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Via Cava di Poggio Prisca

Via Cava di Poggio Prisca

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homwico

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Premium (Complete), Coburg

Via Cava di Poggio Prisca

Der Zweck, den dieses in harter Arbeit erstellte Wegenetz erfüllen sollte, ist bis zur heutigen Zeit nicht geklärt. Es gibt dabei die verschiedensten Theorien, die teils logisch und schlüssig erscheinen, teils abenteuerlicher Natur sind. Die Thesen reichen von der Nutzung als Verteidigungssystem gegen Eindringlinge über „Kommunikationsstraßen“ zwischen den Siedlungen der Etrusker, eingebunden in das römische Straßennetz, über die Nutzung der Cave auch als Hilfsmittel gegen Naturgewalten oder gegen wilde Tiere, oder man zog die Funktion als Be- oder Entwässerungssystem in Betracht.
Am wahrscheinlichsten ist wohl der religiöse Aspekt, beachtet man die Tatsache, dass die Etrusker mit ihrem Begräbniskult und dem Glauben an ein Leben im Jenseits, verbunden mit ihrer matriarchalischen Tradition, bezogen auf ihre Mutter-Gottheiten über den Hang zu unterirdischen Welten alles Leben zur Geburt aus dem Schoß und dem Körper der Mutter Erde über den Tod hinaus als Rückkehr zur Mutter Erde betrachten, um schließlich im Jenseits den Kreislauf zu vollenden. Dies vielleicht sogar bis hin zu einer eventuellen Reinkarnation, denn auch im alten Griechenland (Plato, Pythagoras) glaubte man an Reinkarnation, und die Etrusker haben viel von den griechischen Ansichtsweisen übernommen. Die Straßen sah man mythisch betrachtet als Labyrinth an, durch die die Seele wandeln und den Ausgang ins Jenseits suchen musste – sie stellten also gewissermaßen ein Symbol für die Reise der Seele auf dem Weg zur Unsterblichkeit dar.
Die Tatsache, dass viele der Nekropolen miteinander über die Vie Cave vernetzt waren, spricht ebenfalls viel für die Nutzung der Wege für religiöse Riten und Zeremonien.
Auch gibt es Hinweise darauf, dass diese Hohlwege, Cave und Straßen noch älter sind als bisher angenommen.
Aufgenommen im archäologischen Park „Città del Tufo“ bei dem Städtchen Sovana in der Region Toskana in der Provinz Grosseto im Südosten der Maremma.



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Secciones Natur: Wege und Pfade Motive: Reportage / Dokumentation Viaje: Grosseto
Carpeta Toscana
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Cámara NIKON D300
Objetivo 18.0-200.0 mm f/3.5-5.6
Diafragma 3.5
Tiempo de exposición 1/8
Distancia focal 18.0 mm
ISO 1600

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