johannes_wozu_gibt oder unter:
    http://books.google.de/books?id=mhzwVhUZnBAC&pg=PA70&lpg=PA70&dq=vier+s%C3%A4ulen+bibel&source=bl&ots=THuJXE8u4_&sig=nSib8E45SWgXkukTdiTgY1nGBkY&hl=de&ei=k2RsSv7cG4qRsAbiv_T-Bg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6
    Lieber Eckhard, da Du unter dem Bild „Sommerbarock im Pfarrgarten“ von Trude das erste Konzil von Nicäa unter Konstantin erwähnst, lohnt natürlich auch ein Blick in diesen Teil der Geschichte. Das Einstelldatum deines Bildes, der 25. Juli, ist in diesem Zusammenhang vermutlich auch nicht ohne Bedeutung. An diesem Tag im Jahre 325 endete das erste Konzil, das vom römischen Kaiser Konstantin I. einberufen wurde „mit dem (vorläufigen) Sieg der Gegner des Arianismus, der im Gegensatz zur Trinitätslehre steht , und der Formulierung des nicänischen Glaubensbekenntnisses“. Mit dem Bekenntnis zur Wesenseinheit von Christus und dem Vater bezog das erste nicht-lokale Konzil der Kirchengeschichte Stellung gegen den Arianismus, dessen Lehre auf dem Konzil von Nicäa abgelehnt wurde.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Konzil_von_Nic%C3%A4a
    Nun ist der gesamte Bereich der Christologie natürlich überaus interessant und die Beschäftigung mit der Geschichte, der Entwicklung in einem historischen Kontext, den damit einhergehenden veränderten Auffassungen und nicht zuletzt deren Bedeutung überaus reizvoll, weil hier doch auch offene Fragen zu finden sind, Widersprüche, die diskutiert werden könnten ... in ihrer Tragweite für den Laien gar nicht so ohne weiteres zu ergründen und nachzuvollziehen.

    Aber letztlich ist für den Einzelnen und die Gemeinschaft vor allem der positive Kern des christlichen Glaubens wichtig, das, was die Menschen trägt, ihnen Halt und Zuversicht gibt, das, was sie dann auch selbst befähigt, zu geben, zu schenken, Nächstenliebe zu zeigen.
    „Über Gott können wir vieles sagen. Die Theologen schreiben dicke Bücher über ihn. Aber das Wichtigste und Schönste, was wir von ihm sagen können, ist ganz einfach: „Gott ist Liebe“ (1 Joh 4,8); einfacher geht es nicht.
    Diesen Glauben drücken wir heute aus mit den lebendigen Lichtern der brennenden Kerzen. Das lebendige Licht macht hell und warm und ist so ein Symbol für die Liebe. Denn die Liebe bringt Licht in unser Leben und gibt uns jene Wärme, die wir zum Leben brauchen.

    Gott ist Liebe, Gott ist Licht. Davon leben wir. Die Liebe Gottes steht schon am Beginn unseres Daseins. Denn aus Liebe hat Gott uns geschaffen. Er hat uns für die Liebe geschaffen, und schließlich sollen wir einmal in seiner göttlichen Liebe unsere ewige Vollendung und Seligkeit finden.“ http://www.erzbistum-muenchen.de/archiv/iMA028/iMA02820120.PDF

    Und in diesem Sinne könnte auch „Der Tisch Gottes“ betrachtet werden. Scheinbar ist er leer; es steht nichts darauf ... scheinbar. Aber er ist reich gedeckt; er ist voller Licht. Wir können dieses Licht sehen und aufnehmen und weitergeben. Und die verlinkten Bilder könnten in dem Zusammenhang auch ein Hinweis darauf sein, dass wir uns dessen immer wieder neu bewusst sein müssen und können, es auffrischen, indem wir uns damit auseinandersetzen. Kein noch so prunkvoller Schmuck könnte das bewirken.
    Der Besuch kleiner Dorfkirchen, wie dieser in Gelmeroda , aber vor allem der auf Rügen, die auf mich seit vielen Jahren eine ganz besondere Wirkung haben und die ich in ihrer Schlichtheit sogar trotz der mit ihnen einhergehenden Faszination großen Kathedralen und Domen vorziehen würde, verdeutlichen mir das immer wieder.

    Nicht zuletzt - und das als Randbetrachtung - befasst sich ja auch die Literatur mit dem Tisch Gottes und der Kraft seiner Symbolik. Als Beispiel soll hier nur der Autor Gottfried Keller erwähnt werden.
    http://www.zeno.org/Literatur/M/Keller,+Gottfried/Romane/Der+gr%C3%BCne+Heinrich+%5BZweite+Fassung%5D/Vierter+Band/Sechzehntes+Kapitel
    Kerstin
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