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Seinen Halt finden - Weltfrauentag 2024

Seinen Halt finden - Weltfrauentag 2024

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Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

Seinen Halt finden - Weltfrauentag 2024

Moin. Da bekomme ich heute von der fc eine E-Mail zum Weltfrauentag.
Hm, denke ich, von der fc ?, einer Plattform, die offenen und verdeckten
Sexismus in Form von entsprechenden Bildern duldet, nur weil Geld wi-
chitger ist, als alle Gerechtigkeit und Solidarität und Emazipation auf die-
ser Welt. Und die (also viele) Frauen machen auch noch mit, wie wenn
dieser Internationale Frauentag der Tag des internationalen Schuhkaufs
ist, oder der internationale Winterschlussverkaufstag. Was für geistig hole
Zeiten. Frauen, die voller Gier danach trachten, sich für den Playboy aus-
zuziehen und STOLZ auf ihren Arsch sind UND das als EMANZIPATION
feiern. Wie wenn ihr Verstand tatsächlich im Arsch ist. Zumindest hatte
ich am Vorabend zum 08. März einen schönen Moment, als ich auf mdr
die Doku Kohlefrauen sah. Frauen, die ihren Mann stehen, die berichten,
wie stolz sie sind, als Maschinistin einen riesigen Bagger zu steuern, die
Stolz sind, einen Betrieb zu leiten, in dem überwiegend Männer arbeiten.
Und sie haben Männer, die das gut finden, sie unterstützen und diesen
Frauen den Rücken frei halten. DASS ist Emanzipation, DASS ist es, wo-
für Frauen in der ganzen Welt aufstehen. DASS ist es, wofür ich 55 Jahr-
re meines Lebens gekämpft habe. Glückauf !

Weltfrauentag . . . danach . . .
Weltfrauentag . . . danach . . .
Neydhart von Gmunden

Comentarios 34

  • JEAN72 19/04/2024 21:57

    Jawohl großartig! LG Jean
  • Roland Göhre 20/03/2024 10:02

    Klasse, auch der Text!
    Aber wie zum Teufel kommt Knubbel Postberg da rein?
    VG Roland
    • Neydhart von Gmunden 20/03/2024 10:56

      Ahoi Roland.
      Was für eine Überraschung, ein Bottroper ! Wow !
      Meine Mutter lebt seit vielen Jahren im Altenheim Rottmannsmühle des DRK.
      Meine Schwester hat sie zu sich in die Nähe geholt.
      Ich bin mindestens zwei mal im Jahr für eine Woche in Bottrop und begösche
      sie und strolche in meiner Freizeit durch Bottrop. Wenn´s warm ist, sitze ich
      dann auf ein oder mehrer Feierabendbiere im StadtCafe oder, wenns dort zu
      voll, beim Hürter und wenn dort zu voll, in der Eckkneipe am Rathausmarkt. 
      Vielleicht treffen wir uns dort einmal. Im April will ich wieder in den tiefen Wes-
      ten fahren. Termin ist noch offen.
      Glückauf, Neydhart
    • Roland Göhre 22/03/2024 8:25

      Hallo Neydhart,
      wäre wirklich nett, wenn wir uns in Bottrop mal auf ein Bier treffen könnten.
      Allerdings sind wir ab dem 13. April auf dem Weg nach Schottland. Da wird es vielleicht ein bisschen eng.  Hier meine Mailadresse: mail@r-goehre.de
      Dann müssen wir es nicht im Rahmen einer Bildbesprechung klären. :-))
      VG Roland
    • Neydhart von Gmunden 22/03/2024 8:47

      Guten Morgen, ist raus, meine E-Mail.
      Lieber Gruß
  • Marina Luise 10/03/2024 18:45

    Deinen ehrlichen, wütenden und auch zynischen Text kann ich nur unterschreiben. Allein schon, dass es einen Frauentag gibt - wieso denn? Es gibt doch auch keinen Männertag !
    Aber die brauchen auch keinen! Da wird kein schlechtes Gewissen befriedigt, weil es keines gibt!
    Einen Frauentag angesichts 130 Femiziden im letzten Jahr wieder?
    Einen Frauentag und das bescheuerte Gendern, um davon abzulenken, dass Frauen immer noch weniger verdienen im 21. Jahrhundert als Mânner - und das bei gleicher Arbeit und Position (so sie dahin erst kommen ...)
    Da ist doch echt drauf gesch...
    Und grade geht auch wieder der befriedigende 'Beruf' der Hausfrau (bei jungen!!! Frauen) durch die Decke! Nix gelernt oder abgebrochen und dann ab in die Ehe, Mutterrolle und Abhängigkeit vom Ehegespons, der sich dann 20 Jahre spâter nach anderen Weibchen umsieht! Und die Rente können sie dann auch knicken!
    Würde mir das aber stinken - und meine Urgroßmutter und Großmutter rotieren in ihren Gräbern über soviel Blödheit!
    • Neydhart von Gmunden 11/03/2024 8:52

