KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Rettet die Moore !

Seit Jahrhunderten entwässert der Mensch riesige Moorflächen,
auch heute noch...

...um aus ihnen Kulturland zu machen und dieses zu bewirtschaften.

Durch die Entwässerung geht aber nicht nur jedes Mal
ein einzigartiges Biotop verloren
mit einer Vielfalt an darauf spezialisierten Pflanzen und Tieren,

...sondern es werden große Mengen an Kohlendioxid-Gas freigesetzt,
das zum Treibhaus-Effekt maßgeblich beiträgt.

Wir sollten darum das Gegenteil tun:

...trocken gewordene Heide- und Moorflächen wieder zu vernässen
um so aus ihnen zugleich Refugien zu schaffen
für vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten...
*
Das Mecklenbruch im Naturpark Solling-Vogler, Weserbergland:

...ein Hochmoor, das aus einem früheren, künstlich angelegten,
aber über lange Zeit vernachlässigten Glasbläser-Teich entstanden war
und schließlich durch Wiedervernässung
vor der endgültigen Austrocknung bewahrt wurde...
*
Betrachte das Bild im Großformat um die Vielfalt an Formen und Farben
wahrnehmen und genießen zu können...
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- siehe auch weitere Motive von diesem Moor, dem Mecklenbruch:

Ein Hoch dem Hochmoor...
Ein Hoch dem Hochmoor...
KLEMENS H.
Ein Hoch auf ´s Moor und seine Idylle...
Ein Hoch auf ´s Moor und seine Idylle...
KLEMENS H.
Die schönen Augen einer Landschaft... - oder: Hochmoor aus zweiter Hand...
Die schönen Augen einer Landschaft... - oder: Hochmoor aus zweiter Hand...
KLEMENS H.

Comentarios 12

  • Marlis E. 16/11/2021 17:32

    Zuerst fällt mir Dein sehr schönes Bild mit den herrlichen Farben auf, dann lese ich Deinen Text, dem ich nur zustimmen kann, denn schon seit Jahren ist bekannt, welch ein Frevel es war, all diese Flächen der Moore so trocken zu legen, um Land zu gewinnen, was wir dadurch verloren haben, sit schwer zu ersetzen. Und doch, schau hier es gibt imemr mehr Projekte, die auch in Filmen vorgestellt werden:

    "August 2021 engagieren sich 60 Freiwillige aus ganz Deutschland erneut im Nationalpark Jasmund auf Rügen im Moorschutz. Die Freiwilligen werden in den drei Einsatzwochen die historischen Entwässerungsstrukturen der dortigen Moore unwirksam machen, um die dauerhafte Wiedervernässung der Flächen zu initiieren."
    https://www.presseportal.de/pm/140489/4975141#:~:text=August%202021%20engagieren%20sich%2060,Wiedervernässung%20der%20Flächen%20zu%20initiieren.

    Und Jeder von uns sollte auch sein Scherflein dazu beitragen, um zu retten, was noch zu retten ist.

    Liebe Grüße
    Marlis
    • KLEMENS H. 16/11/2021 18:46

      Ja, das sind immer mal wieder positive Beispiele für ein Engagement
      für eine Renaturierung von zerstörter Natur...

      Nicht Jede(r) kann mitanpacken, aber es gibt auch andere Möglichkeiten,
      Projekte zu unterschützen - und sei es finanziell...

      Landkäufe für den Vogelschutz, politischer Einsatz für den Erhalt von Urwald,
      für die Unter-Schutz-Stellung von Meeresgebieten usw.

      Da gibt es viele Möglichkeiten über Greenpeace, WWF, BUND, NABU,
      Stiftung Artenvielfalt, Sielmann-Stiftung...
      Da bin ich überall dabei...

      ...aber, wenn man sieht, wie schildkröten-langsam
      sich die Weltengemeinschaft bewegt,
      um die schlimmsten Klimafolgen abzuwenden, einzudämmen,
      kann man Zweifel haben, ob uns die Zeit dafür noch bleibt...

      Danke, Marlis, für deine Gedanken, deinen Beitrag und den Link...
      LG Klemens
  • Constantin H. 15/11/2021 18:55

    Ich werde retten, was zu retten ist. Liebe Grüße, Constantin
  • André Reinders 13/11/2021 17:32

    Ganz schön knapp geschnitten, aber dennoch ordentlich Tiefe in Deinem Foto!!!

    In meiner alten Heimat werden viele Gebiete wieder vernässt und das ist auch gut so.

    LGAndré
    • KLEMENS H. 13/11/2021 17:39

      Das knappe Schneiden habe ich (natürlich, wie immer !) bewusst so gewählt,
      weil ich einerseits den gesenkten Blick auf den VG
      für meine Ausssage behalten wollte,

      ...andererseits andeutungsweise auf die tiefe Fläche hinweisen möchte,
      dass es sich nicht nur um eine kleine, unbedeutende "Alibi"-Naturfläche handelt,
      die hier als Moor der Natur zurück gegeben wurde...

      ...als ein POSITIVES Beispiel für meinen Appell...

      (Die Tiefen-Illusion ist also nicht meine vorrangige Darstellungs-
      und Wirkungs-Absicht,
      sonst hätte ich diese als Schlagwort eingetragen... )
      LG Klemens
  • alicefairy 13/11/2021 17:24

    Wahre Worte Klemens!
     Der notorische Nutzungsplan der Menschen, ist wirklich zum Verzweifeln. Geldgier, statt leben und leben lassen die Natur, bedeutet vielen einfach mehr
    ;(
    Lg Alice
    • KLEMENS H. 13/11/2021 18:47

      Schau noch mal nach Alice, in deinem Text
      fehlt wohl das entscheidende Wörtchen "nichts"...   ;-))
      LG Klemens
  • magic-colors 13/11/2021 17:22

    Als ich Kind war, gab es noch so viele Moore und sie machten mir Angst.
    Heute vermisse ich sie sehnlichst.
    Tolles Foto.
    Liebe Grüße, aNette
    • KLEMENS H. 13/11/2021 17:27

      Kinder sollten aus Selbstschutz diese Angst auch haben,

      ...aber dennoch sollte man ihnen die Bedeutung und den Wert
      dieser scheinbar "nutz-losen" Flächen nahebringen...

      Gut, dass sich in unserer Gesellschaft ein Umdenken entwickelt,
      aber es werden noch viel zu viele riesige Torfflächen abgetäuft... -
      deswegen mein Appell...
      LG Klemens
  • Guido Bohn 13/11/2021 17:19

    Nur so geht es!
    VG Guido