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Maskenbiene (evtl. Hylaeus nigritus)

Maskenbiene (evtl. Hylaeus nigritus)

1.402 14

Volkmar Nix


Free Account, Dillenburg

Maskenbiene (evtl. Hylaeus nigritus)

Diese kleine Maskenbiene habe ich heute auf der Schafgarbe finden können. Den Namen haben die Hylaeus-Arten durch ihre Gesichtszeichnung, die bei den Männchen besonders ausgeprägt ist. Ich habe hier die Frontalansichten eingeklinkt - oben das Männchen, unten das Weibchen.
Hylaeus nigritus ist von anderen Hylaeus-Arten kaum unterscheidbar. 7–9 mm.
Weibchen: schwarzer Kopf mit 2 elfenbeinfarbenen "Tränenstrichen" unter den Augen; schwarzer Thorax mit 2 weißen Balken im Nacken und zwei aneinander liegenden weißen Flecken am Fügelansatz; Beine schwarz, 1. Drittel der Hinter-Tibia weiß; Abdomen schwarz & unbehaart. Männchen: wie Weibchen, aber: Kopf mit großer glänzender elfenbeinweißer Maske.
Verbreitung: Europa bis Finnland; ganz Deutschland; in den Alpen bis 1600 m.
Lebensraum: Sand-, Kies- & Lehmgruben, Steinbrüche, traditionelle Weinberge, Ruderalflächen, Gärten & Parks.
Fortpflanzung: Spalten in Gestein & Trockenmauern (auch Rissen in Betonmauern), Steilwänden & Abbrüchen. Überwinterung als Ruhelarve.
Kuckuck: Schmalbauchwespen (Gasteruptionidae)
Nahrung,
Nestproviant: spezialisiert auf Asteraceae (oligolektisch), vor allem Rainfarn (Tanacetum vulgare) & Mutterkraut (T. parthenium), Margerite (Leucanthemum vulgare), Färberkamille (Anthemis tinctoria), Wiesenschafgarbe (Achillea millefolium) & Goldgarbe (A. filipendulina).
Flugzeit: 1 Generation im Jahr (univoltin): Juni–August.

Die Maskenbiene Hylaeus nigritus ist nicht selten und auch in privaten und öffentlichen Gärten anzutreffen, in denen Korbblütler blühen. Das Problem besteht darin, sie von anderen, allerdings polylektischen Maskenbienen zu unterscheiden, die ebenfalls Korbblütler besuchen: Mit 9 mm Länge wird Hylaeus nigritus etwas größer als die meisten anderen Arten, und der Clypeus (Kopfschild) der Männchen ist glänzenden elfenbeinweiß. Biogärtner sollten zugunsten dieser Maskenbiene den Rainfarn fördern, der im Hochsommer auch Seidenbienen (Colletes) anzieht.
Text: Wildbienen.de

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Cámara Canon EOS 50D
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Diafragma 8
Tiempo de exposición 1/1600
Distancia focal 100.0 mm
ISO 800