      Schmunzel. 
      Liebe Marina Luise, war das gerade eine Bewerbung um den freien Platz
      als meine Lieblingsschwester ??? Bist angenommen !!!
      Nun ja, ich empfinde es wie Du, wobei der Internationale Frauentag, wie
      der 1. Mai, ein politischer Tag ist, der auf die Missstände in aller Welt hin-
      weisen soll und dazu auffordert, diese endlich zu überwinden. Ggf. ist da-
      für auch ein Streik oder andere Kampfmaßnahmen geboten. Denn auf ..
      bitte bitte .. folgt selten eine Änderung. Aber das weißt Du ja alles selber.

      Kürzlich sah ich auf "alpha" eine Doku auf den 1950igern (1960igern). Die
      Familie kommt mit dem Geld nicht aus. Die Frau überlegt, ob sie einen Job
      annimmt, um diese Situation zu verbessen. Ihr Mann lehnt ab. ER ist der
      Verdiener, der mit seinem Einkommen die Familie versorgt. Kann er das
      nicht, hat er als Mann versagt.
      Das ist nun viele Jahre her. Aber immer noch sind die zumeist jungen Frau-
      en mehr Lustobjekt und Modepüppchen (auch scheinbar selber so gewollt)
      als Maschinistin, Bergarbeiterin, Schlosserin, Handwerkerin, mit der man
      Seite an Seite eine neue, eine andere, eine bessere Gesellschaft aufbauen
      kann. Und auch ich staune immer wieder, wenn ich die schulisch gut und
      teuer ausgebildeten jungen Frauen sehe, wie ihnen als Mutter die Freude
      wie Blitze aus den Augen schlagen und Du denkst, die sind erst 25 und
      schon am Ende ihres Lebens angekommen und wollen nun den Kinder bei-
      bringen, was Leben ist und wofür ihre Kinder leben sollen.
      Gleichwohl ist es so. Und ich denke, dass dies sehr viel mit unserem Staat,
      mit unserer undemokratischen Wirtschaft, mit den Lebensbildern zu tun hat,
      die diese Gesellschaft hervorbringt. Dieser Staat hat ja alles andere als Vi-
      sionen. Das einzige was er bietet: Mutter, Verwaltungsmitarbeiterin, Pflege-
      beruf oder Germany next Toppmodel, ach ja: Deutschlands Superstar. 
      Gleichwohl gibt es ja aber auch die politische Bewegung, z.Z. noch als Klima-
      aktivistinnen. Ich denke, da wächst eine Generation heran, die weiter denkt,
      als die Duftwolke von Chanel Nr. Sex reicht.
      Hab einen guten Wochenstart !
      Neydhart
    • Marina Luise 11/03/2024 9:27

      Danke für deine ausführliche und nette Antwort, Neydhart! :)
      Als "Lieblingsschwester" würde ich mir selbst keine Empfehlung schreiben - mein Bruder, den ich sehr liebe, auch nicht! :)) Tu's dir nicht an! :)))

      Ja - das heutige Starlettchen-Frauenbild mit Schlauchbootlippen (schon wieder so out wie das alberne A...geweih), Boot.ochs und asozialem Mediendasein als 'Influenzerin' - mit millionenfach versichertem A...bseitigem Körperteil wie 'jlo' - Frauen werden grade verarscht! wie noch nie in unserer aufgeklärten und informierten Gesellschaft!
      Wie schaffen 'die' das schon wieder - fragt man sich - und wie können Frauen auf sowas Blödes reinfallen?  - fragt man sich dann auch! ... Und dann fragt man sich - wie du auch - was geben die mit Null Lebenserfahrung und Leistung an ihre Kinder weiter? Doch wohl den gleichen hohlen Quatsch!
      Leben in einer sinnentleerten Denkblase!
      Was würde Sartre heute über die Hölle sagen? Immer noch "Die Hölle, das sind die anderen" ? Oder "das sind wir" - denn wir sind die anderen!

      Und der Staat bietet das, was er braucht: Manipulierbare dumme billige Menschen!

      Und schreib ja nicht wieder, dass ich mich hier "ausheule" - ich sage nur, was ich denke und sorge dafür, dass ich kein Magengeschwür dabei kriege! :) ;)

      Hab nen pinken Tag, lieber Neydhart! ;)
  • Maringe 09/03/2024 1:01

    Frau sein ist so viel ..... und ich fordere Respekt, weniger Bewertungen ... weniger Selbstdarstellung durch Ausgrenzung. 
    Lieber Neydhart,
    wieder ein schöner persönlicher Beitrag von dir, 
    herzliche Grüße.
    • Neydhart von Gmunden 09/03/2024 10:19

      Liebe Karin, ich freue mich auch über Deinen lieben Besuch.
      "Frau sein . . . . ist so viel", da sprichst Du einmal mehr sehr wahres an,
      über das wir Männer ja nur aus männlicher Sicht sprechen und bewer-
      ten können. Und oft sehen und beurteilen wir ja auch nur nach unseren
      Empfindungen und Bedürfnissen und auch so, wie es uns über Medien
      und natürlich von Haus aus und in der Schule vermittelt wird. Und unse-
      re Parteien und Verbände und die Kirche nicht vergessen.
      Auch ich bin in meinem Frauenbild sehr geprägt worden. Zunächst idea-
      listisch in meiner gesellschaftspolitischen Jungerwachsenenzeit und an-
      schließend auf dem Boden des realen Lebens durch die Erfahrungen in
      meinem Arbeitsleben. Da wurde alles auf den Kopf gestellt, oder wie Ru-
      di Dutschke sagen würde, vom Kopf auf die Beine. Manchmal habe ich
      dann so im Stillen gedacht: währest Du mal nur im Bergbau geblieben.
      Ich bin froh, dass ich eine liebende Mutter habe. Eine solche Liebe erfährt
      Mann selten ein zweites mal. Damit will ich es belassen.
      Herzlich liebe Grüße und Sonne auch in Deinem Herzen.
      Neydhart
    • gabi44 09/03/2024 16:53

      Ich bin auch Mutter und es gefällt mir, wie Du Deine Mutter be-
      schreibst. In der heutigen Frauen-Power-Bewegung habe ich
      allmählich das Gefühl, als "Nur" Mutter altmodisch zu sein.
      Mein jüngster Sohn war sehr krank, darum habe ich meinen
      Beruf als Physiotherapeutin für lange Zeit an den Nagel gehängt, was mir aber heute 100fach zurückgegeben wird.
      Es sind leider oft die Frauen, die sich herablassend gegenüber
      den "Nur-Müttern" verhalten - nie habe ich Kritik von seiten der Männer bekommen.
    • Neydhart von Gmunden 10/03/2024 8:48

      Moin zusammen.
      Ich habe - wenn auch leider erst spät - mit meiner Mutter viele gemeinsame
      Unternehmungen gemacht. Ich hatte bemerkt, solange ich unter ihrem Dach
      weilte, war ich das Kind und sie eben die Mutter. Also lud ich sie ein, mit mir
      unser Kohlerevier und darüber hinaus kennen zu lernen. Ich mietete mir ein
      Auto und los gings auch schon. Manchmal fuhren wir auch mit dem Regional-
      bus. Wir erlebten gemeinsam unsere Heimat und machten viele tolle Touren,
      darunter illegale Wanderungen über unsere Kohlehalden, mit durch das Loch
      im Zaun und so. Ich lernte eine kluge neugierige und immerzu interessierte
      lebendige Frau kennen, die ihre Interessen ihr ganzes Leben lang zum Wohle
      der Familie zurückgestellt hatte, sich zurückgestellt hatte. Das hat mich dann
      sehr berührt und beeindruckt und meine tiefe Liebe zu ihr begründet. Heute
      stelle ich fest, dass auch ich diesen Weg gegangen bin, mich und meine In-
      terssen immer hinten angestellt habe, für das Große Ganze. Liebe verbindet.
      Einen schönen fröhlichen Sonntag wünsche ich,
      Neydhart
  • Rundhauber66 08/03/2024 23:36

    Lieber Neydhart, Deine Collage ist für mich eine Ode an die Mutter - eine ehrfürchtig aufrichtige hohe Anerkennung der Wesen: Frau.... 
    Also Danke Dir und der Vergleich mit dem Weltschuh-Frauen-Tag gefällt mir, dachte
    dieser Feiertag heißt so...??? 
    Ausserdem sind diese Partnerinnen noch nicht so kostspielig, wenn sie nur passend zu den dicken Lippen die dicken Taschen mit den entsprechenden Schuh Farben wählen. Anders wird's bei meiner Sorte Frau:
    .... die sammeln Autos, haben sie sich selbst im Männer Job (z.B.ReisebusFahrerin) erarbeitet, brauchen keinen Mann um Erlaubnis fragen, ob und wie lange sie damit umherfahren dürfen und reden / diskutieren nicht lange sondern Handeln nach bestem Wissen und Gewissen. Diese Sorte braucht keine Quote, sie sind da, sind zur Stelle, beweisen tatkräftig, daß sie richtig sind, dort wofür sie sich einsetzen/kämpfen/einbringen.
    Power-Frauliche Grüsse von der Ina
    • Neydhart von Gmunden 09/03/2024 9:58

      Ahoi Ina und einen schönen guten Morgen !
      Danke einaml mehr für Deinen lieben und erfrischenden Besuch.
      Es ist genau dieses, was ich sehr oft erlebe, wenn ich im "nahen Osten"
      bin, wie mein Bruder früher über die DDR sagte.
      Frauen zum anfassen, wie man sagt. Frauen, mit den Mann auf Augen-
      höhe über technische Probleme und deren Lösung fachsimpeln kann.
      Das hat mir hier in Westdeutschland immer gefehlt. Frauen als Automecha-
      nikerin, als Elektrikerin, als Installateurin, als Schreinerin, als Schlosserin etc.
      In meiner Verwaltung hatte ich dann diesen fachlichen Austausch und das
      war gut und eindrucksvoll und wohltuend. Aber in meinem Herzen war und 
      bin ich immer Handwerker und diese Seite blieb nahezu unerfüllt, im Zusam-
      menleben mit euch Frauen.
      Herzlich liebe Tag-danach-Grüße,
      Neydhart
    • Rundhauber66 09/03/2024 14:06

      Lieber Neydhart, es freut mich sehr, daß mein Kommentar bisserl zur Anhebung Deiner guten Laune beitragen konnte. 
      Ja - das Thema Mann und Frau wird wohl ein Ewiges bleiben und daran werden die "GleichStellungsVersuche" eher nixxx dran ändern - denke eher es wird nur mehr zu labern geben, mehr zu vergleichen, mehr mehr mehr.... 
      Nun möchte ich auch einmal mich hier "outen"!!!! Ich bin eine " Wessi", 
      nicht zugezogen, nicht geflüchtet, nicht ein geheiratet ---
      schon immer in West-Berlin : geboren!!!! Aufgewachsen im Umfeld  "traditioneller RollenSpiele".. 
      Ein Glück hatte ich einen großen älteren Bruder, der immer an Autos gebastelt hat und so kam ich zum Leid meiner Eltern auch sonntags dreckig und Öl verschmiert lieber aus der Garage als mit Schürze aus Mutters Küche..... Nun kannst Du Dir vorstellen, daß das Drama seinen Lauf nahm. Kochrezepte habe ich zwar artig notiert, doch lieber den Tisch garniert. Mann(Vater und Bruder einschließlich deren Freunde) meinte, ich brauche eigentlich nur einen reichen Mann Angeln, heiraten und Kinder kriegen..... Spätestens von da ab wusste ich, es ist nicht mein Lebensplan. Von da an machte ich mein Ding,,,,, nur eben ganz anders als es meine Eltern vorhatten.... Es folgten von mir glasklare Absichtserklärungen, die ich auch kpl in die Tat umsetzte. 
      Bis heute noch redet mir mein Bruder in meine Entscheidungen und
      versucht, mich abzuhalten... Ein Glück hatte ich immer schon serienmäßig zwei Ohren.... 
      Heute ist Neid angesagt, nicht auf Geld, Auto, Was auch immer ---
      Nein: Auf mein selbstbestimmtes Leben in Freiheit in Gedanken und in Tat ohne faule!!! Kompromisse. 
      Als Fazit meiner zu langen Ausschweife: Klartext reden auch und gerade in einer Partnerschaft, nicht, was kann Er/Sie mir geben.... 
      Was bin ich bereit, zuzulassen, was ist mit mir möglich und was eben nicht.... Dann ist's m. E. egal, ob maskulin/feminin/animal/Ost/West/
      Bunt/ Quer/S-W.... Respekt und 
      Akzeptanz wäre ein gutes Rezept... 
      SynapsenSalatSpagatWirrGruss
      von der INA-kzeptablen.....
    • Neydhart von Gmunden 10/03/2024 8:37

      Moin zum Morgen !
      Liebe Ina, Berlin ist eine eigensinnige Stadt, voller eigensinniger Leute.
      Wie ein eigener Planet in unserem Universum, der notgelandet ist und
      nun sehen muß, was er davon hat, mit uns Ureinwohnern hier klar zu
      kommen. Und mit ihm all die Menschen, die er mitgebracht hat.
      Ich danke Dir für Deinen biografischen Einblick und ich gebe zu, sie hat
      meine Erwartungen und Vorstellungen übertroffen. Vielleicht erklärt es
      ja auch, warum Berlin eingemauert wurde. Dieser aufmüpfige Freigeist
      sollte nicht den Rest der Welt verseuchen. Als dann Willy Brandt von
      Berlin nach Bonn wechselte und ausrief: "Wir wollen mehr Demokratie
      wagen", war es ja dann auch bald um Deutschland geschehen. Überall
      Freigeist, nun ja, fast überall.
      Auf jeden Fall weiß ich nun, wohin ich meinen Hubert lenken muß, wenn
      es ihm mal nicht gut geht und wir zufällig in der Nähe sind.
      Herzlich liebe IchMachMirGleichMalEinenKaffeeBevorIchDusche-Gruß,
      Neydhart
    • Rundhauber66 10/03/2024 22:25

      Ich gebe Dir Recht, die wussten schon, warum sie UNS einmauern.... 
      Besser war's (für die da draußen) 
      Nun aber sind viele schräge Vögel ausgeflogen und schon kippt die Welt und befindet sich im Schleudergang.... 
      Hubert wird es wissen, wann er anfängt zu stottern, dann ab in die Sperrzone. 
      Fast-Nacht-Gruss von der "Anstalt"
  • Conny11 08/03/2024 22:08

    Eine sehr schöne Collage... wir brauchen alle Halt..
    Der Frauentag hat für mich etwas mit Anerkennung und dem Recht der Frauen zu tun, Deinen Text finde ich richtig und passend.
    LG , hab ein schönes WE, herzlichst Conny
    • Neydhart von Gmunden 09/03/2024 9:46

      Liebe Conny, ich danke auch Dir für Deinen lieben Besuch und Deine
      wertschätzenden Worte. Obwohl meine Mutter seit vielen Jahren in ihrer
      Demenz im fernen Altenheim lebt, ist sie für mich immer noch ein großer
      Halt geblieben. Das wirst auch Du sicherlich kennen. Deine Mutter ist ja
      nun von uns gegangen. Worte, die dies treffend beschreiben.
      Hab auch Du ein schönes und kreatives Wochenende,
      Neydhart
  • gabi44 08/03/2024 18:59

    Neydhart, Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht !!! Sehe ich genau so !!! Ich brauche diesen gesetzl. vorgeschriebenen Tag nicht.
    Ich weiß was ich kann und bisher geleistet habe - und die Botock-Fisch-
    lippenkarpfen lassen mich kalt. Meine Söhne respektieren mich und das
    reicht mir !!!
    lg gabi 44
    • Neydhart von Gmunden 09/03/2024 9:42

      Liebe Gabi, danke für Deine deutlichen Worte.
      Sprichst, wie eine echte Berliner, kurz, klar und direkt.
      Auch ich respektiere Dich udn freue mich über Deine
      Besuche wie ein Honigkuchenpferd.
      Lieber Morgengruß,
      Neydhart
    • gabi44 09/03/2024 16:56

      Lieber Neydhart, ich möchte doch einmal etwas loswerden,
      was ich schon seit langem spüre: Ich folge so gerne Deinen
      Einträgen, weil Du Dich zutiefst menschlich verhältst - das ehrt Dich !!
    • Neydhart von Gmunden 10/03/2024 8:27

      Liebe Gabi, guten Morgen.
      Ich danke Dir für Deine Freundschaft und stets ehrlichen Worte.
      Tatsächlich ist es so, dass ich mich seit jungen Jahren für das Menschliche
      in uns interessiere und warum sich die Dinge immer wiederholen, gerade
      zwischen Mann und Frau (mal von den vielen Kriegen abgesehen). Was es
      ist, was uns voneinander entzweit, entfremdet. Damit setze ich mich natürlich
      auch mit mir auseinander. Mit der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
      Ich greife dies zunehmend in meiner Fotografie auf, zumindest in den Erläu-terungen zu meinen Fotos, weil ich glaube, dass es für uns alle wichtiger ist,
      darüber ins Gespräch zu kommen, als ein tolles Foto von einem großen Ge-
      bäude in Dubai zu bestaunen. 
      Hab einen schönen Sonntag und vielleicht fängst Du ja meinen Vogel ein :)))
      Herzlich grüßend,
      Neydhart
  • reibol 08/03/2024 18:05

    Da triffst Du mit Deinem Text genau den richtigen Nerv bei mir. 
    VG Reinhold
  • Runzelkorn 08/03/2024 15:53

    Ehekrach 

    Ja -!"
    "Nein -!"
    "Wer ist schuld?
    Du!"
    "Himmeldonnerwetter, laß mich in Ruh!"
    - "Du hast Tante Klara vorgeschlagen!
    Du läßt dir von keinem Menschen was sagen!
    Du hast immer solche Rosinen!
    Du willst bloß, ich soll verdienen, verdienen -
    Du hörst nie. Ich red dir gut zu ...
    Wer ist schuld -?
    Du."
    "Nein."
    "Ja."

    - "Wer hat den Kindern das Rodeln verboten?
    Wer schimpft den ganzen Tag nach Noten?
    Wessen Hemden muß ich stopfen und plätten?
    Wem passen wieder nicht die Betten?
    Wen muß man vorn und hinten bedienen?
    Wer dreht sich um nach allen Blondinen?
    Du -!"
    "Nein."
    "Ja."
    "Wem ich das erzähle ...!
    Ob mir das einer glaubt -!"
    - "Und überhaupt -!"
    "Und überhaupt -!"
    "Und überhaupt -!"

    Ihr meint kein Wort von dem, was ihr sagt:
    Ihr wißt nicht, was euch beide plagt.
    Was ist der Nagel jeder Ehe?
    Zu langes Zusammensein und zu große Nähe.

    Menschen sind einsam. Suchen den andern.
    Prallen zurück, wollen weiter wandern ...
    Bleiben schließlich ... Diese Resignation:
    Das ist die Ehe. Wird sie euch monoton?

    Zankt euch nicht und versöhnt euch nicht:
    Zeigt euch ein Kameradschaftsgesicht
    und macht das Gesicht für den bösen Streit
    lieber, wenn ihr allein seid.

    Gebt Ruhe, ihr Guten! Haltet still.
    Jahre binden, auch wenn man nicht will.
    Das ist schwer: ein Leben zu zwein.
    Nur eins ist noch schwerer: einsam sein. 

    Kurt Tucholsky
    • Michael Jo. 08/03/2024 17:32

      .. ;-))) ... !!!
    • Neydhart von Gmunden 09/03/2024 9:39

      Lieber Runzelkorn, ich danke auch Dir für Deinen lieben Besuch.
      Kurt Tucholsky hat sehr viele eindrucksvolle schöne Gedichte über Frau
      und Mann hervorgebracht und auch Geschichten, wie z.B. ein Ehepaar
      erzählt einen Witz. Hier aber das Gedicht: Eine geschiedene Frau spricht:

      Ja ... da wär nun also wieder einer ...
      das ist komisch!
      Vor fünf Jahren, da war meiner;
      dann war eine ganze Weile keiner ...
      Und jetzt geht ein Mann in meiner Wohnung um,
      findet manches, was ich sage, dumm;
      lobt und tadelt, spricht vom Daseinszwecke
      und macht auf das Tischtuch Kaffeeflecke –
      Ist das alles nötig –?

      Ja ... er sorgt. Und liebt. Und ists ein trüber
      Morgen, reich ich meine Hand hinüber ...
      Das ist komisch:
      Männer ... so in allen ihren Posen ...
      Und frühmorgens, in den Unterhosen ...
      Plötzlich wohnt da einer auch in meiner Seele.
      Quält mich; liebt mich; will, dass ich ihn quäle;
      dreht mein Leben anders, lastet, läßt mich fliegen –
      siegt, und weil ich klug bin, laß ich mich besiegen ...
      Habe ich das nötig –?

      Ich war ausgeglichen. Bleiben wir allein,
      ... komisch ...
      sind wir stolz. So sollt es immer sein!
      Flackerts aber, knistern kleine Flammen,
      fällt das alles jäh in sich zusammen.
      Er braucht uns. Und wir, wir brauchen ihn.
      Liebe ist: Erfüllung, Last und Medizin.
      Denn ein Mann ist Mann und Gott und Kind,
      weil wir so sehr Hälfte sind.
      Aber das ist schließlich überall:
      der erste Mann ist stets ein Unglücksfall.
      Die wahre Erkenntnis liegt unbestritten
      etwa zwischen dem zweiten und dem dritten.
      Dann weißt du. Vom Wissen wird man nicht satt,
      aber notdürftig zufrieden, mit dem, was man hat,
      Amen.
  • Reni T. 08/03/2024 12:23

    - eine sehr liebevolle Collage, und ein sehr schöner Text ! Du Mutti ist aber nochmal am 12. Mai dran.
    • Michael Jo. 08/03/2024 14:04

      Muttis Tach scheint mir eher von der NS-Ideologie
       aus dunkelster t(jawoll: absichtlich mit ' t ' ! )eutsch-
      " Tausendjähriger Reichs- " Zeit noch  instrumentalisiert 
      zu sein ..;
       während der Weltfrauentag auf Clara Zetkin und die
      Emanzipation und den Kampf der Arbeiterklasse
       zurückgeht !
       Kein Wunder auch, dass die in der DDR sozialisierten
       Frauen den heutigen, konsumorientierten und
      so einigen der Vorzeigefrauen heutiger Couleur
       immer noch so einiges Voraus haben ... !
       Gestern sah- und las ich (in der Untertitelung) im
      Öff-rechtlichen-TV-Kanal den Begriff:
      " Titten-Qualifikation .." (..? - oder sowas in dieser
      Beschreibung) heutiger Quoten-Rankings-" Emanzen "
       - absichtlich böse von kritisch-intellektueller Frau
       beschrieben ....;
       gemünzt wohl auch auf diese DreiwetterTaft-Schönheiten
       im Medienrummel ...
      Und wenn ich  diese jungen " Dinger " sehe mit ihren
      Schlauchbootlippen .. und all dem Gedöns ..,
       so kann ich nur mein altgeworden-weises (?) Haupt
       schütteln bei all diesem gesteltzem Müll, den diese
      für dumm  .. [ (!) von  den Werbefritzen und all den anderen
       Zeitgeistern  protegierten ] Verkauften PrO-let-ARIER
       verinnerlichen ... - wenn sie unterm Schädel 'eh nur einen 
       Hohlraum tragen ... ?
       'Persönlichkeit ... ???
      Wenn die tik-getokte heutige Yeunesse erstmal Kinder
       zeugt ...  und all die Dschungelcamp-Friseusen, Diseusen ..
       und und gepiercten Arschgeweih-Tattooties auch
       hierzulande einen Donald-Trump-Doofie-Verschnitt wählen,
       dann haben die Dschi-Yi-Pings dieser Welt gewonnen ..
       und statt Soma für all die Alpha-, Beta- Deltas .. und die
      Kaste der ohnehin unberührbaren Fäkalienentsorger:innen
      reicht dann ein  nach der Geburt direkt durch die  Fontanelle
      eingeschossener MiniChip  .., dessen digitale Algorithmen-
       Synapsien  dann später  peu' a peu automatisch (autokratisch !)
       ein Update bekommen  -  zur Alibi-Wahl brauchen sie dann nur
      durch  die Scanner-Schleuse gehen (oder geschoben werden ..) ..
      oder mit ihrem " persönlichen " QR-Code an der Meinungstheke
       quittieren ... ;
       die Firma Horch & Guck feiert bis dahin fröhliche Auferstehung,
       ohne dass es auch nur eine:r dieser somatierte:n Bürger:innen 
       mitbekommt  - -
      gelobt sei der allwissende und gnädige Geist (..?)
       ganz oben an der Spitze dieser Pyramide,
      - in Ewigkeit Aaaaaa-MEN

      -  sorry für meine ' Ironie ' ;
       aber wir sind von diesem Szenario keine 100 Jahre mehr
       entfernt .. !!!
      Michael
    • Reni T. 08/03/2024 15:37

      - nein, es ist alles gut und so schön hätte ich es nie beschreiben können und es ist doch so wahr !
    • Maringe 08/03/2024 22:40

      übel..... schade
    • Neydhart von Gmunden 09/03/2024 9:35

      Lieber Michael, einmal mehr danke ich Dir für Deinen Besuch.
      Das mit unseren Müttern und dem Muttertag ist so eine Sache. Muss es
      zwischen Internationalem Frauentag und dem Muttertag einen Gegensatz
      geben, weil die Nazis einen Situation zu nutzen wußten, vielleicht als be-
      wußte Handlung gegen diesen politischen proletarischen Weltfrauentag ?
      Die Nazis haben ja vieles aus der organisierten politischen Arbeiterbewe-
      gung übernommen und für ihre Zwecke instrumentalisiert und geschickt
      zu nutzen gewußt. Ich versteh Dich sehr gut und möchte das mit der Mut-
      ter und ihrem Muttertag differenzierter sehen und bewerten. Ich finde, das
      die Frau nicht nur in ihrer beruflichen Emanzipation, sondern auch als Mut-
      ter gesehen und gewürdigt werden sollte, solange Männer nicht gebähren
      können, um diese Rolle zu übernehmen.
      Meine Kollage zeigt bewußt meine Mutter, die in Zeiten groß wurde, als
      ganz Deutschland einem Kasernenhof glich und auch die für sie interess-
      anten Zeiten des akademischen Feminismus durchlebte, der ihre Arbeit
      und ihr Leben zunehmend in Frage stellte und dies für sie sicherlich genau
      so verwirrend war, wie die Anfänge ihrer Demenz. Ich weiß nicht wie es ist
      ein Leben zu führen, dass von allen Seiten nur kritisiert zu werden scheint.
      Meine Mutter hat dies ausgehalten, still, mit sich und war doch immer für
      uns da, wie selbstverständlich. Wir aber oft nicht für sie, wenn sie es ge-
      braucht hat. Sie war mein liebstes Fotomodel und ich weiss ihre Liebe zu
      schätzen und zu würdigen. Eine solche Liebe werde ich nie mehr erfahren,
      sie fehlt mir. 
      Auf den Demos gegen die AfD, habe ich sehr sehr viele Mütter mit ihren
      Kindern gesehen, die nicht unbedingt in politischen Parteien oder Organi-
      sationen beheimatet sind und möglicherweise im Muttertag sich eher wie-
      derfinden können, als im Weltfrauentag, der zumindest in Westdeutschland
      wegen seines Ursprungs am liebsten totgeschwiegen worden wäre. Ich mö-
      chte, den Müttern zugewandt, Kurt Tucholskys Gedicht "Mutters Hände"
      hier zitieren und daran erinnern, dass wir in Westdeutschland erst mit Bu-
      deskanzler Willy Brandt entscheidende Schritte in Sachen Gleichberechti-
      gung eingeleitet haben. Leitspruch: "Wir wollen mehr Demokratie wagen".

      Mutters Hände

      Hast uns Stulln jeschnitten
      un Kaffe jekocht
      un de Töppe rübajeschohm -
      un jewischt und jenäht
      un jemacht und jedreht...
      alles mit deine Hände.

      Hast de Milch zujedeckt,
      uns Bobongs zujesteckt
      un Zeitungen ausjetragn -
      hast die Hemden jezählt
      und Kartoffeln jeschält...
      alles mit deine Hände.
      Hast uns manches Mal
      bei jroßem Schkandal
      auch'n Katzenkopp jejeben.
      Hast uns hochjebracht.
      Wir wahn Sticker acht
      sechse sind noch am Leben...
      alles mit deine Hände.

      Heiß warn se un kalt
      Nu sind se alt
      nu bist du bald am Ende.
      Da stehn wa nu hier,
      und denn komm wir bei dir
      und streicheln deine Hände.

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Objetivo 70-200mm
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Tiempo de exposición 1/250
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